MÜNSTER Übel erwischte es den TuS Hiltrup in der 2. Runde des Westfalenpokals beim TuS Hordel. Nur drei Tage nach dem 1:0-Liga-Coup in Paderborn unterlag die Elf von Trainer Martin Kastner im Duell der Westfalenligisten satt mit 1:6 (1:4) – und flog damit im hohen Bogen aus dem Wettbewerb. Von Martin Ilgen

„Wir haben gegen eine extrem starke und top motivierte Truppe gespielt“, so Kastner nach der Abfuhr auf Kunstrasen. „Das Spiel war kaum angepfiffen, da hatten wir schon drei Treffer kassiert. Da steht man dann ziemlich blöd da“, meinte der TuS-Coach.

Dawid Ginczek (9./16.) und Philipp Severich (6.) hatten die Hausherren bereits nach 16 Minuten mit 3:0 in Front gebracht. Erst nach dem Anschlusstreffer von Gunnar Weber (Foto) vermochten die Gäste das Spiel kurzzeitig offener zu gestalten, ehe erneut Ginczek noch vor der Pause zum 4:1 (40.) traf.

Fünf Unstellungen

Kastner hatte im Vergleich zu Sonntag seine Truppe auf fünf Positionen umgestellt, „etwas offensiver“, wie er sagte. „Aber auch in der zweiten Halbzeit haben wir es nicht geschafft, Aggressivität auf den Platz zu bringen.“ Weshalb eine vermeintliche Aufholjagd verpuffte. Stattdessen schraubten Hordels Ron Berlinski (66) und Andre Seifert (86.) die TuS-Pleite weiter in die Höhe.

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TuS: Toboll - Hoeveler, Klemke, Ziegner, Lübke - Fromme, Ramal (46. Mahmoud) - Gomez (73. Böhmer), Reyes (33. Castro), Kottenstede - Weber
Tore: 1:0 Ginczek (9.), 2:0 Ginczek (16.), 3:0 Severich (18.), 3:1 Weber (34.), 4:1 Ginczek (40.), 5:1 Berlinski (66.), 6:1 Seifert (86.)

Quelle: MZ Münster

Vorbericht:

Hiltrup reist in der zweiten Runde nach Bochum-Hordel

MÜNSTER Eine Verlängerung scheint nicht ausgeschlossen, wenn der TuS Hiltrup am Mittwoch (19.30 Uhr) in der 2. Runde des Westfalenpokals auf Kunstrasen beim Bochumer Klub TuS Hordel antritt. Die Sechstligisten sind vorab durchaus auf Augenhöhe einzustufen. Von Thomas Rellmann  (Foto: Jean-Marie Tronquet)

„Wir brauchen einen guten Tag, um weiter zu kommen“, sagt Hiltrups Trainer Martin Kastner. In die Westfalenliga sind beide Teams jedenfalls ordentlich mit sieben Punkten gestartet. Der Sieger empfängt den Oberligist TSG Sprockhövel.

„Natürlich wäre ein Heimspiel schöner gewesen“, betont der Coach der Münsteraner. Robin Paton und Waldemar Klemke müssen berufsbedingt nachreisen.

Keeper Böcker fehlt

Ein paar Umstellungen im Vergleich zum 1:0 beim SC Paderborn II am Sonntag hat der 43-Jährige schon vor. Aljoscha Kottenstede und Alejandro Gomez dürfen sich Hoffnungen auf einen Einsatz machen, nachdem zuletzt eher die defensivstarken Mittelfeld-Außen den Vorzug erhielten. Keeper Romain Böcker fehlt weiterhin.

Quelle: MZ Münster