Münster - Münster schlägt Bielefeld – das ist in der Fußball-Westfalenliga an der Tagesordnung, wenn die hiesigen Clubs gegen den nun feststehenden Absteiger TuS Dornberg antreten. Der TuS Hiltrup schonte beim 3:1 (2:1) sich selbst und damit unfreiwillig auch den zunächst überforderten Gast aus Ostwestfalen, dessen Team sich in alle Winde verstreut. Nach einem sportlichen Ruhejahr will Dornberg in der Bezirksliga den Neuanfang starten. Von Thomas Austermann (Foto: Peter Leßmann)

Kai Kleine-Wilke sorgte durch sein 1:0 (2.) für den 50. Saisontreffer der Hiltruper, die durch Kapitän Dennis Hoeveler (17.) zügig nachlegten. Beide Torschützen waren mucker genug, den zweiten Ball zu nutzen. Vorher war Torjäger Michael Fromme nach starken Attacken jeweils an Keeper Yannik Grützner gescheitert. Das sollte zum Leidwesen des fähigen Technikers zum Motto des Tages avancieren. Egal, was Fromme auch anstellte: An diesem Tag gelang ihm im Abschluss nichts. In der 88. Minute schoss er sogar völlig frei stehend den auf der Linie liegenden Torwart an. „Wir haben etliche Chancen bestens herausgespielt“, lobte Trainer Martin Kastner den Stil, bevor er das Haar in der Suppe fand. „Fromme fehlte diesmal die Kaltschnäuzigkeit.“ Und den Kollegen die Bereitschaft, nach der Führung am hohen Laufpensum festzuhalten und die krassen Tempovorteile auf den Außenbahnen durch Aljoscha Kottenstedde und Jan Kniesel beherzt zu nutzen.

Per Foulelfmetertor durch Ferhat Kurtulus (45.) verkürzte Dornberg und sammelte sich moralisch intakt zum Dagegenhalten auf breiter Linie. Angeführt von den auch mit Ball präsenten Innenverteidigern Saliou Abou und Sergej Rempel investierte der Absteiger in Halbzeit zwei sogar mehr als Hiltrup, kam aber kaum zu gefährlichen Szenen gegen Torwart Romain Böcker.

Trotz mehrfacher Appelle fand Hiltrup den Kippschalter nicht mehr, um aus seiner statischen Spielweise auszubrechen. Da Fromme vorne das Pech treu blieb in zwei nächsten Szenen, musste ein Standard her. Kleine-Wilkes guten Freistoß auf den zweiten Pfosten wuchtete Innenverteidiger Freddy Böhmer volley ins Netz (80.) und sorgte spät dafür, dass zumindest an der Zählerverteilung keine Fragen mehr aufkamen.

TuS Hiltrup: Böcker – Hoeveler, Böhmer, Ziegner, Rottstegge (88. Lübke) – Lopez Wismer – Kniesel, Castro (80. Mahmoud), Kleine-Wilke (86. Herdin), Kottenstede – Fromme.

Quelle: WN Münster

Drei Tore entspringen Hiltruper Angriffswirbel

Mit dem 3:1 (2:1) gegen den TuS Dornberg hat der TuS Hiltrup seinen Gegner am Sonntag definitiv in die Landesliga geschossen. Dieser Erfolg hätte für das Team von Trainer Martin Kastner noch... [Weiterlesen auf Heimspiel Online]

So, 15:00: Heimspiel gegen TuS Dornberg

Hallo liebe TuSler,
so langsam neigt sich unsere durchwachsenen Saison dem Ende hingegen. Leider haben wir nicht immer das gezeigt, was wir können und somit haben wir auch unser Ziel Platz 5 nicht wirklich erreicht, auch wenn noch ein wenig Hoffnung vorhanden ist. Was aber viel wichtiger ist, dass unsere verletzten, teilweise auch schwerverletzten Spieler wie Robin Paton und Marvin Deckert schnell und gesund wieder zurück kommen.

Rivalität mit anderen Vereinen und Platz 5 hin oder her, ich glaube gerade in den Momenten, wo diese schweren Verletzungen passiert sind, haben wir als Mannschaft Geschlossenheit gezeigt und gezeigt dass wir nicht nur auf sondern auch neben dem Platz ein Team sind und genau aus diesem Grund bin ich im Sommer von Preußen zum TuS gekommen!
Euer Goksch! ;)

Quelle: TuS Aktuell Nr. 14