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Spieldetails
(Me) TuS 1: 06.11.2016: TuS Hiltrup 1 - FC Viktoria Heiden 5:1 | |||
Hiltrup schafft in Überzahl gegen Heiden Fakten |
Münster - Der TuS Hiltrup hatte wenig Probleme mit Schlusslicht Viktoria Heiden. Beim 5:1-Sieg profitierte der Gastgeber allerdings auch von einem frühen Platzverweis des Gegners. Besonders nach der Pause spielten die Münsteraner ihre Überzahl aus. Von Niklas Sprenger (Foto: fotoideen.com) Mit einem 5:1 (1:0)-Heimsieg über Schlusslicht Viktoria Heiden betrieb der TuS Hiltrup Wiedergutmachung auf ganzer Linie für die Niederlage in Spexard. Trainer Carsten Winkler baute seine Mannschaft auf zwei Postionen um, für Jens Könemann und Daniel Ziegner rückten Leon Niehues und Lars Finkelmann in die Startformation. Bereits in der achten Minute ereignete sich eine Szene, die großen Einfluss auf den weiteren Spielverlauf nahm: Nach einem klassischen Tohuwabohu im Heidener Strafraum sprang Viktorias Christoph Drolshagen aus kurzer Distanz der Ball an die Hände, die eher unnatürlich in Bagger-Stellung vor dem Körper ausgerichtet waren – Schiedsrichter Frank Tiemann entschied auf Platzverweis und Elfmeter. Manuel Beyer versenkte souverän im linken Eck. Über Sinn und Zweck der in solchen Fällen entstehenden Dreifachbestrafung lässt sich streiten. „Sehr schwierig zu entscheiden. Das spielte uns natürlich in die Karten und war gleichzeitig sehr bitter für Heiden“, so die Einschätzung von Winkler. Die Überzahl nutzte der TuS trotz des hoher Ballbesitzquote zunächst nicht aus. Viele unerzwungene Fehler und ein von Hektik geprägter Aufbau bestimmten das Geschehen. Nach dem Seitenwechsel wirkte Hiltrup jedoch wesentlich zielstrebiger, was einen Doppelschlag zur Folge hatte (52./53.): Erst traf Diogo Castro in ungewohnter Rolle als Sturmspitze eiskalt, den nächsten Angriff schloss Jonas Wiethölter nach feinem Doppelpass mit Eric Rottstegge ab. Mit dem 3:0 war alles geklärt, der TuS schaltete zwei Gänge zurück, um kurz vor Schluss noch mal mächtig aufs Gaspedal zu drücken. So veredelte Castro Aljoscha Kottenstedes sehenswerte Brustablage mit einem trockenen Schuss (87.), kurz darauf bestrafte der eingewechselte Aaron Schölling die Auflösungserscheinungen in Viktorias Defensive mit dem 5:0 (89.). Heidens Ehrentreffer durch Alexander Robers zum 5:1-Endstand (90.) rief lediglich bei TuS-Keeper Romain Böcker emotionale Regungen hervor. Speziell mit dem zweiten Durchgang war Winkler sehr zufrieden: „Da haben wir sogar noch einige Chancen liegen gelassen. Positiv festzuhalten ist, dass wir nach dem Platzverweis mit der notwendigen Geduld gespielt haben.“ TuS: Böcker – Kleine-Wilke, Finkelmann, Beyer (73. Ziegner), Blesz – Rottstege, Wiethölter (64. Maddente)– Kottenstede, Niehues, Fromme (46. Schölling) – Castro Vorbericht: Hallo liebe TuSler, (ab, 06.11.2016) |
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