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Maddente rettet Hiltrup das Remis im Derby gegen Gievenbeck |
Münster - Ein Freistoßtor von Guglielmo Maddente rettete dem TuS Hiltrup in der Nachspielzeit zu Hause das 2:2 (0:1) gegen den 1. FC Gievenbeck. Nach dem Derby bleibt es dabei, dass beide Teams sieglos sind. Das ärgerte vor allem die Gäste, die 2:0 geführt hatten. Von Thomas Austermann (Foto: Wilfried Hiegemann) Diese beiden Westfalenligisten bleiben auch nach dem vierten Spieltag sieglos. Der TuS Hiltrup kann aus dem 2:2 (0:1) im Derby gegen die Fußballer des 1. FC Gievenbeck etwas mehr Honig saugen als die Gäste, die nach einem 2:0-Vorsprung ihre bis dahin griffige Linie verloren und wie Verlierer vom Rasen stapften. Immerhin holte der FCG vor 250 Besuchern den ersten Zähler der Serie. Der Mann des Tages traf erst in der 55. Minute am Platz ein: Guglielmo Maddente nahm nach der Rückkehr aus Italien den schnellen Weg vom Köln-Bonner Flughafen und wurde in der 61. Minute eingewechselt. Mit ihm lebte der TuS auf, gegen ihn erstarrte Gievenbeck in ängstlichem Respekt. Der 23-Jährige schlug die Flanke zu Jens Könemanns Kopfballtor, dem 1:2 (72.), und er drehte den Freistoß aus 24 Metern bildschön in den Knick zum 2:2 in der Nachspielzeit. An Maddentes Präsenz und Format zog sich Hiltrup hoch. Das war bitter nötig, denn die nahezu komplette erste Halbzeit diktierte alleine der homogene FCG das bissige Geschehen, in dem Spielleiter Durica Dzijan (Lippstadt) acht Verwarnungen verhängte, aber gerade anfangs sehr tolerant agierte – und am Ende fehlerhaft. Im 4-1-4-1-Format spielte Gievenbeck aggressiv und zielgerichtet, hatte Tempo zu bieten und das Plus im Zweikampf. Nils Heubrock, im Einsatz und der Wirkung vorbildlich, setzte per Elfmeter nach einem Foul von Leon Niehues das frühe 1:0 (5.). Die neue TuS-Kette, die verletzungsbedingt eine Premiere erlebte und Manuel Beyer als Abwehrchef neben Youngster Lars Finkelmann aufbot, wirkte noch nicht abgestimmt. Die Spielfortsetzung fiel dem TuS unendlich schwer, denn die früh anlaufenden Gäste verunsicherten ihre Kontrahenten. Weil Mike Liszka aus Nahdistanz an TuS-Keeper Romain Böcker scheiterte und Fabian Gerick nach schönem Trick knapp das Tor verfehlte, blieb es bei diesem Spielstand. „Wir haben besprochen, dass es zur Sache gehen muss in so einem Derby“, sagte TuS-Trainer Carsten Winkler. „Und die zweite Halbzeit gehörte uns. Wir haben auch nach dem 0:2 nicht aufgegeben.“ Ein Liszka-Abseitstor nach Pass des starken Luca Wulfert eröffnete den Schlagabtausch. Maddente kam, aber zunächst traf der Gegner. Im sauber durchgespielten Angriff passte Gerick auf den Toremacher Wulfert (67.). Nun lagen scheinbar alle Vorteile beim Gast, aber schon Michael Frommes Abschluss nach Maddente-Hereingabe hätte als Warnung dienen müssen. Immer wieder suchten die Hiltruper den schnellen Techniker, der die Mitspieler einzusetzen wusste. Nicht jedes Foul war wirklich ein Foul in der Endphase, aber der Spielleiter besorgte dem TuS die ruhenden Bälle, die der an diesem Tag brauchte. TuS: Böcker – Schölling, Beyer, Finkelmann, Kleine-Wilke – Rottstegge, Niehues (56. Wiethölter) – Kottenstede (61. Maddente), Bohnen, Fromme (68. Castro) – Könemann. FCG : Eschhaus – Sabe, Rieger, Franke, von der Ley – Bezhaev – Liszka, Heubrock, Niehoff (56. Altun), Wulfert – Gerick (76. Natrup). Gievenbeck gibt den Sieg aus der Hand Als Schiedsrichter Durica Dzijan drei Minuten nach dem Anpfiff auf den Elfmeterpunkt zeigte, glaubte FCG-Coach Benjamin Heeke für einen kurzen Moment an ein Deja-Vu. Eine Woche zuvor hatte sein Team im Spiel gegen Preußen Münster ebenfalls beim Stand von 0:0 einen Strafstoß... [Weiterlesen auf Heimspiel Online] Vorberichte: Hallo liebe TuS'ler, Wir haben uns den Saisonstart alle sicherlich anders vorgestellt. Mit zwei Punkten und nur zwei geschossenen Toren aus den ersten drei Spielen können wir nicht zufrieden sein. Derby zwischen Hiltrup und Gievenbeck Münster - Das Wochenende steht im Zeichen des Derbys zwischen dem TuS Hiltrup und dem 1. FC Gievenbeck – die beiden Enttäuschten der Westfalenliga. Wer zu früh geht, verpasst das Wesentliche. So war es zumindest bei den beiden Aufeinandertreffen in der Vorsaison. Denn im Hinspiel führte der TuS Hiltrup bis zur 83. Minute beim 1. FC Gievenbeck, unterlag am Ende aber noch mit 1:2. Im Rückspiel kam es nicht ganz so krass, wenngleich auch hier der TuS früh (1.) und bis Minute 94 1:0 in Front lag, der FCG aber noch egalisierte. Ein Remis im Vergleich am Sonntag ist in beiden Lagern wohl das Minimalziel. Eine Niederlage scheint keine Option. „Der Mannschaft, die verliert, geht es richtig schlecht“, sagt Gäste-Trainer Benjamin Heeke mit Blick auf die bisherigen Resultate beider Teams und mögliche Folgen eines Derby-Gewinners. Aber immerhin: Eine Mannschaft würde im vierten Anlauf den ersten Dreier feiern. Ein Vorhaben, das vor allen Dingen dem FCG nicht leicht fallen dürfte. Dass Andre Strothmann am Freitag in den Urlaub aufbrach und mit Maximilian Francke aufgrund der gebrochenen Nase vom Vorsonntag der zweite Innenverteidiger auszufallen droht, erweitert die Verletztenliste des 20er-Kaders von sieben auf neun. Was gleichzeitig Spielern aus der Zweiten die Chance bietet, sich zu empfehlen. Kandidaten gibt es mit Malte Noack, Janes Niehoff, Maximilian Brüwer, und Serkan Gül gleich vier. Ein fünfter, Arne Stegt, muss wohl passen, er unterzog sich am Freitag einer MRT-Untersuchung. Auch Daniel von der Ley und Eric Sabe sind angeschlagen. Heeke ist derweil von Tiefstapelei weit entfernt: „Wir fahren nicht als Underdog nach Hiltrup. Konkurrenzfähig werden wir immer sein.“ Apropos Konkurrenz: Beim Gastgeber TuS stehen gleich sieben Akteure im Aufgebot, die in der Vergangenheit auch schon im Gievenbecker Trikot aufliefen. Daher sagt TuS-Coach Carsten Winkler auch mit einem Augenzwinkern: „Deshalb werden wir den Gegner auch mit den eigenen Waffen schlagen.“ Sein Pendant macht es nicht so bildlich, die Voraussetzung dennoch deutlich: „Da kennt jeder jeden.“ Heekes Team tankte unter der Woche mit dem 4:0 im Kreispokal beim Bezirksligisten SG Sendenhorst etwas Selbstvertrauen. Keine Enttäuschung, vielleicht aber „ein Stück weit Unsicherheit“, hat Winkler in seiner Mannschaft ausgemacht. An der Motivation mangelt es am Osttor indes nicht. Als sich Hiltrups Trainer am Mittwoch mit Guglielmo Maddente wegen Trainingsrückstands zur Einzeleinheit traf, mischten freiwillig gleich acht weitere TuS-Akteure mit. Daniel Ziegner muss im Derby aber noch aussetzen wegen seiner Sperre aus der Partie in Delbrück. Eng werden könnte es zudem für dessen Abwehrkollegen Alexander Schulze-Geisthövel (Bänderdehnung). An der Bedeutung des Nachbarschaftsduells ändert das nichts, wie Winkler herausstellt: „Für den FCG ist es ein ganz wichtiges Spiel, um unten rauszukommen. Für uns aber auch.“ Verlieren ist eben für keine Seite eine Option. (ab, 04.09.2016) |
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