Im „Fotofinish“ räumte der TuS Hiltrup den Pokal der B-Junioren vor dem TuS Altenberge ab. Nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz konnten die Gastgeber ihren Erfolg aus dem vergangenen Jahr nicht wiederholen. Die Hiltruper durften stattdessen auf das Podest mit der Nummer eins und bekamen von Volksbank-Mitarbeiter Karsten Plettner den Pokal überreicht. Foto: Vera Szybalski

Sportlich lief es bei den Altenbergern im Kampf um die drei Wanderpokale in der B- und C-Jugend sowie bei den U17-Juniorinnen durchwachsen. Die U17-Juniorinnen hatten am Samstag mit der Pokalvergabe nichts am Hut. Borussia Emsdettens Juniorinnen sicherten sich den ersten Platz vor dem HSC Hannover und den U15-Juniorinnen des VfL Bochum.

Richtig dramatisch lief es für die B-Junioren, die während des gesamten Turnieres keinen Gegentreffer kassierten und sich trotzdem mit dem zweiten Rang zufrieden geben mussten. Bei Punktgleichstand von je 14 Zählern, aber mit einem Tordifferenz von 9:0 schnitt der TuS um drei Tore schlechter ab als der TuS Hiltrup, der den Wanderpokal mit nach Hause nehmen durfte. Dafür sicherten sich die C-Junioren am Montag den begehrten Wanderpokal.

Eine rundum gelungene Veranstaltung. Nur ein – nicht zu beeinflussender – Punkt trübte etwas das gute Gesamtbild. „Unsere Zufriedenheit hängt wesentlich vom Wetter ab“, erklärte Michael Matthoff vom Organisationsteam. Und die Witterungsbedingungen machten den Altenbergern am ersten und letzten Turniertag einen Strich durch die Rechnung. „Kalt, regnerisch, nicht so gut besucht“, fasste es Matthoff kurz und bündig zusammen. Umso besser verlief dafür der zweite Turniertag. Die Sonne strahlte vom Himmel und lockte so Zuschauer an, die den Mannschaften einen würdigen Rahmen bescherten. „Am Sonntag war es fast perfekt“, freute sich Matthoff „es waren viele Besucher da, und alle Plätze waren von morgens bis abends belegt.“

Kein Wunder, insgesamt wieder gut 150 Mannschaften nahmen beim Altenberger Turnier teil. Bis auf ein paar Ausnahmen, die ohne Rückmeldung nicht angetreten waren oder mit falschen Jahrgängen anreisten, hatte man beim TuS nichts zu meckern. Und auch die paar Ausnahmen waren „Einzelfälle“, wollte Matthoff dem keine größere Bedeutung zumessen, „das passiert immer.“ Zu Problemen führte das beim Organisationsteam nicht. Viel zu gut waren die Altenberger auf den mittlerweile siebten Volksbank-Cup vorbereitet.

Alleine mit der Turnierleitung waren an den drei Tagen 30 Leute beschäftigt. Noch eine ganze Reihe weiterer ehrenamtlicher Helfer stellten die Eltern. Matthoff: „Wir haben schon eine eingespielte Elternschaft. An den vier Ständen haben am gesamten Wochenende 240 Eltern mitgeholfen.“ Ohne die Ehrenamtlichen geht es auch nicht. „Wenn wir keine helfenden Eltern und Betreuer haben, ist Jugendfußball nicht möglich“, schickte Matthoff einen Riesendank an alle Helfer.

Weil die Rahmenbedingungen beim TuS stimmen, ist der Volksbank-Cup auch immer wieder gerne Anlaufpunkt für Vereine, die nicht aus dem Münsterland kommen. „Dieses Jahr haben wir sehr viele Gäste auch aus anderen Bundesländern. Die Schwerpunkte liegen im Raum Niedersachsen und im Rheinland“, erläuterte Matthoff. So kamen Clubs aus Hannover, Bochum und Leverkusen nach Altenberge.

Im kommenden Jahr sind sicherlich auch die Gäste von weiter weg gerne gesehen. Dass es ein nächstes Mal gibt, steht jetzt schon fest. Matthoff: „Vor dem Spiel ist nach dem Spiel. Wir fangen im nächsten Monat mit den Planungen fürs kommende Jahr an.“

Quelle: WN Steinfurt