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(Ha) TuS 1: 26.12.2011: TuS Hiltrup 1: Hallenturnier (FC Gievenbeck)
(Letzte Änderung: 27.12.2011, 13:42 Uhr)
(Ha) TuS 1: 26.12.2011: TuS Hiltrup 1: Hallenturnier (FC Gievenbeck)
................ Vorrunde Hallenstadtmeisterschaft in der Halle Berg Fidel. Turnierplan1, Turnierplan2
...TuS Hiltrup 1 - Wacker Mecklenbeck.....1:2
...TuS Hiltrup 1 - FC Münster 05.....4:1
...TuS Hiltrup 1 - SW Münster 07.....1:1
 

Glücklich, glücklicher, Hiltrup

MÜNSTER Soviel Glück auf der einen, noch mehr Pech auf der anderen Seite. Der TuS Hiltrup ist nach einem Krimi gegen SW Münster mit Ach und Krach in die Zwischenrunde eingezogen. Die Schwarz-Weißen sind nach einer ganzen Reihe unglücklicher Umständen als Dritter ausgeschieden. Wacker Mecklenbeck holte den Gruppensieg, der FC Münster 05 wurde Letzter.

Vor den letzten Partien war Wacker mit zwei Siegen gegen den TuS und SW Münster schon sicher in der Zwischenrunde, den Hiltrupern reichte im Entscheidungsspiel gegen die Rappen ein Remis.

Das Spiel war lange so gut wie ereignislos, denn Hiltrup war mit einem 0:0 zufrieden, und das Team von Markus Winkels wusste nicht, wo es den Offensivhebel ansetzen sollte. Doch dann das: 30 Sekunden vor Schluss kam der Ball zu Kerem Kacar, der völlig frei zum Führungstreffer einschob. Die Halle bebte, Hiltrup, der Sieger von 2009, schien geschlagen. Zumal Schwarz-Weiß wieder in Ballbesitz war. Die Sekunden verrannen. Keeper Marco Jörling schlug den Ball weit ins Aus.

TuS-Erlösung 0,4 Sekunden vor dem Ende

Es waren nur noch zehn Sekunden auf der Uhr. Und der Schiedsrichter ließ den Zeitmesser anhalten, bis der Ball wieder auf dem Feld war, was vorher nicht immer so gehandhabt wurde – und bei manchem SW-Spieler später auf Unverständnis stieß. Hiltrup rollte ein. Noch acht Sekunden. Oliver Logermann passt scharf nach vorn. Noch drei Sekunden. Der erste Schussversuch geblockt, doch der Abpraller landet bei Daniel Ziegner.  Der drehte sich – und trifft. 0,4 Sekunden vor der Schlusssirene. Hiltruper Ekstase hier, farblose Tristesse bei Schwarz-Weiß.

„Punktlandung“, sagte TuS-Coach Andree Kruphölter im ersten Moment der Besinnung. Danach kam seine Analyse: „Wir haben nicht gut gespielt, haben nicht das aufs Parkett gebracht, was wir in Everswinkel gezeigt haben. Aber nun sind wir glücklich in der Zwischenrunde mit Gievenbeck, Handorf und Albachten. Sicher nicht leicht. Aber dort haben wir die Chance, es besser zu machen.“ Am Freitag noch hatte der TuS den Ausber-Cup gewonnen.

Fairer Verlierer

Auf der anderen Seite stand ein fairer Verlierer. „Das ist bitter, aber ich bin nicht enttäuscht. Wir haben uns hervorragend präsentiert“, so Trainer Winkels ganz frei von Groll.

Angesichts der Tatsache, dass seine Jungs schon gegen Wacker durch ein halbes Eigentor von Tim Dachmann (Nils Möllers hatte geschossen) fünf Sekunden vor Ablauf der Uhr sehr unglücklich und zudem in Unterzahl verlor, muss man vor dem Kreisligisten den Hut ziehen, bei so viel Pech dennoch erhobenen Hauptes die Halle zu verlassen. Mit etwas mehr Glück wäre für den Außenseiter sogar der Gruppensieg drin gewesen. Den sicherte sich aber Wacker Mecklenbeck, dessen Coach Bodo Gadomski dennoch nicht restlos zufrieden war. „Positiv ist, dass wir nur ein Gegentor bekommen haben und diszipliniert agiert haben. Aber es ärgert mich, dass wir uns beim 0:0 gegen den FC Münster 05 nicht mehr Selbstbewusstsein für die Zwischenrunde geholt haben. Da haben wir uns kaum Chancen erspielt. Das muss noch besser werden. Aber das Minimalziel ist erreicht."

Quelle: MZ Münster


TuS verhindert erste Sensation

Münster - 0,4 Sekunden fehlten gestern Abend, dann wäre die erste riesengroße Überraschung beim Hauptturnier der Stadtmeisterschaften perfekt gewesen. Im entscheidenden Spiel der Vorrunde D war A-Ligist Schwarz-Weiß durch Kerem Kacar wenige Sekunden vor Schluss mit 1:0 gegen den TuS Hiltrup in Führung gegangen.

Doch vier Zehntelsekunden vor dem Abpfiff bewahrte Daniel Ziegner dank seines Treffers zum 1:1-Ausgleich den Westfalenligisten vor dem vorzeitigen Aus. Es war ein Drahtseilakt, der um Haaresbreite schiefgegangen wäre. Während die Schwarz-Weißen mit dem Schiedsrichter haderten, pustete Andree Krup­hölter durch: „Wir haben das heute nicht gut gemacht“, lautete der Kommentar des TuS-Trainers.

Das letzte Gruppenspiel war ein Spiegelbild dessen, was die die Hiltruper zuvor beim 1:2 gegen den späteren Gruppensieger DJK Wacker und beim 4:1 gegen Münster 05 geboten hatte. Das sah auch Kruphölter so: „Wir haben nicht den Fußball gespielt, den wir zuvor in Everswinkel gespielt haben.“

Zufriedener war da schon Oliver Jahnke. Wackers „Co“ vertrat Chefcoach Bodo Gadomski, und sah gleich im ersten Gruppenspiel einen 2:1-Sieg seiner Mannschaft gegen den zwei Klassen höher spielende TuS. „Wir haben im Kollektiv gut gearbeitet und damit das abgerufen, was Wacker ohnehin auszeichnet“, sagte Jahnke.

In Gruppe C erwies sich A-Ligist TSV Handorf als Hallenspezialist und zog ohne Niederlage in die Zwischenrunde ein, was Abteilungsleiter Andreas ­Koehn-Hevernick zufrieden registrierte: „Am Mittwoch wäre uns zwar die andere Zwischenrunde lieber. Aber wir nehmen auch die Herausforderung gegen Gievenbeck und Hiltrup an.“

Ralf Speer, Trainer von Borussia, freute sich über den Einzug in die Zwischenrunde: „Alles was jetzt kommt, ist für uns eine Zugabe.“

Zufrieden waren auch Maik Weßels, Trainer des FC Gievenbeck, und Uwe Pieper (SC Nienberge) nach dem Weiterkommen in Gruppe A. „Unsere Jungs haben das ordentlich gemacht“, bilanzierte Pieper. Ähnlich sah es Lars Rutz, Torhüter von Concordia Albachten, nachdem sich der A-Ligist für die Zwischenrunde qualifiziert hatte: „Ziel erreicht.“

Video vom Spiel TuS Hiltrup gegen SW Münster (Titel vom Video stimmt nicht)

Alle Spiele in unserem Youtube-Channel

VON HEINER GERULL, MÜNSTER

Quelle: WN Münster


Ziegners Tor bewahrt den TuS vor der Blamage

Daniel Ziegner hat den Westfalenligisten TuS Hiltrup vor der großen Pleite am ersten Tag der Fußball-Stadtmeisterschaften bewahrt. In der letzten Sekunde traf der Abwehrspieler zum 1:1 gegen Schwarz-Weiß Münster, das den Hiltrupern den noch benötigten Punkt bescherte. Wacker Mecklenbeck, der TSV Handorf und Borussia Münster stehen ebenfalls in der Mittwoch beginnenden Zwischenrunde.

Einen hervorragenden Eindruck hinterließ in der Gruppe C der Tabellenführer der Kreisliga A2, der TSV Handorf. Spielerisch kultiviert und taktisch sehr diszipliniert setzten sich die Mannen von Trainer Frank Busch an die Tabellenspitze. Sicherlich half dabei auch das klare 4:0 zum Auftakt gegen den FC Portu mit zwei Treffern von Pascal Wenker. Den Schritt in die Zwischenrunde taten die Ost-Münsteraner aber danach im Match gegen den Bezirksligisten Telekom-Post SV. Wieder stand der TSV hinten ausgezeichnet, die Postler, die mit einem 1:1 gegen den Liga-Rivalen Borussia (Tore: Borges für den TPSV, Roth für Borussia) gestartet waren, bissen sich vorne die Zähne aus. Und Handorf bewahrte die Ruhe – und schlug zu: 71 Sekunden vor der Schlusssirene war es Philipp Herstelle, der zum entscheidenden 1:0 traf. So trafen die Handorfer im letzten Spiel auf die Borussen, die durch Philipp Kraus in Front gingen und die Führung in die Pause mitnahmen. Tim Austermann war es, der mit dem 1:1 den TSV wieder zurück auf Gruppenplatz eins schoss.

„Am Mittwoch sind wir Außenseiter!“

Ein Ergebnis, das Busch zwar sehr freute, der Trainer allerdings auch anmerkte: „Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn wir das Tor nicht noch gemacht hätten, denn jetzt stehen wir mit Gievenbeck und Hiltrup in der Zwischenrundengruppe. Das ist schon ein Brett!“ Dagegen frohlockte Busch ob der gezeigten Leistung seiner Truppe: „Klar, man darf nicht zu euphorisch werden, aber wir haben heute gut gestanden, und ruhig auf unsere Möglichkeiten gewartet. Am Mittwoch sind wir jetzt Außenseiter. Aber genau so etwas kann man ja auch positiv nutzen. Wir gehen mit Selbstvertrauen an die Sache ran.“

Die Borussia brauchte am zweiten Weihnachtstag nur einen Sieg fürs Weiterkommen, Maurice Weglage war es, der im zweiten Gruppenspiel gegen Portu den entscheidenden Treffer zum 1:0-Endstand erzielte.

AustermannHandorfs Torschütze Tim Austermann (l.) im Zweikampf mit Bruno da Silva (FC Portu).

Winkels trotz Aus „nicht enttäuscht“

Während sich in der Gruppe C recht früh abgezeichnet hatte, wer die Zwischenrunde erreichen würde, war es in der Gruppe D buchstäblich eine Entscheidung in allerletzter Sekunde. 0,4 Sekunden standen auf der Anzeigetafel, als Daniel Ziegner seinen TuS rettete. Denn gegen den A-Ligisten Schwarz-Weiß Münster 07 taten sich die Kicker von Trainer Andree Kruphölter ausgesprochen schwer, die Equipe von Coach Markus Winkels verteidigte clever und hatte spürbar vor Augen, dass sie sich mit einem Sieg für die nächste Runde qualifizieren würde. Am Ende war es großes Pech für den Außenseiter, der seinerseits eine halbe Minute vor Schluss durch Kerem Kacar in Front gegangen war. Dann beendete Ziegner mit der Sirene den Traum. „Ich bin nicht enttäuscht. Klar war das großes Pech, aber wie sich die Jungs hier heute präsentiert haben, war klasse“, so Winkels.

krasuBezirksligist Telekom-Post SV, hier mit Michael Wassmann (r.) gegen den Borussen Philipp Kraus, enttäuschte und schied mit nur einem Zähler aus.

Kruphölter: „Nicht überzeugend!“

Kruphölter dagegen hatte sein Team „nicht überzeugend“ gesehen – und hatte damit absolut Recht. Das Auftaktspiel gegen Wacker Mecklenbeck verloren die Hiltruper, die vor drei Tagen ja den Ausber-Cup in Everswinkel gewonnen, und damit eine erfolgreiche Generalprobe für die Stadtis abgeliefert hatten, mit 1:2. Ohne ein Quartett von Westfalenliga-Stammspielern, dafür aber mit Oliver Logermann (vier Tore), der am 1. Januar zum SV Drensteinfurt in die Kreisliga A2 wechseln wird, konterte der TuS zwar das 0:1 durch Tobias Greulich 20 Sekunden später durch eben jenen Logermann. Doch die hervorragend sortierten und sichtlich motivierten Bezirksliga-Kicker von Bodo Gadomski ließen sich nicht beirren. Kapitän Marius Schulz war es, der in der letzten Spielminute vor dem Seitenwechsel das 2:1 erzielte – und damit die Hiltruper in Zugzwang brachte.

Wacker Gruppenerster

Die vorzeitige Qualifikation für kommenden Mittwoch schossen die Lila-Weißen in der zweiten Partie heraus – wenn auch etwas glücklich. Denn Gegner Schwarz-Weiß zeigte auch hier eine clevere und ansprechende Leistung. Erst als 32 Sekunden vor dem Ende Tobias Dabeck nach einem Foul an der Bande eine Zeitstrafe kassierte und die Schwarz-Weißen in Unterzahl auf dem Parkett standen, fiel das Tor nach einem abgefälschten Schuss von Zico Hesse. Nach dem 1:1 zwischen dem TuS und Schwarz-Weiß war den Wackeranern Platz eins in der Gruppe nicht mehr zu nehmen, mit dem SC Nienberge, dem UFC und der Borussia sieht die Zwischenrundengruppe für die Gadomski-Truppe durchaus machbar aus. „Wir haben uns heute wesentlich anders präsentiert als zuletzt beim Ausber-Cup, wo wir ja in der Vorrunde ausgeschieden sind. Wir waren frischer und wacher. Fußballerisch war das heute noch nicht so toll, wir werden uns in der Zwischenrunde steigern müssen, wollen wir in die Endrunde“, resümierte Gadomski.

Am Dienstag geht es am Berg Fidel, den gestern exakt 2.024 Besucher frequentierten, mit den Vorrundengruppen E bis H weiter. Ab 17 Uhr rollt hier der Ball.

Lutz Hackmann

Quelle: Echo Münster


Rekordmeister ist der SCP, der Paradiesvogel der FC Sunup

34 Mal haben die Stadtmeisterschaften im Hallenfußball bereits stattgefunden, und neun Mal führte am SC Preußen Münster kein Weg vorbei. Damit sind die Adlerträger, die bei der 35. Ausgabe die Möglichkeit haben, ihren zehnten Titel zu holen, der Rekordmeister unterm Hallendach.

Keine Mannschaft hat sich über dreieinhalb Dekaden so konstant in der Spitze des münsterischen Budenzaubers gehalten. Bei der zweiten Auflage 1978 sicherte sich der zweite Anzug des hiesigen Branchenprimus unter Trainer Detlef Zumegen ihren ersten Eintrag in die Ehrentafel, und waren 1979 der erste erfolgreiche Titelverteidiger – und damit schon damals Rekordmeister.

Lediglich zwei Mal wurden die Adlerträger in der Folgezeit von anderen Klubs an der Spitze noch ein-, wenn auch nicht überholt: Mit dem zweiten Finalsieg 1985 zog Germania Mauritz kurzzeitig mit dem SCP gleich, und nach einem Zwischenspurt von fünf Titeln aus den sechs Jahren zwischen 1993 und 1998 in der Dürwald-Ära noch einmal der SC Münster 08. Seit 2003 – mit Gewinn des Titels Nummer sieben – stehen die Preußen nun in der Ewigen Statistik ganz vorne. Aufgerundet alle vier Jahre haben die Kicker von der Hammer Straße im Schnitt den Meister gestellt.

Nullacht: Fünf Titel in sechs Jahren

Auf Rang zwei werden mit sechs Erfolgen die Nullachter geführt, die auch als erster Hallen-Stadtmeister 1977 in die Geschichte dieses Wettbewerbs eingingen. Platz drei teilen sich die beiden Westfalenligisten TuS Hiltrup, der 2001 mit seinem ersten Titel der letzte „Neuling“ auf der Meister-Liste ist, in die sich bis dato elf Klubs eingetragen haben, und der Turnierveranstalter und Gastgeber 1. FC Gievenbeck, der 2011 als Titelverteidiger das Parkett der Halle Berg Fidel betritt. Vier Vereine stellten jeweils zwei Mal den Champion des Münsteraner Budenzaubers: Der BSV Roxel, GW Gelmer, Wacker Mecklenbeck und die Mauritzer Germanen.

Letzter siegreicher Kreisligist: Wacker Mecklenbeck

Dass es immer schwieriger für unterklassige Klubs wird, sich den Pokal zu sichern, zeigt die Statistik. Die Wackeraner waren es, mit denen 1987 letztmalig ein Kreisliga-Team den Vogel abschoss, danach gelang den Lila-Weißen noch ein Triumph als Bezirksligist im Jahr 2000. Seither entschieden nur noch zwei Bezirksliga-Mannschaften die Titelkämpfe für sich, wobei sowohl der TuS Hiltrup als Sieger von 2001, als auch der BSV Roxel (2005) bereits auf dem Weg zur Meisterschaft und dem damit verbundenen Landesliga-Aufstieg waren. Das war in der Zeit, bevor die Titelkämpfe 1989 an den Berg Fidel umzogen noch etwas anders: In den ersten acht Jahren der Stadtis gab es sieben verschiedene Champions. Ob Ex-Meister wie Germania Mauritz (beim ersten Triumph 1981 unter Spielertrainer Tono Mengelmann B-Kreisligist!), der ESV oder der BFV 72 jemals wieder ein Finale dieser Veranstaltung gewinnen werden, steht in den Sternen.

atmo34 Finals bei den Stadtis sahen elf verschiedene Klubs mit dem Siegerpokal.

Apropos BFV: Die Vennheider hatten Anfang der 80-er-Jahre als Kreisligist ihre große Zeit bei den Stadtmeisterschaften, vor allem BFV-Ikone Thomas Hase traf für die 72-er am Fließband. Von 1981 bis 1983 stand der Klub jeweils im Endspiel, sicherte sich die begehrte Trophäe 1983 schließlich mit einem 2:1 gegen den TSV Handorf durch zwei Hase-Tore. Seit 2009 hat der BFV keine am Spielbetrieb teilnehmende Fußballmannschaft mehr…

Nur drei Klubs waren immer dabei

Die Preußen sind im Übrigen auch Spitzenreiter in einer anderen Statistik. Fünf Beste Feldspieler des Turniers standen in Reihen der Adlerträger, jeweils vier Mal trug der von der Jury Gekürte das Trikot von Wacker Mecklenbeck, dem 1. FC Gievenbeck und des TuS Hiltrup, je drei Mal gingen die Auszeichnungen an Kicker des BSV Roxel und des SC Münster 08.

Erstaunlich: Lediglich drei Vereine gehen anno 2011 in ihre 35. Teilnahme, waren also bei allen Meisterschaften dabei. Logischerweise der FCG als Veranstalter, dazu noch Wacker und der SC Nienberge. Mit GW Gelmer, Westfalia Kinderhaus, dem SC Münster 08, dem BSV Roxel, Teutonia Coerde, Borussia Münster und dem SC Gremmendorf war ein Septett jeweils nur einmal nicht mit von der Partie. Der SCP, der Post SV, die Germanen und Saxonia fehlten zwei Mal.

Lediglich auf eine Teilnahme kommt der FC Sunup: Der von britischen Soldaten gegründete Klub war nur 1986 dabei. Jüngster Verein bei den Stadtis ist der Treffpunkt Waldsiedlung, der 2009 sein Debüt gab und bei seinem dritten Auftritt am Berg Fidel in der Qualifikation startet.

Lutz Hackmann

Quelle: Echo Münster


36 Teams und 99 Spiele am Berg Fidel

MÜNSTER Seit 2006 kamen zu den Hallenfußball-Stadtmeisterschaften der Senioren immer mehr als 10 000 Zuschauer an allen fünf Tagen. Dass auch diesmal die fünfstellige Marke geknackt wird, scheint außer Frage. Die Titelkämpfe bleiben das große sportliche Highlight der Stadt zwischen den Tagen. Mancher Kicker und mancher Beobachter verzichtet dafür extra auf den Weihnachtsurlaub oder das Intermezzo auf Skiern. Das Turnier (26. bis 30. Dezember) ist ein Selbstläufer und lockt die Massen.

36 Teams gehen diesmal ins Rennen, also eines weniger als vor einem Jahr. Der IKSV Münster geht nach einjähriger Unterbrechung wieder an den Start. Der FC San Diego und der Türkische JV sind nicht mehr am Ball. Ein Zitterspiel wie 2010, als ungeheure Schneemassen auf dem Dach der Halle Berg Fidel die Veranstaltung beinahe unmöglich gemacht hätten, ist diesmal nicht zu befürchten. Noch hält es sich ja mit dem weißen Niederschlag in Grenzen. Vor zwölf Monaten war es auch den wie immer fleißigen Helfern des 1. FC Gievenbeck zu verdanken, dass die Oberfläche der Halle pünktlich freigeräumt war. Der Dauer-Ausrichter kann sich eben seit jeher auf seine Mitglieder verlassen.

Gievenbeck eröffnet Vorrunde

Der Gastgeber geht diesmal auch wieder als Titelverteidiger ins Rennen. Souverän sicherte sich der Westfalenligist vor einem Jahr die Trophäe. Im Finale gab’s ein 4:1 gegen den Überraschungszweiten GW Gelmer. Die Vorrunde läutet der FCG am 2. Weihnachtstag um 15 Uhr gegen den SC Nienberge ein. Vorgeschaltet ist wie immer die Quali-Runde. Da geht es schon um 11 Uhr los mit der Partie SC Türkiyem gegen Centro Espanol.

99 Partien bei der 35. Auflage

99 Partien absolvieren die Senioren bis zum Finaltag der 35. Auflage (die 23. am Berg Fidel). Die Favoritenfrage diskutiert die Szene bereits. Ganz vorne liegt der Vorjahressieger. Auch die U 23 des SC Preußen (Sieger 2008) steht wieder auf dem Zettel, auch wenn offen ist, in welcher Formation sie antritt. Der TuS Hiltrup als dritter Westfalenligist und Gewinner 2009 wird diesmal mit einer arg reduzierten Kombo antreten. Heiße Tipps sind zudem Landesliga-Spitzenreiter BSV Roxel sowie die beiden Spitzenteams der Bezirksliga, Wacker Mecklenbeck und Westfalia Kinderhaus. Und mit mindestens einer Überraschungsmannschaft ist ohnehin wieder zu rechnen.

Quelle: MZ Münster


(ab, 27.12.2011)

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