Senioren
|
TuS 1 |
TuS 2 |
TuS 3 |
TuS 4 |
TuS AH |
TuS Damen |
Mädchen
|
U17-Mä |
U15-Mä |
U13-Mä |
U11-Mä |
A-Junioren
|
A1 |
A2 |
B-Junioren
|
B1 |
B2 |
C-Junioren
|
C1 |
C2 |
C3 |
D-Junioren
|
D1 |
D2 |
D3 |
D4 |
D5 |
D6 |
E-Junioren
|
U11 |
U11-2 |
U11-3 |
U10 |
U10-2 |
U10-3 |
U10-4 |
F-Junioren
|
U9 |
U9-2 |
U8 |
U8-2 |
Minis
|
U7 |
U7-2 |
U6 |
U5 |
Sponsoren | |
TuS Hiltrup siegt im Derby mit 4:1 gegen den BSV Roxel |
Jetzt mit Video vom Spiel.
„Das war wohl das beste Spiel, was ich für Hiltrup je gemacht habe“, sagte Kottenstede sichtlich zufrieden. Sein Trainer freute sich mit ihm: „So spielt er, wenn nach hinten nicht viel zu tun ist.“ Das wiederum lag an den in der ersten Hälfte pomadig auftretenden Roxelern. Ohne Mut zur spielerischen Gestaltung schaute der BSV zu, wie die Hausherren über die Offensiv-Schaltstelle Ulrich Kockmann und über die flinken Außenspieler Kottenstede und Alejandro Gomez zu Chancen kamen.
TuS: Böcker - Hoeveler, Böhmer, Ziegner, Lübke - Castro (87. T. Bothen), Nowitzki - Kottenstede (89. Read), Kockmann, Gomez (88. Deckert) - Weber
TuS schießt den Nachbarn vom BSV Roxel noch tiefer in die Krise und gewinnt 4:1 Münster - Nachbarschaftshilfe geht anders. Der TuS Hiltrup hat seinen münsterischen Westfalenliga-Mitstreiter Roxel noch tiefer in die Krise geschossen, der BSV bleibt weiterhin siegloses Tabellenschlusslicht. Beim verdienten 4:1-Heimerfolg konnten die Hausherren ihrerseits die Punktedurststrecke der letzten Wochen beenden. Beiden Teams war von Beginn an die Nervosität ob der zurückliegenden Ergebnisse anzumerken, ruppige Zweikämpfe wechselten sich mit Fehlpässen ab, nur selten wurde es in den Strafräumen gefährlich. Und doch gelang den Gastgebern kurz vor der Pause das so viel zitierte „psychologisch wichtige“ 1:0, als Alexander Nowitzki nach 42 Minuten aus 15 Metern einen Abpraller mit Wucht unten links versenkte. In Hälfte Zwei endlich etwas Derbydramatik, vor allen Dingen verantwortlich: Aljoscha Kottenstede. Der Rechtsaußen sprintete über den halben Platz, ließ den überforderten Ex-Hiltruper Martin Lambert lässig aussteigen und bediente in der Mitte Alexander Gomez. Sein Schuss leicht abgefälscht, 58. Minute, 2:0. Jetzt wachte Roxel auf, spielte entschlossener nach vorne und wurde belohnt, als der eingewechselte Jan Dransmann auf 2:1 verkürzen konnte (67.). Das gab dem Team von Gundolf Lorenz richtig Auftrieb, doch vergab wie in der Woche zuvor Kapitän Könemann die dicke Chance zum Ausgleich, auch Markus Beyer scheiterte am starken Romain Böcker. So bestrafte der TuS diese Nachlässigkeiten eiskalt per Doppelschlag von Gunnar Weber (78. + 82.), beide Male legte Kottenstede auf. „Das war auf jeden Fall mein bestes Spiel für den TuS“, strahlte der dreifache Vorlagengeber später. Zwischen den Weber-Toren sah Andreas Fröbel an alter Wirkungsstätte noch Gelb-Rot (79.). TuS-Coach Martin Kastner sprach sehr zufrieden von einem „Arbeitssieg“. TuS Hiltrup: Böcker – Hoeveler, Böhmer, Ziegner, Lübke – Kottenstede (89. Raed), Nowitzki, Castro (87. Bothen), Gomez (88. Deckert) – Kockmann, Weber. BSV Roxel: Hallas – Fröbel, Seeger, Saerbeck (74. Riepenhof), Lambert – Könemann (68. Mainka), Reckels, Wagner, Beyer, Rauen (58. Dransmann) – Daldrup.
TuS befreit sich selbst und brockt Roxel das große Nachdenken ein Derby Nummer eins in dieser Westfalenliga-Saison entschied am zweiten Spieltag der TuS Hiltrup mit 3:0 gegen die Preußen verdient für sich. Sechs Wochen danach sorgte am Sonntag ein klares 4:1 (1:0) gegen den Letzten BSV Roxel für das Ende der kleinen sieglosen Phase. Der Spielverlierer muss sich neu sortieren angesichts der anhaltenden Punkteebbe. TuS-Trainer Marin Kastner hatte vor dem Spiel ob eines beachtlichen Krankenstandes im Kader – das Freitagtraining bestritten nur zehn Akteure – mehr zu rätseln als die von ihm nominierte Elf während der 90 Minuten. Vielleicht um ein Tor zu hoch siegten die Hiltruper vollauf verdient, weil sie sattelfest standen und offensiv deutlich mehr Betrieb machten. Als Roxel in der 75. Minuten auf eine Dreierkette umstellte und haarscharf am Ausgleichstreffer vorbei schrammte, schlug Hiltrups Gunnar Weber doppelt zu. Diese Effizienz hatte der BSV mangels geeigneter Typen nicht zu bieten. TuS zwangsläufig offensiv Rainer Welke und Tim Bothen mussten beim TuS auch noch passen, da beorderte Kastner eine sehr offensive Mischung im 4-4-2 auf den Platz. Roxel stand wie gehabt im 4-2-3-1, diesmal aber mit „Pepe“ Daldrup vorne drin und Jens Könemann auf der rechten Seite, wiederholt tauschte er mit Thomas Rauen den Bereich.
Aktiver war sofort der TuS, dessen zwei Spitzen gefüttert werden wollten. Bisweilen mit langen Bällem, bisweilen über die Seiten, wobei Aljoscha Kottenstedde rechts herum deutlich wirkungsvoller war als Alejandro Gomez, der oft unbeteiligt wirkte. Etliche Roxeler Fouls vor dem eigenen 16er besorgten dem TuS Möglichkeiten, auch nach Ecken brannte es mal vor Damian Hallas. Nicht alleine die Unterbrechungen machten das Spiel ziemlich zerfahren, der TuS versuchte aber stets, offensiv nachzulegen und war dominant. Eine Hereingabe von Außenverteidiger Martin Lambert verpasste Roxels Kapitän Könemann nur knapp, beinahe im Gegenzug schoss Alex Nowitzki mit technisch sauberem Vollspann-Treffer aus 16 Metern sein zweites Saisontor (42.). Roxel hatte die erste Hereingabe abgeblockt, den Mann aus dem Rückraum aber nicht beachtet. Kottenstedde glänzt als Vorbereiter Könemanns Versuch gegen Romain Böcker läutete eine andere Halbzeit ein – Roxel ließ spüren, sich viel vorgenommen zu haben. Hiltrup nahm den ersten Ansturm hin, ohne sich zwingend befreien zu können. Erst Diogo Castro schaffte das mit einem starken Solo, dann wurde Kockmann abgedrängt beim Torschuss. Mit einem nächsten schnellen Antritt und guter Technik gegen Lambert war es Kottenstedde, der „mit Auge“ für Gomez abspielte und den 2:0-Schützen bestens bediente (58.). Mit Mainka und Dransmann für die offensiven Außen Könemann und Rauen wechselte Gundolf Lorenz auf neue Impulse. Könemann hatte vorher frei stehend vor Böcker den Ball nicht richtig getroffen. Dransmann nutzte einen dritten Nachschuss gegen hier schläfrige TuS-Abwehr zum 1:2 (67.) - später durfte er sich über das Ende der torlosen BSV-Zeit kaum freuen. Denn als Roxel einen Abwehrmann opferte und Riepenhof für Saerbeck kam, lag zwar das 2:2 durch Manuel Beyer in der Luft, aber auf der Linie reagierte Böcker glänzend (76.). Weber sorgte schnell für den Gegenpol dazu, als er nach einem Dreher am Ball aus Nahdistanz gegen Hallas traf (78.). Roxels Andi Fröbel hatte nach Gelb-Rot schon den Platz verlassen (79.), als Weber nach erneuter Vorarbeit von Kottenstedde ideal lief und erhöhte (82.). Trainer Kastner („Ich war auch in den letzten Wochen die Gelassenheit in Person.“) war „sehr zufrieden nach dem verdienten Arbeitssieg – wenn ich bedenke, welche Aufstellungssorgen wir am Freitag noch lösen mussten. Ich habe nur gefragt, ob einer von denen, die vor der Abwehr spielen, laufen kann.“ Seine Offensivfraktion habe den Vorwärtsgang einlegen müssen. „Roxel ist sicher nahe dran am 2:2, aber insgesamt haben wir nicht viel zugelassen.“ „Alles auf Null“ BSV-Trainer Lorenz haderte mit Halbzeit eins und der Spielauffassung seiner Elf. „Da haben wir nicht stattgefunden, ich habe keinen Spielaufbau gesehen und auch keinen, der Verantwortung übernommen hat.“ Als Roxel dann besser wurde, „fiel das 0:2 gegen den Trend dieser Phase.“ Dransmanns Treffer habe noch einmal „etwas befreiendes“ gehabt, aber der TuS das Defensivrisiko des BSV bestraft. „Hiltrup setzt die Akzente, die man in dieser Liga setzen muss.“ Lorenz ist jetzt – und vor dem Heimspiel gegen Rödinghausen danach - „alles auf Null zu stellen – so dürften wir nicht weitermachen, das reicht in der Liga nicht.“ Thomas Austermann Namen und Zahlen
TuS: Böcker – Hoeveler, Böhmer, Ziegner, Lübke – Kottenstedde (90. Read) Castro (87. T. Bothen), Nowitzki, Gomez (88. Deckert) – Kockmann, Weber.
Tore: 1:0 Nowitzki (42.), 2:0 Gomez (58.), 2:1 Dransmann (67.), 3:1 und 4:1 Weber (78. und 82.) MÜNSTER Roxel hatte sich so viel aus diesem Derby ehofft. Man wollte endlich den ersten Sieg einfahren. Doch der TuS Hiltrup war an diesem Sonntag die bessere Mannschaft. Auch wenn der BSV in Hälfte zwei etwas mehr tat, geht das 4:1 für den TuS in Ordnung. Vielleicht etwas zu hoch. Hier können Sie alles noch einmal nachlesen.
TuS Hiltrup - BSV Roxel 4:1
90. Minute: Abpfiff! Vorberichte:
Hallo liebe TuS-Freunde,
TuS Hiltrup empfängt Schlusslicht BSV Roxel zum Derby MÜNSTER Der Trainer des Tabellenletzten formuliert es mit einer Prise Fatalismus. „Wir haben beide unser Päckchen zu tragen“, sagt Gundolf Lorenz vom BSV Roxel vor dem Westfalenliga-Derby beim TuS Hiltrup (Sonntag, 15 Uhr). Dass er das des Gastgebers gern im Tausch übernehmen würde, lässt er allerdings nicht unbetont.
Logisch, sein Team ist Letzter, weiter sieglos, sechsmal in sieben Versuchen ohne Tor geblieben. „Da kann man besser zweimal hoch verlieren“, findet Lorenz. Sein Gegenüber Martin Kastner würde wohl zustimmen. Nach gutem Start ist der TuS aufgrund zweier Klatschen und zuletzt einer unglücklichen 2:3-Pleite in Haltern abgerutscht. Hiltrup gegen Roxel – da treffen traditionell viele alte Weggefährten aufeinander. Vor allem auf BSV-Seite haben einige Kicker eine Vergangenheit am Osttor: Andreas Fröbel, Martin Lambert oder Philipp Daldrup. Auf der anderen Seite war Jens Tawidde zeitweise bei den Kleeblättern aktiv.
Derby beim TuS im Blickpunkt: Gewinnen müssen beide Teams Drei Niederlagen und hierin 3:16 Treffer musste der TuS zuletzt verdauen – diese Bilanz verwundert zunächst angesichts des Saisonstarts, den eine gut funktionierende neue Hiltruper Elf viel versprechend hinlegte. Der Personalmangel aber – alleine der Ausfall des fünffachen Torschützen Gunvald Herdin schlug schwer ins Kontor – ist ein Grund fürs Nachlassen. Diverse Säulen sind zwischenzeitlich weg gebrochen oder wie Paton und Schunke noch gar nicht fit geworden. Trainer Martin Kastner, der Robin Paton immerhin für den Einsatz in der Zweiten angemeldet hat („Er wird dann hoffentlich eine Option für die nächsten Wochen.“) sah seine Elf beim spät erlittenen 2:3 in Haltern wie gewünscht offensiv, „aber mit der nötigen Besonnenheit“ agieren – das ist der Weg jetzt, der auch gegen Roxel gegangen werden soll. „Wir wollen dokumentieren, wieder in die Spur kommen zu können. Wir wollen auch auf Sieg spielen – aber das mit der gebotenen Absicherung.“ Dass Roxel wiederholt knapp verloren habe, weiß er zu werten. „Ob Derby oder nicht – beide Teams brauchen die Punkte. Und Roxel wird als Aufsteiger seine Ansprüche haben und zeigen wollen.“ Gundolf Lorenz hat den TuS noch nicht live sehen können. „Aber derzeit ist es mir ohnehin wichtiger, dass wir auf uns schauen.“ Jeden BSV-Mann nervt total, dass in sechs von sieben Partien kein Treffer erzielt wurde und „Flo“ Reckels noch immer der einzige Torschütze ist – zuletzt gegen Maaslingen waren Jens Könemann und Kollegen wieder nur nahe dran. „Wir müssen langsam etwas holen, daran geht kein Weg vorbei“, sehnt Lorenz den ersten Dreier herbei. Noch kann der Letzte tatsächlich schnell ins Mittelfeld springen, so eng geht es zu in den Tabellenregionen. „Vielleicht kommt so ein Derby ja sogar passend für uns – in diesen Spielen sind die Sinne immer besonders geschärft“, setzt Lorenz auf einen zusätzlichen Schub. „Es darf keine Nachlässigkeiten geben und keine unpassende Körpersprache.“ Lorenz ist und bleibt zuversichtlich, dass der Knote bald platzt und die Elf mit mehr Selbstvertrauen zum Erfolg finden kann. (ab, 07.10.2012) |
[Zurück] |
TuS Hiltrup 1930 e.v. online © 2020 - Impressum - Datenschutz |