In allen Belangen war Ems Westbevern an diesem Sonntag dem TuS Hiltrup II überlegen. Eine alte Daumenregel (Wenn du die Dinger vorne nicht machst usw.) bestätigte sich aber mal wieder. Hiltrup hatte das Glück auf seiner Seite und gewann bezeichnenderweise durch ein Eigentor von Michael Gerbert mit 1:0 (1:0).

„Der Sieg war auch in der Höhe unverdient“, resümierte Hiltrups Trainer Lars Hansen. „Wir wollen uns nicht beschweren, aber verdiente Siege sind mit lieber.“ Bestenfalls Konteransätze brache der TuS in der Offensive zustande. Echte Torchancen gab es nicht.

Eigentor passt ins Bild

Die hatten an diesem Tag ausnahmslos die Hausherren. Vom Anstoß weg zog Ems besonders in den ersten 20 Minuten ein Powerplay auf. André Willerscheidt, Hendrik Schlunz und Hendrik Hülsmann brachten die Kugel aber nicht im Hiltruper Kasten unter. Zum Leidwesen von Trainer Gerd Busch traf Gerbert nach einer halben Stunde ins eigene Tor. Hiltrups Janis Becker hatte von rechts geflankt, Gerbert den Ball unglücklich auf den Fuß bekommen und unfreiwillig versenkt. „Das passte ins Bild“, so Busch.

Zwei Halbzeit, gleiches Bild: Ems stürmt, scheitert aber entweder an Carsten Jugel im Tor oder am eigenen Unvermögen beim Abschluss. Daniel Kimmina traf per Volley aus der Kurzdistanz nur die Latte, später köpfte dann auch noch mal Hendrik Schlunz an den Querbalken. Kimminas und Christian Nosthoffs Versuche aus der Distanz vereitelte Jugel.

„Ich kann meiner Mannschaft eigentlich gar keinen Vorwurf machen, bei so vielen erspielten Möglichkeiten. Einzig die Chancenauswertung stimmte nicht“, fasste Busch zusammen. Hiltrup schiebt sich somit an Westbevern vorbei auf den neunten Rang.

Ems Westbevern - TuS Hiltrup II     0:1 (0:1)
0:1 Gerbert (30./ET)

Quelle: Heimspiel Online