Sassenberg - 10, 9, 8 ...: Im engen Eingang zur Herxfeld-Halle zählen die Mannschaften die letzten Sekunden des Spiels herunter, bevor sie an der Reihe sind. Ein letztes Einschwören auf den Sieg, dann geht’s los. Mit Feuereifer stürmen Kinder aufs Parkett. Noch eine Anweisung vom Trainer, dann endlich der Pfiff des Schiedsrichters. Von Rene Penno (Foto: Penno)

10, 9, 8 ...: Im engen Eingang zur Herxfeld-Halle zählen die Mannschaften die letzten Sekunden des Spiels herunter, bevor sie an der Reihe sind. Ein letztes Einschwören auf den Sieg, dann geht’s los. Mit Feuereifer stürmen Kinder aufs Parkett. Noch eine Anweisung vom Trainer, dann endlich der Pfiff des Schiedsrichters. Zehn Minuten liegen jetzt vor den Kindern im Alter von unter sieben Jahren. Zum Abschluss der zweiwöchigen Turnierserie des VfL Sassenberg ist das noch einmal ein Höhepunkt. Die Stimmung in der Halle ist prächtig, der Spaß ist den Kindern und den Eltern anzusehen.

„Bei den Kleinen steht die Begeisterung im Vordergrund“, fiebert auch Turnierchef Walter Mertens jedes Jahr auf diesen letzten Tag hin. Zwei Wochen liegen dann hinter ihm und seinem Team. Jeden Tag hat er 20 Helfer an seiner Seite, Eltern, Geschwister, Vereinsmitglieder. „Da sind im Hintergrund so viele Helfer, ohne die solch ein Turnier nicht durchführbar ist. Ihnen gilt ein ganz großes Dankeschön“, sagt Mertens. Er hat es wieder einmal geschafft. 20 Turniere in zwei Wochen, das war meist auch sehenswerter Fußball. Zwar gab es keinen Sieg für eine heimische Mannschaft, also den VfL Sassenberg, aber einige zweite und dritte Plätze. „Die Konkurrenz von außerhalb war auch in diesem Jahr sehr stark“, meinte Walter Mertens. Teilweise lagen bis zur vier Ligen zwischen den einzelnen Mannschaften. „Aber das Turnier wird angenommen“, sagt Mertens stolz. Sogar Anfragen fürs nächste Jahr gibt es bereits. Dass in diesem Jahr zwei Mannschaften gar nicht erst anreisten und sich auch nicht abmeldeten, wurmte den Turnierchef. „Ja, das ärgert einen. In der heutigen Zeit sollte ein Anruf doch möglich sein.“ Das Fazit aber fiel gut aus. „Rundum positiv“, sagte Walter Mertens, bevor er die Medaillen persönlich überreichte.

Zum Abschluss des zweiwöchigen Turnierreigens setzte sich der SC Greven 09 bei den U7-Junioren durch. Im Finale ließen die Grevener dem TuS Hiltrup keine Chance, gewannen mit 5:0. Zuvor waren mit Beelen und Everswinkel zwei heimische Teams im Halbfinale jeweils knapp gescheitert. Beelen unterlag Greven mit 2:3, Everswinkel musste eine 1:3-Niederlage gegen Hiltrup hinnehmen. Völlig chancenlos waren dagegen der TuS Freckenhorst und der VfL Sassenberg, die beide ohne Punkt in der Vorrunde ausschieden.

Quelle: WN Warendorf

Zweites Turnier, zweiter zweiter Platz

Beim Hallenturnier des VfL Sassenberg erreichte die U7 des TuS Hiltrup den zweiten Platz. Das erste Spiel gegen TuS Solbad Ravensberg gewannen die TuS'ler mit viel Mühe mit 1:0. Majdi erzielte das entscheidende Tor nach Pass von Luis.

Im zweiten Spiel traf man wie eine Woche zuvor beim Turnier in Harsewinkel auf BW Beelen. Wieder war es eine enge Kiste. Nach Vorlage von Samir erzielte Julius das einzige Tor der Partie.

Gegner im letzten Spiel der Vorrunde war der TuS Freckenhorst, dessen Spieler den Eindruck machten, als ob sie noch dem U6 Jahrgang angehören. Entsprechend souverän konnten die TuS'ler dieses Spiel mit 6:0 gewinnen. Eine ganz starke Leistung bot hier Julius, dem man die Lust am Fußballspielen anmerkte, und der an fast allen Toren beteiligt war.

Als Sieger ihrer Gruppe spielten die Hiltruper im Halbfinale gegen die DJK aus Everswinkel. Zunächst erzielte Amar die Führung für den TuS. Everwinkel ließ nicht locker und erzielte mit einem unhaltbaren Schuss ins Eck den Ausgleich. Wenig später konnte Amar die Hiltruper nach einer schönen Einzelleistung erneut in Führung bringen. Den 3:1 Endstand besorgte Majdi.

Gegner im Finale war der SC Greven 09, der bis dahin alle seine Spiele souverän gewinnen konnte. Nach dem schnellen Führungstreffer spielte der Gegner seine ganze Klasse aus. Trotz einer sehr guten Torhüter-Leistung mussten die Hiltruper noch 4 weitere Treffer hinnehmen und die Überlegenheit der Grevener an diesem Tag anerkennen.

Als Belohnung für den zweiten Platz bekam jeder Spieler eine Medaille. Außerdem gab es einen Pokal für das ganze Team: