Endlich zeigte der FC Greffen mal wieder, dass noch Leben im Team herrscht. Auf die ersten Punkte wartet die Truppe um FCG-Trainer Günther Bruns aber weiter vergebens. Gegen den TuS Hiltrup II ging das Heimspiel mit 1:3 (0:1) verloren.

"Ein äußerst schmeichelhafter Sieg", befand TuS-Coach Michael Möllering. "Wir hatten den Papst in der Tasche." Denn die spielbestimmende Elf war über 90 Minuten der FC Greffen. Doch zeigte sich einmal mehr, dass die Topstürmer der Hausherren derzeit nicht zur Verfügung stehen. Ob Andre Leisganmg, Dusty Haffke, Dominik Hartmann oder der zur Pause gekommene Markus Pelkmann. Sie alle hatten einige Möglichkeiten zu treffen, vergaben aber meist kläglich.

Ausnahme war die 60. Minute, als Pelkmann den hochverdienten 1:1-Ausgleich markierte. "Und es war noch viel mehr drin. Wir waren klar besser", sagte Bruns. Doch wer unten drin steht, ist bekanntlich nicht vom Glück verfolgt: Das 1:0 durch Marcel Masluk entstand durch einen Pressschlag, der sich ins Tor senkte (12.), beim 2:1 (70.) verwandelte Patrick Gockel eine Ecke direkt.

Das 3:1 trat beim Gastgeber dann viel Frust los: Janis Becker kam einen Schritt zu spät und musste über FCG-Keeper Maurice Strate, der den Ball bereits in Händen hatte, hinwegspringen. Doch Becker kam dabei zu Fall, der Schiri zückte die Ampelkarte für Strate und Michael Wessler verwandelte den Elfer (80.). Der Enttäuschung wurde verbal Luft gemacht: Sebastian Uekötter flog nach einer Beleidigung mit Rot vom Platz (81.), Hartmann folgte ihm acht Minuten später nach höhnischem Applaus für den Referee mit Gelb-Rot. Bei den Hiltrupern musste "nur" Senthuran Nageswaran wegen Ballwegschlagens mit einer doppelten Verwarnung vom Feld (88.). 

FC Greffen - TuS Hiltrup II         1:3 (0:1)
0:1 Masluk (12.), 1:1 Pelkmann (60.),
1:2 Gockel (70.), 1:3 Wessler (80./FE)

Quelle: Heimspiel Online