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TuS bekommt sein Endspiel: Starke Partie mit 3:1 entschieden |
In der vorletzten Runde hat sich der TuS Hiltrup mit dem ersten Dreier unter Interimstrainer Ralf Lütkemeyer die Chance erhalten, am 3. Juni daheim gegen Stadtlohn ans rettende Ufer zu krabbeln, Beim Hövelhofer SV siegte der selbstbewusst und motiviert agierende Westfalenligist mit 3:1 (1:1). Aus eigener Kraft aber kann er den Ligaerhalt nicht mehr erreichen. Denn Spexard liegt um drei Punkte besser im Rennen auf dem letzten Rettungsplatz und tritt beim Stadtrivalen FC Gütersloh an. „Wir wollten unser Endspiel und haben heute alles dafür getan, diese Konstellation zu erreichen“, lobte Lütkemeyer nach dem fünften Spiel unter seiner Regie die Elf, die in den Bereichen Präsenz und Fitness klare Vorteile gehabt habe. „Unser Training zahlt sich diesbezüglich aus, wir sind ja oft zwei Stunden auf dem Platz.“ Lob für Castro Wie zuletzt setzte der TuS auf Offensive und verließ sich auf die bewährte Kette sowie Daniel Bothen alleine vor der Abwehr. Der taktische Mut wurde umgesetzt, Jan Kniesel traf bereits nach zehn Minuten gut frei gespielt ins lange Eck. Mit Velling und Kockmann als beweglichen Stürmern blieb Hiltrup gefährlicher und hatte Szenen. Überraschend aber fiel der Ausgleich durch Thieschnieder, der sich gegen eine Überzahl geschickt durchsetzte. „Trotzdem hatte ich den Eindruck, dass wir sehr konzentriert blieben und den Willen auch in Aktionen münden ließen“, geriet Lütkemeyer keineswegs in Unruhe. Er sollte richtig liegen mit seinem Gefühl, denn nach dem Wechsel krönte Diogo Castro seine Tagesleistung nach Vellings Anspiel mit dem 2:1 (55.). „Diogo war nicht zu bremsen“, gefiel dem Coach die Einstellung des dynamischen Außenspielers, der die komplette Bahn beackerte. „Er war ganz wichtig für uns.“ Die Entscheidung war fällig, aber sie besorgte der eingewechselte Gunnar Weber im zweiten Anlauf. Einmal an Keeper Kirchhoff gescheitert, überwand er ihn nach Kockmanns Anspiel zum 3:1 (81.). Die 20. Saisonniederlage kostet Hövelhof definitiv den Abstieg. Namen und Zahlen
TuS: Lüke – Hoeveler, Gieseler, Ziegner, Lübke – Daniel Bothen – Kniesel (84. Schunke), Herdin (88. Tim Bothen), Castro – Velling (75. Weber), Kockmann. TuS Hiltrup wahrt durch 3:1-Erfolg die Chance auf den Klassenerhalt HÖVELHOF Spannender geht’s nicht. Die Entscheidung im Tabellenkeller ist vertagt. Der ganz große Showdown steigt erst am letzten Spieltag, weil der TuS Hiltrup durch einen 3:1 (1:1)-Erfolg beim Mitkonkurrenten Hövelhofer SV die Chance auf den Ligaverbleib gewahrt hat. Die starke Vorstellung wurde allerdings leicht getrübt durch das Ergebnis aus Spexard.
Die Freude war groß bei TuS-Trainer Ralf Lütkemeyer nach dem durch und durch verdienten Auswärtssieg. „Die Art und Weise wie wir hier dominiert haben, macht euphorisch. Die Körpersprache, der Einsatz, die Torgefahr – die Jungs können es doch“, freute sich Lütkemeyer. TuS ist nach 3:1 auf dem Weg ans rettende Ufer / Erster Sieg unter Lütkemeyer-Regie
münster - Festen Westfalenliga-Boden hat der TuS Hiltrup noch nicht unter den Füßen. Nach dem 3:1 (1:1)-Erfolg bei Verfolger Hövelhofer SV aber wird der Untergrund tragfähiger. Ein Heimsieg am kommenden Sonntag im Finale gegen SuS Stadtlohn bei gleichzeitiger Niederlage des SV Spexard beim FC Gütersloh würde aber die Ligazugehörigkeit für eine weitere Spielzeit zementieren. Das vorzeitige (und drohende) Aus hat der TuS gestern auf alle Fälle abwenden können. „Es läuft gut. Wir sind noch weiter dabei. Das galt es, zu erreichen. Der Druck auf Spexard hat nun zugenommen“, ordnete Ralf Lütkemeyer die Ergebnisse des 33. Spieltags und die Ausgangslage ein. Wohl wissend, dass Konkurrent Spexard keine Nachbarschaftshilfe in Gütersloh zu erwarten hat. Zu groß ist die Rivalität, stört den großen FC die Ligazugehörigkeit mit den Vorort-Fußballern. Alles das aber hat keinen Wert, wenn der TuS nicht vor-, respektive nachlegt. „Ich hatte mit einem Sieg von Spexard gerechnet, aber auf einen knappen gehofft“, hatte Rolf Neuhaus, Sportlicher Leiter des TuS, die Tordifferenz im Auge. Auch hier hat der TuS Boden gutgemacht, ist sie nun bei beiden mit minus 26 gleich. „Jetzt haben wir unser Endspiel und noch alle Chancen“, war Neuhaus einverstanden. Gar nicht gleich waren gestern beide Mannschaften in Hövelhof. Dabei versetzte letztlich der Wille Berge, vergab die Punkte. „Wir waren einfacher präsenter, galliger und körperlich auch fitter“, kommentierte Lütkemeyer das Plus auf TuS-Seite. Und das schlug sich auf in den Möglichkeiten wieder, von denen Kniesel (11.), Castro (54.) sowie Weber (81.) immerhin drei nutzten. „Für unsere vielen Chancen habe ich aber zwei Din-A4-Zettel benötigt“, so der Trainer, der das beste Spiel unter seiner Regie erlebte. – Und den ersten Sieg. „Nach fünf Wochen gemeinsamer Arbeit haben wir endlich den Lohn ernten dürfen“, zeigte sich Lütkemeyer zufrieden. Auch wenn noch nichts erreicht ist. Doch mehr den je hat der TuS wieder (Westfalenliga-) Land in Sicht. Hiltrup: Lueke – Lübke, Gieseler, Ziegner, Höveler – Kniesel (84. Schunke), D. Bothen, Herdin (88. T. Bothen), Castro – Kockmann, Velling (76. Weber). MÜNSTER Jetzt ist nur noch ein Spiel ist zu gehen. Heute am Pfingstmontag machte Hiltrup seinerseits Alles richtig und gewann gegen den Tabellenletzten aus Hövelhof mit 3:1, der durch diese Niederlage abgestiegen ist. Hiltrup muss jetzt hoffen, dass Spexard nicht gewonnen hat, die vor dem Spiel drei Punkte vor dem TuS standen. Dann wäre noch die Möglichkeit da den Abstieg zu verhindern. Hier können Sie Alles noch einmal nachlesen!
Hövelhofer SV - TuS Hiltrup 1:3 90. Minute: Das Spiel ist vorbei!
88. Minute: Hövelhof hat sich aufgegeben. Sie sind abgestiegen. Hiltrup muss jetzt auf Spexard hoffen, die ja drei Punkte vor ihnen stehen. Vorberichte: Für den TuS Hiltrup zählt nur ein Dreier MÜNSTER Die Formel ist ganz einfach: Der TuS Hiltrup muss am Pfingstmontag von seiner letzten Auswärtstour der Saison drei Zähler mit an das Osttor bringen, um die Chance auf ein weiteres Jahr in der Westfalenliga zu erhalten. Punktet der TuS beim Tabellennachbarn Hövelhöfer SV nicht dreifach, könnte Hiltrup womöglich für die Landesliga planen.
Interimstrainer Ralf Lütkemeyer redet daher auch gar nicht groß um die Bedeutung herum. „Man kann die Wichtigkeit nicht wegdiskutieren. Auch die Jungs können die Tabelle lesen. Der Tag der Entscheidung ist da.“ (ab, 28.05.2012) |
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