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Spieldetails
(Me) TuS 1: 22.09.2013: SC Preußen Münster 2 - TuS Hiltrup 1 1:2 | |||
TuS stoppt Preußen-Express: Hiltrup behält im Derby mit etwas Glück und viel Leidenschaft das bessere Ende für sich |
Münster - Drei Minuten reichten aus, um im Derby zwischen der U23 von Preußen Münster und dem TuS Hiltrup den Unterschied auszumachen. Zunächst schlug TuS-Angreifer Gunnar Weber in der 74. Minute eine Ecke auf den langen Pfosten, Fromme legte per Kopf quer und Böhmer drückte den Ball über die Linie. Nach einer Ecke auf der Gegenseite konterte Hiltrup anschließend schnell und lief in einer Überzahlsituation auf das Tor zu. Ramal legte auf zu Fromme, der Tantow keine Chance ließ und in der 76. Minute zum 2:0 erhöhte. Von Jari Sprenger (Foto: Jürgen Peperhowe) „Die zwei Fehler sind am Ende spielentscheidend und das ist ärgerlich, weil Hiltrup nicht die bessere Mannschaft war“, haderte Preußen-Coach Sören Weinfurtner. Auch sein Gegenüber Martin Kastner bescheinigte den Gastgebern „die reifere Spielanlage“, für ihn war aber etwas anderes wegweisend: „Wir haben mit dem höchsten Engagement und sehr viel Leidenschaft agiert.“ Für den Geschmack von Weinfurtner zeitweise mit etwas zu viel von beidem: „Diese Derbys werden mittlerweile grenzwertig emotionalisiert. Bei vielen Aktionen springt gleich die ganze Bank auf und protestiert, ich finde es sollte immer fair zugehen.“ Für die unfairen Momente auf dem Platz sorgten dabei freilich die Preußen selbst: Daglar trat ungeahndet gegen Deckert nach, Grütering und Müller sahen nach groben Fouls jeweils grenzwertig die gelbe Karte. Auf sportlicher Ebene begegneten sich die beiden Mannschaften zunächst auf Augenhöhe, wobei beide Teams selten eine Lücke in der gegnerischen Defensive fanden. Die erste richtig gefährliche Torchance hatte Donovan Sadek, der nach einer Ecke aus vierzehn Metern abzog, jedoch an Toboll scheiterte (34.). Auf der Gegenseite parierte Tantow gegen Weber, weil dieser den Freistoß von Fromme zu unplatziert auf das Tor köpfte (38.). Auch der zweite Durchgang begann verhalten. Erst mit Grewes Schuss an den Außenpfosten in der 62. Minute nahm die Begegnung Fahrt auf. Nur zwei Minuten später legte Grewe auf Daglar quer, dessen Abschluss aber am Tor vorbeirauschte. Es folgten die Treffer für den TuS (74., 76.) und der nächste Aluminium-Treffer: Blesz köpfte eine Flanke von Fromme an die eigene Latte (78.). Spannend wurde es dann noch einmal, weil der eingewechselte Nico Müller die Unordnung der Hiltruper Defensive zu nutzen wusste und verkürzte (83.). Die Preußen warfen nun alles nach vorne und wurden dafür fast belohnt: Dirks kam im Strafraum an den Ball, feuerte das Leder aber an den linken Pfosten (90.). „Wir haben uns die Niederlage selbst zuzuschreiben. Wir müssen zusehen, dass wir wieder den Fußball spielen, den wir von uns erwarten“, lautete Weinfurtners Fazit. Preußen Münster:Tantow – Röhe (61. Grütering), Gurcke, Günner, Blesz – Grewe, Kaldewey, Kleine-Wilke, Sadek (70. Müller), Daglar (78. Demirdag) – Dirks. Hiltrup:Toboll – Deckert (88. Schunke), Ziegner, Böhmer, Lübke – Hoeveler, Mahmoud, Ramal, Castro (90. Klemke), Fromme – Weber (89. Kottenstede). TuS Hiltrup klaut bei 2:1 alle Derby-Punkte bei Preußen II MÜNSTER Lange brodelte der Derby-Vulkan. Lava kochte, Funken sprühten. Nach 75 Minuten kam es unweigerlich zur Eruption. Binnen acht Minuten spuckte er drei Tore aus – zwei für die Hiltruper Gäste, nur eines für die Preußen. Und das war noch nicht das Ende des Feuerwerks.Von Pjer Biederstädt (Foto Tronquet) Die Schluss-Viertelstunde dieses Derbys hatte es in sich. Den Anfang machte Frederic Böhmer. Der Innenverteidiger vom Osttor köpfte am zweiten Pfosten den von Gunnar Weber getretenen Eckstoß zur Gäste-Führung ins Netz (75.). TuS triumphiert turbulent Es war das vierte Münsteraner Derby in der Westfalenliga innerhalb von vier Wochen. Diesmal war der TuS Hiltrup zu Gast bei... [Weiterlesen bei Heimspiel Online] MÜNSTER Ein tolles Derby. Es war spannend bis zur letzten Sekunde, weil der TuS fast noch den Sieg aus der Hand gegeben hätte. Am Ende war in einem intensiven Spiel die Schlussphase entscheidend, in der die Hiltruper mit ihren beiden Treffern innerhalb weniger Minuten sich die drei Punkten sicherten. Hier können Sie alles noch einmal nachlesen! Von Simon Schulte SC Preußen II - TuS Hiltrup 1:2 90.+5 Minute: Schlusspfiff! Hiltrup gewinnt! Vorberichte: Wenige Geheimnisse beim Derby Die zweite Preußen-Garde trifft am Sonntag in der Fußball-Westfalenliga auf den TuS Hiltrup. Von Alexander Rüther (Foto: pep) Das Duell zwischen Preußens U 23 und dem TuS Hiltrup ist ein ganz außergewöhnliches Derby. Hiltrup-Coach Martin Kastner trainierte zuletzt sieben Jahre lang die A-Jugend des SC Preußen. Deshalb spricht er selbst von einer „besonderen Situation“. Im Kader des Gegners seien einige Akteure, die er einst trainiert hat. Dennoch entstehe laut Kastner „kein Vorteil“ aus der guten Bekanntschaft mit der jungen Gilde aus dem Preußen-Kader. „Es ist schwierig sich Gedanken über die Aufstellung des SC Preußen zu machen, da man immer erst kurz vor dem Spiel weiß, wer aus der ersten Mannschaft kommt“, erklärt der TuS-Trainer. Sein Kontrahent, SCP-Coach Sören Weinfurtner, ist es sogar „egal, wer wo oder wann hier Trainer war. Die beiden Teams kennen sich sowieso sehr gut. Es wird auf beiden Seiten wenig Geheimnisse geben“. Sehr wohl ein Geheimnis ist allerdings die Aufstellung der Heimmannschaft. Wegen der Doppelbelastung – Preußens erste gastiert am Samstag in Heidenheim und trifft am Dienstag im Pokal auf Augsburg – weiß Weinfurtner selbst noch nicht, welche Spieler von dem neuen Trainer Ralf Loose. „Amaury Bischoff, Pascal Koopmann und Malte Grasshoff werden zwar bei uns mittrainieren, können aufgrund ihrer Sperren auch bei uns nicht zum Einsatz kommen. Wer aber für das Spiel gegen Hiltrup von oben zu uns kommt, weiß ich noch nicht. Das ist auch kein Wunschkonzert,“ so Weinfurtner. „Wir machen uns da aber auch keine Sorgen, wir haben das bisher gut hinbekommen.“ Vor dem Spiel gegen Hiltrup gibt er sich aber optimistisch: „Niemand fehlt verletzt und wir sind mit unserem Saisonstart absolut zufrieden und werden diesen Weg weitergehen,“ kündigte Weinfurtner an. Doch auch Hiltrups Trainer Kastner möchte seinen ehemaligen Schützlingen, die als Favoriten in die Partie gehen, kein Geschenk machen: „Egal, gegen wen wir spielen, wir wollen punkten oder sogar gewinnen.“ Zwar fehlen dem Coach wahrscheinlich die angeschlagenen Diogo Castro und Alexander Nowitzki, dennoch soll seine Mannschaft „nicht zu defensiv stehen und mutig mitspielen. Gegen jeden Gegner geht was“, kündigte Kastner vor dem Westfalenliga-Derby am Sonntagnachmittag an (15 Uhr). Derby zwischen Preußen II und Hiltrup verspricht viele Tore MÜNSTER Die Derby-Wochen in der Westfalenliga gehen weiter. Nachdem der SC Preußen Münster II zuletzt beim 1. FC Gievenbeck (1:1) und der TuS Hiltrup gegen den BSV Roxel (0:0) punkteten, empfängt die SCP-Reserve nun auf dem heimischen Kunstrasen das Team vom Osttor. Eine Paarung, die in vielerlei Hinsicht Brisanz verspricht.Von Henner Henning und Pjer Biederstädt (Foto: Witte) In den Aufeinandertreffen der letzten Spielzeit fielen im Schnitt vier Tore pro Partie. Preußen siegte 3:2 zuhause, Hiltrup am Osttor mit 3:0. Die aktuell besten Torschützen kommen ebenfalls von den Duellanten: Michael Fromme (TuS) und Semih Daglar (SCP) erzielten je fünf Treffer – ebenso oft traf nur Michael Roßmöller (SuS Stadtlohn). (ab, 23.09.2013) |
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