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Märchenhafter Abschied |
Münster - Gunvald Herdin bestritt am Sonntag sein letztes Heimspiel für den TuS Hiltrup. Er wird es nicht vergessen: Beim 4:1 gegen Schermbeck erzielte er alle TuS-Tore. Von Thomas Austermann (Foto: Peter Leßmann) Wer sich den Karriereschluss eines verdienten Fußballers exakt so ausmalt, müsste sich wohl als Kitschautor beschimpfen lassen. Von einer realen Begebenheit aber ist hier die Rede: Beim überraschend klaren 4:1 (1:0) des TuS Hiltrup in der Westfalenliga gegen den Zweiten SV Schermbeck avancierte der 33-jährige Gunvald Herdin mit vier Treffern in seinem letzten Heimspiel zum Mann des Tages. Der 2011 ans Osttor gewechselte Deutsch-Norweger, seit zwei Jahren ständig von Blessuren und Rückschlägen geplagt, kam für den erkrankten Michael Fromme zum Einsatz über die volle Spielzeit. Und „hat von seiner Kaltschnäuzigkeit nichts verlernt“, wie Trainer Martin Kastner lobte nach dieser gänzlich unerwarteten Gala der Nummer neun. Herdin rödelte und rackerte, erahnte die Situationen, lief sich frei und schloss eiskalt ab. Nach 35 Minuten erstmals per Kopf auf Jan Kniesels Flanke – bis dahin war die Partie offen, die beide Teams mit personellen Umstellungen bestreiten mussten. Schermbeck fehlte Torjäger Tim Dosedal (gesperrt), dem TuS auch Manndecker Daniel Ziegner. Neben Robin Paton saßen noch drei U-19-Hiltruper als Ersatzfeldspieler auf der Bank. „Dieser Rumpf-Elf muss und will ich ein großes Kompliment machen“, sagte Kastner. Schermbeck kam beseelt vom Willen zur Wende nach dem Seitenwechsel stark auf. Marek Klimczok tat viel, um den abschlussfreudigen Stürmer Nikolai Nehlson einzusetzen. Die erneut veränderte TuS-Kette hatte gut zu tun. Dann aber dribbelte sich der eingewechselte A-Junior Leon Niehues unverdrossen bis zur Grundlinie und sah Herdin am zweiten Pfosten lauern. Im zweiten Anlauf und im Fallen gelang dem das 2:0 (55.). Ein Wirkungstreffer zweifellos, denn der SVS reagierte hektisch und nervös, während die Münsteraner immer mehr Lust bekamen, kompakt standen und erheblich investierten, um die Konter abzuschließen. Nach Kai Kleine-Wilkes Knaller war Herdin einmal mehr der im Kopf schnellste Mann, um den von Torwart Tim Krückemeier nach vorne abgeprallten Ball zu verwerten (76.). Herdin war längst der Liebling aller Hiltruper, aber er hatte noch nicht fertig. Das 1:3 (81.) von Jannis Scheuch beantwortete der 1,75 m große Abgänger mit seinem vierten Treffer per Kopf nach starker Vorarbeit von Aljoscha Kottenstede (89.). Der bescheidene Kerl musste es über sich ergehen lassen, im Mittelpunkt zu stehen. „Ich freue mich drauf, demnächst die Wochenenden für mich und die Familie zu haben“, sagte der bei der Bertelsmann-Stiftung beschäftigte ehemalige Oberligaspieler. „Ich muss auch mal auf meinen Körper hören. Es zwickt mich ja immer wieder.“ An diesem Tag sah man davon nichts. TuS Hiltrup: Böcker – Hoeveler, Böhmer, Lopez Wismer (87. Paton), Lübke – Rottstegge (46. Niehues), Kleine-Wilke – Kniesel, Castro, Kottenstede – Herdin. Herdin mal vier Den Spieler des Spiels zu küren, dürfte bei der Partie vom TuS Hiltrup gegen den SV Schermbeck wohl kein Problem sein. Gleich viermal traf Gunvald Herdin und bereitete seiner Mannschaft so... [Weiterlesen auf Heimspiel Online] Vorbericht: Liebe Fußballfreunde, (ab, 08.06.2015) |
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