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0:1 zu Hause – Hiltrup unterliegt auch Maaslingen |
münster - Der TuS Hiltrup steckt derzeit etwas in der Klemme. Das 0:1 zu Hause gegen RW Maaslingen war die dritte Niederlage in Serie für den Westfalenligisten – diesmal allerdings stimmte die Leistung nicht. Von Thomas Rellmann Es fiel den Beteiligten nicht leicht, positive Aspekte oder gar Ausreden zu finden. Der TuS Hiltrup steckt zweifellos nach drei Niederlagen am Stück in der Ergebniskrise. Die 0:1 (0:1)-Heimniederlage gegen den Vorletzten RW Maaslingen war anders als in den Wochen zuvor allerdings auf einen sehr schwachen Auftritt zurückzuführen. Dazu verletzte sich Guglielmo Maddente an der Spielfeldkante schwer. Mit einem Bänder- oder Kapselriss fällt er vorerst aus. „Nichts zu beschönigen“ „Kein Tempo, keine Präzision, keine Leidenschaft, alles zu langsam, wenig Chancen“, so fasste Trainer Martin Kastner die Vorstellung seiner Truppe zusammen und lag da nicht falsch. Schon in der Halbzeit war er sehr laut geworden, nach dem Abpfiff versammelte er die Mannschaft erneut in der Kabine und redete Tacheles. Allzu häufig kommt das nicht vor. „Wir müssen jetzt eher nach unten schauen. Hier gibt es nichts zu beschönigen“, sagte der 44-Jährige. Schleppender Start Gerade die Anfangsphase war äußerst schleppend. Zunächst agierte der TuS wieder im nominell extrem offensiven 4-1-4-1, nach dem Maddente-Aus stellte Kastner auf 4-2-3-1 mit A-Junior Leon Niehues auf der Sechs um. Der Gast gab einen Warnschuss durch Steven Melz ab (12.), bis zum ersten Abschluss der Münsteraner dauerte es lange. Dann scheiterte Michael Fromme per Freistoß an Torwart Marius Mois (35.), ehe Robin Wellermann zu hastig abschloss (39.). Kurz vor der Pause machte plötzlich Maaslingen Ernst. Stefan Ihlo traf erst den Pfosten (40.), verzog dann knapp (43.), ehe Melz mit einem sehenswerten Schlenzer ins lange Eck aus 13 Metern zur Führung traf (45.). Ganz unverdient war diese nicht, zumal die Rot-Weißen diszipliniert und engagiert verteidigten. Durchaus bemüht Die Bemühungen im zweiten Durchgang waren durchaus zu spüren, doch Hiltrup versuchte es immer wieder zu umständlich. Dazu verpufften viele Standards mangels Genauigkeit und fehlender Kopfballspezialisten. „Wir sind gezwungen, den Gegner auszuspielen, die ruhenden Bälle waren eine Katastrophe“, so Kastner. Wellermann (55./63.), Aljoscha Kottenstede mit einem spektakulären Seitfallzieher (57.), Jan Kniesel (66.) oder Niehues (76.) näherten sich immerhin dem RWM-Kasten, doch wirklich hochkarätig waren diese Gelegenheiten nicht. Nachdem Eric Rottstegges Versuch das Gehäuse um wenige Zentimeter verfehlt hatte, war die nächste Pleite vor eigenem Publikum besiegelt (88.). „Es gibt kein Alibi“, schimpfte Kastner. „Wir müssen viel mehr Speed aufs Feld bringen. Und vor dem Tor darf es auch mal wieder zwingender werden.“ Nur am Rande der Formkurve: Platz 14 ist gerade mal acht Zähler entfernt. Der TuS braucht schleunigst einen Stimmungsaufheller. ► TuS : Toboll - Hoeveler, Böhmer, Ziegner, Rottstegge - Kleine-Wilke (87. Bothen) - Kniesel, Maddente (23. Niehues), Fromme, Kottenstede - Wellermann (73. Herdin) Vorbericht: Hallo Fußballfreunde, (ab, 07.04.2015) |
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