Münster Viel Kampf und nicht wenig Krampf bot das Westfalenliga-Derby zwischen Westfalia Kinderhaus und dem TuS Hiltrup am Sonntag. Aber auch zwei verschossene Elfmeter, eine rote Karte und einen 2:0-Erfolg für Hiltrup. Von Michael Schulte

Wenn sich ein Zuschauer am Sonntagnachmittag mehr für das Sonnenbad auf der Gegengeraden oder das Geschehen am Getränkestand interessiert hat, dann hat er zumindest in den ersten 45 Minuten des Westfalenliga-Derbys zwischen dem TuS Hiltrup und Westfalia Kinderhaus alles... [Weiterlesen bei WN Münster]

Vorberichte:

Hallo liebe TuS‘ler,
im Namen des TuS Hiltrup darf ich Euch alle recht herzlich zum Stadtderby in der Westfalenliga begrüßen. Endlich wieder ein Spiel in unserer Arena.

Recht herzlich möchte ich auch die Offiziellen, die Mannschaft von Westfalia Kinderhaus und die mitgereisten Fans bei uns in der Glasurit Arena begrüßen.

Trotz zweier Auswärtsspiele der Ersten bleibt nicht viel zu berichten. Wir haben aus diesen Spielen keine Punkte mitgebracht, auch bei der Reserve läuft es derzeit schleppend. Das ist schade und nicht das, was ich erwünscht hatte. Punkte müssen geholt werden, egal wie. Verletzungen und Infektionen haben unsere Kader dezimiert.

Das sind Momente, wo jeder einzelne Spieler sich jetzt zeigen kann. Verstecken gibt es nicht mehr in einem dezimierten Kader. Jeder muss für den anderen laufen und kann von seinem Mitspieler das selbe verlangen. Auch das „Auffüllen“ des Kaders von „unten“ sollte eine Ehre für jeden EINZELNEN sein. Hier geht es schließlich darum zu zeigen, ob man das blau weiße TuS Herz hat. Ich möchte hier die Worte von J.F. Kennedy gerne nutzen „Frage nicht, was dein Land für Dich tun kann - frage, was Du für Dein Land tun kannst.“ Jeder einzelne Spieler des TuS sollte sich das zur Zeit fragen.

Eitelkeiten und persönliche Bedürfnisse müssen jetzt mal nach hinten gestellt werden... 

Nachdem wir unseren beiden letzten Spiele verloren haben kann ein Derby, wie das gegen Kinderhaus eins ist, die Kehrtwende bringen und die „Leidensserie“ beenden. Das wünsche ich mir!

Jetzt ist wieder genug von meiner Seite. Lasst uns ein schönes Derby, bei einer Bratwurst und einem kühlen Getränk genießen mit hoffentlich einem besseren Ende für unseren Stadtteilklub.

Ich wünsche Euch allen ein gutes und spannendes Derby.

Sportliche Grüße
Daniel Tollkamp

Quelle: TuS Aktuell Nr. 12