Münster - Ein Sieg heilt eben doch nicht alle Wunden. Nach dem 2:0 bei Viktoria Heiden sparte Carsten Winkler, der Trainer des TuS Hiltrup, nicht mit Kritik. Auch der final besiegelte Klassenerhalt konnte ihn nicht so richtig freuen. Zu schwach tritt sein Team zurzeit auf. Von Thomas Rellmann (Foto: Wilfried Hiegemann)

Auch der 2:0 (0:0)-Sieg bei Absteiger Viktoria Heiden konnte die dicke Luft rund um denTuS Hiltrup nicht vertreiben. „Die jetzige Phase ist für uns nicht zufriedenstellend. Das hat mit der Einstellung zu tun und wird auch die Planungen der neuen Saison beeinflussen“, sagte Trainer Carsten Winkler.

Gerade die erste Hälfte war diesmal sehr träge, wenig zielstrebig. Es mangelte an Bewegung, die Partie plätscherte so dahin. „Wir haben einfache Fehler gemacht und hätten in Rückstand geraten müssen“, so Winkler. Nach der Pause steigerte sich sein Team ein wenig. Eric Rottstegge schloss nach seinem Ballgewinn am Sechzehner zum 1:0 ab (76.), Guglielmo Maddente erhöhte per Schlenzer (86.). Bis dahin war der Versuch von Robin Wellermann (6.) die einzige nennenswerte Szene.

TuS: Böcker – Kleine-Wilke, Beyer, Plöger, Blesz – Wiethölter, Rottstegge – Hoeveler (53. Fromme), Maddente, Castro (46. Bohnen) – Wellermann (75. Könemann).

Quelle: WN Münster

Vorbericht:

Die Hiltruper verpassten es zuletzt zu Hause gegen Spexard, Tore zu schießen. Gegen den Vorletzten soll dieses Manko nun auswärts korrigiert werden. Ein Sieg wäre gleichzeitig der eigentlich längst sicher geglaubte Klassenerhalt. Für Eric Rottstegge und Guglielmo Moddente könnte es bis Sonntag eng werden. Ihr Einsatz ist zurzeit noch offen. „Für uns zählt weiter, die richtige Einstellung zu zeigen. Wir haben noch drei Spiele und wollen die Saison zufriedenstellend beenden“, erläutert TuS-Coach Carsten Winkler.

Quelle: WN Münster