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Spieldetails
(Fs) TuS 1: 05.08.2012: SC Preußen Münster 2 - TuS Hiltrup 1 1:2 | |||
(Fs) TuS 1: 05.08.2012: SC Preußen Münster 2 - TuS Hiltrup 1 1:2 |
................ Halbfinale Tuja-Cup 2012 in Gievenbeck |
Tuja-Cup: TuS Hiltrup zieht ins Endspiel ein |
Schon auf dem Papier versprach das zweite Halbfinale am heutigen Finaltag spannend zu werden, da ich die beiden Westfalenligisten TuS Hiltrup und SC Preußen Münster II gegenüber standen. Am Ende setzte sich der TuS trotz eines deutlich dezimierten Kaders knapp mit 2:1 (1:1) durch. Vorbericht: In Gievenbeck sind die "großen Vier" unter sich Die „großen Vier“ sind unter sich am Sonntag, wenn die Entscheidungen beim 17. Tuja-Münster-Cup des 1. FC Gievenbeck fallen. Ins Halbfinale des Fußballvorbereitungsturniers ist neben Oberligist FCG das Westfalenligatrio SC Preußen U23, TuS Hiltrup und BSV Roxel eingezogen. In zwei Viertelfinals hätte es Samstag auch andere Gewinner geben können. Gievenbeck schlug GW Gelmer 3:1, die Preußen warfen Westfalia Kinderhaus mit 4:0 raus, der TuS quälte sich zu einem glücklichen 1:0 über Wacker Mecklenbeck und der BSV war clever genug, ein 2:1 gegen den SC Münster 08 über die Zeit zu bringen. Entscheidungen am Sonntag (Spielzeit jeweils 2 x 20 Minuten)
Halbfinals: 1. FC Gievenbeck – BSV Roxel (14 Uhr) Allen Teams gleich ist die personelle Lage, die nirgends zum Besten steht – die körperliche Verfassung ohnehin nicht beim Stand des intensiven Trainings vor dem Saisonstart. „Ich glaube aber, dass die Jungs am Sonntag lieber spielen als wieder eine andere Einheit durchziehen zu müssen“, sprach Roxels Trainer Gundolf Lorenz stellvertretend für viele.
Roxel mit Roth Roxel war der letzte Tagessieger und wie Konkurrent 08 längst nicht mit allen Kaderspielern vertreten. Stephan Roth sprang sogar ein, nachdem er sich eigentlich schon verabschiedet hatte, seine Abmeldung aber nicht vollzog. Als Stand-by-Akteur steht er zur Verfügung, woanders will er nicht spielen. Jens Könemann traf nach zwei Standards für den BSV noch vor der Pause, nachdem Robin Wellermann mit seinem sechsten Turniertreffer die Nullachter in Führung geschossen hatte. Später wurde er kaum noch in Szene gesetzt, wie überhaupt die Bemühungen beiderseits mit gebremstem Elan durchgezogen wurden. „Roxel war insgesamt cleverer, wir hatten vor der Pause wohl die besseren Chancen“, wertete Andreas Höppner für den Verlierer. Lorenz fühlt mit seinen belasteten Akteuren, „aber wir stehen jetzt in der Phase, durch die man einfach hindurch muss.“ Westfalia hält eine Halbzeit gut mit Auf dem Nebenplatz erinnerten zuvor die U23-Preußen eine Halbzeit lang kein Stück an ihre starke 8:1-Vorstellung gegen den ESV Münster. Bezirksligist Westfalia Kinderhaus bot dem Favoriten geschickt und leidenschaftlich die Stirn. Mit Grupe und Scherder in der Kette sowie Büscher und Karamarko waren vier SCP-Drittligaspieler zum Turnierauftritt abkommandiert worden. Die neue Elf agierte zu statisch gegen zweikampfstarke Kinderhauser um Gerrit Göcking und Michael Lammerding in der Innenverteidigung.
Als Kinderhaus einmal Platz ließ, traf Marko Karamarko für den SCP, dessen Aktionen nach dem Seitenwechsel wesentlich mehr Zug und Stil hatten. Das Nachrücken klappte besser, „da war mehr Mut zu sehen“, wie Trainer Sören Weinfurtner fand. Carsten Kruth wechselte wie geplant und machte Kinderhaus immer jünger. Die Preußen kamen zu vielen Szenen gegen Keeper Patrick Beyer, der einen Scherder-Kopfball glänzend parierte, aber dann oft allein auf weiter Flur stand, wenn die Adlerträger schnell und direkt kombinierten. Max Borchmann stieß in die Lücken und traf zwei Mal, ehe Cihan Bolat nach Julian Büschers Vorarbeit nur noch den Fuß hinhalten musste. Im Quervergleich dürfen die Preußen als Siegfavorit des Turniers gelten. TuS-Youngster entscheidet Spiel Der TuS hatte am Ende gegen Wacker im vormaligen U19-Spieler Jonas Allmich (Foto l.) seinen 1:0-Torschützen und Matchwinner, während Mecklenbeck aus guter Ordnung heraus auch zu Szenen kam, die aber nicht nutzte. Kurz vor Schluss hätte Tobias Greulich um ein Haar das Elferschießen erzwungen. „Das war mit einem sehr knappen Kader ein gutes Spiel von uns“, lobte Trainer Bodo Gadomski die Bemühungen. „Vor der Pause waren wir sogar einen Tacken besser.“ Trainer Martin Kastner durfte Björn Schunke und über volle Zeit Alex Nowitzki bringen, aber dass Hagedorn, Kockmann, Herdin, Castro oder Kottenstedde fehlen, war schwerlich zu kompensieren. „Eine Liga-Startformation können wir nicht stellen, so viel Qualität hatte wir also heute nicht auf dem Platz.“ Also ging es ihm im fünften Testspiel darum, „defensiv die Abstimmungsfehler zu vermeiden.“ Die Lücken waren gleichwohl groß zwischen den Mannschaftsteilen. Kurioses GWG-Eigentor In Abwesenheit des aus privaten Gründen verhinderten Maik Weßels coachte Co-Trainer Stephan Zurfähr die mit bleischweren Beinen agierenden Gievenbeck gegen Gelmer zum Halbfinaleinzug. Thomas Teupen per Kopf nach Nubbemeyer-Eckball, Michael Fromme nach einem GWG-Missverständnis und Sebastian Gövert mit einem kuriosen Eigentor – einen kurzen Abstoß von Keeper Tim Pieper spielte er zentral aufs Tor und sogar über die Linie zurück – trafen für den Sieger.
Robert Marxen schaffte zwischendurch das 1:2 für die vom leidenschaftlich-laut coachenden Neu-Trainer Harald Peppenhorst (Foto oben) eingestellten Gelmeraner. „Dass uns ein Tick Frische fehlt, war zu erwarten“, sah Zurfähr einen „typischen Arbeitssieg“ und eine ganz gute Schulung, wie man einen im Zentrum sehr massiv stehenden Gegner zu bespielen hat. Thomas Austermann (ab, 05.08.2012) |
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