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(Me) TuS 1: 01.04.2012: SuS Neuenkirchen - TuS Hiltrup 1 0:0
(Letzte Änderung: 01.04.2012, 21:24 Uhr)

Defensivtreue bringt Punkt beim Favoriten

MÜNSTER Es war beinahe eine Kopie des Hinspiels, dieses 0:0 zwischen dem SuS Neuenkirchen und dem TuS Hiltrup. Die Mannschaften neutralisierten sich, ließen kaum Torchancen zu, agierten sehr diszipliniert, sodass es ein logisches Resultat war.

Für den TuS im Abstiegskampf ein durchaus brauchbares Resultat. „Ich kann mit dem Remis leben“, bekundete Trainer Andree Kruphölter nach dem Spielverlauf. Ihm hatte es gefallen, wie sich sein Team an die defensive Ordnung hielt und verteidigte.

Chancen auf beiden Seiten

Durch einen Schuss von Ulrich Kockmann (29.) und einen Kopfball von Gunnar Weber nach einer Ecke (70.) hatte der TuS zwei brauchbare Chancen. Am gefährlichsten waren die Gäste bei Standards, während Neuenkirchen jeweils zu Beginn der beiden Halbzeiten Druck ausübte. Simon Brüning (7.) und Rafael Figueiredo (16.) scheiterten an Hiltrup Keeper Romain Böcker. Auch nach dem Wechsel musste der junge Torhüter einschreitern, wieder gegen Brüning (48.) und Figueiredo (54.).

Startelf-Comeback für Daniel Bothen

Doch ansonsten hielt das Konstrukt der Gäste, die schon früh den angeschlagenen Tim Bothen ersetzen mussten. Dessen Bruder Daniel feierte auf der Sechs ein gutes Startelf-Comeback. Das Saisondebüt gab sogar der so lange verletzte Björn Schunke – auch das war ein Lichtblick für den Aufsteiger.

TuS: Böcker - T. Bothen (14. Lambert), Günner, Ziegner, Lübke - Gieseler, D. Bothen - Schunke (78. Nowitzki), Kockmann, Velling (90. Becker) - Weber
Tore: Fehlanzeige

Quelle: MZ Münster


Schunke-Comeback beim 0:0 des fleißigen TuS

Herausragend heimstark ist die Fußballelf von SuS Neuenkirchen in dieser Westfalenliga-Saison nicht gerade. Und Sonntag erreichte auch der TuS Hiltrup ein 0:0 im Abstiegskampf. Für die Münsteraner, die erstmals Offensivspieler Björn Schunke nach dessen monatelanger Auszeit einsetzten und allen Personalproblemen trotzten, ist das elfte Remis ein Erfolg.

„Ich sehe kein glückliches Unentschieden, sondern ein hoch verdientes für uns“, wertete Trainer Andree Kruphölter überzeugt. „Wir haben aus der nächsten schwierigen Lage heraus eine sehr disziplinierte Vorstellung geboten.“

Kette wird umgebaut

Weil Außenspieler Jan Kniesel fehlte, musste Sören Velling die linke Seite einnehmen – rechts tauchte Schunke auf, der sich ganz langsam an seine allererste Spielchance heran trainiert hatte und bis zur 82. Minute durchhielt. SuS kam nicht eben mit Macht und Tempo, der TuS stellte sich gut ein. Aber nach 15 Minuten musste Außenverteidiger Tim Bothen mit einer Oberschenkelblessur raus – Linksfuß Martin Lambert kam, wechselte aber mit Christoph Lübke die Seiten.

Die Ansage, sich nach Ballverlust mit Mehrzahl hinter den Ball zu schieben, setzten die Hiltruper engagiert um. Neuenkirchen hatte zwar mehr vom Spiel und kam bisweilen über Außen zum Zuge, entfachte aber kein Offensivfeuer vor dem Böcker-Kasten. Zumal Patrick Günner in der Kette zum besten TuS-Mann avancierte, gab es einen Akteur, der beispielhaft voran ging. „Was der geleistet hat, war überragend“, lobte der Trainer den zweikampfstarken und stellungssicheren Akteur. Auch Lambert, seit Wochen ziemlich außen vor, fügte sich ein und löste alle Aufgaben.

Während SuS-Torjäger Figueiredo kaum Szenen vergönnt waren, hatte der TuS eine gute: Gunnar Weber kam in der 60. Minute per Kopf an eine Freistoßhereingabe, aber Keeper Klingbeil reagierte stark.

Namen und Zahlen

TuS: Böcker – T. Bothen (15. Lambert), Günner, Ziegner, Lübke – Gieseler, D. Bothen – Schunke (82. Nowitzki), Kockmann, Velling (90. Becker) - Weber.

Quelle: Echo Münster


TuS Hiltrup mit dem 0:0 zufrieden

Münster - „Den Punkt nehmen wir sehr gerne mit“, sagte Andree Kruphölter und vermisste zunächst einmal das Salz in der Hiltruper Suppe nicht. Das 0:0 des TuS gestern Nachmittag bei SuS Neuenkirchen musste beinahe zwangsläufig zufrieden­stellen, denn weder hier noch dort wurden großartige Chancen herausgespeilt. Hiltrup hatte deren zwei „halbe“ – ein Schuss von Kockmann verfehlte in der ersten Halbzeit sein Ziel um gut einen Meter. Nach einer Stunde Spielzeit vergab Gunnar Weber eine weitere Möglichkeit. Und weil die Hiltruper die Gastgeber sehr gut in Schach hielten, selbst aber ebenfalls neutralisiert wurden, war das torlose Unentschieden folgerichtig.

„Das war eine Kopie des Hinspiels: Nach jedem Ballverlust waren beide Mannschaften bemüht, wieder ganz schnell nach hinten zu kommen“, schilderte Krup­hölter. Nicht schön anzusehen, aber nach den zuletzt enttäuschenden Leistungen für Hiltrup halt ein rundweg akzeptables Ergebnis. Besonders erfreulich: Björn Schunke feierte sein Saisondebüt nach Verletzung. TuS Hiltrup: Böcker – Lübke, Günner, Ziegner, Tim Bothen (15. Lambert) – Gieseler, Daniel Bothen, Velling (89. Becker) – Schunke (82. Nowitzki) – Kockmann, Weber.

Quelle: WN Münster


TuS holt Punkt in Neunkirchen

Abpfiff. Der SuS hat es nicht geschafft, die Hiltruper Verteidigung zu knacken.

72. Min.: Chance für Hiltrup. Weber hat die Chance zur Führung kann den Ball jedoch nicht im Tor unterbringen.

48. Min.: SuS-Chance nach der Halbzeit. Nach einer Flanke von Figueiredo kommt Brüning in der Mitte frei zum Schuss, trifft jedoch genau Torhüter Brüning.

Halbzeit. Es geht mit einem 0:0 in die Kabinen.

19. Min.: Nächste Chance. Kockmann bekommt den Ball in zentraler Lage. Der Schuss geht jedoch knapp rechts am Tor vorbei.

7. Min.: Nächste SuS-Chance. Eine Flanke von Schmidt wird in der Mitte per Kopf verlängert, sodass kein SuS-Spieler mehr an den Ball kommt.

5. Min.: Vorteile für den SuS. Neuenkirchen mit einer ersten Chance. Ein Freistoß von Schmidt findet den Weg auf das Hiltruper-Tor, der folgende Nachschuss kann jedoch auf der Linie geklärt werden.

SuS Neuenkirchen - TuS Hiltrup

Quelle: Live-Ticker der MZ Neunkirchen


Vorberichte:

Hiltrup hat Fokus wieder auf dem Platz

MÜNSTER Es ist noch ein knüppelharter Weg, den der TuS Hiltrup bis zum Klassenerhalt beschreiten muss. Das hat nicht nur die jüngste 0:2-Niederlage gegen den SC Paderborn II bestätigt, sondern das beweist auch das Restprogramm, das für den Aufsteiger bis zum Saisonende noch zehn Spiele und sieben davon gegen ambitionierte Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte bereithält.

Eine davon ist am Sonntag der SuS Neuenkirchen. Den Gastgeber hält TuS-Coach Andree Kruphölter weniger wegen des klar definierten Ziels Oberliga für eine schwere Aufgabe, sondern schlicht aufgrund der vorhandenen Qualität für eine besonders schwere Prüfung. „Die Stärken liegen sicher in der Defensive“, sagt er. „Wir brauchen schon eine große Leistung, um etwas zu holen.“

Vorab würde der 37-Jährige sich aber nicht mit einem Zähler wie im Hinspiel zufrieden geben. „Warten wir es ab. Das lässt sich doch erst nach dem Spiel beurteilen“, sagt Kruphölter, der immerhin eine bessere Trainingswoche hinter sich weiß als vor der Paderborn-Pleite, nachdem seine Demission bekannt wurde und die Konzentration miserabel schien.

Kniesel fehlt

„Wir haben das Thema jetzt außen vorgelassen. Ich möchte mich dazu nicht mehr äußern. Es gibt verschiedene Meinungen. Intern haben wir uns mit der Mannschaft klar verständigt.“

Okay, vorerst steht also ein Haken hinter der Trainerdebatte. Vornehmlich kommt es aber darauf an, die Kräfte für den Verbleib der Liga zu mobilisieren. Es ist nach wie vor nur ein Zähler, der Hiltrup vom Abstiegsrang trennt. Aus der zweiten Reihe drängen sich – trotz der zahlreichen Verletzten – durchaus Alternativen auf. Allerdings fehlt A-Junior und Schüler Jan Kniesel (Urlaub) diesmal.

Quelle: MZ Münster


Der SuS pflastert weiter an seinem Oberliga-Weg

NEUENKIRCHEN Seit acht Spielen ist der SuS Neuenkirchen ungeschlagen. Mit sechs Siegen und zwei Remis pflasterte er zuletzt den Weg, der ihn in die Oberliga führen soll. Einen weiteren Meilenstein möchten die SuS-Kicker am Sonntag in ihrem Westfalenliga-Heimspiel gegen Aufsteiger TuS Hiltrup setzen. Anstoß ist im Waldstadion am Sonntag um 15 Uhr.

Beeindruckend sind nicht nur die acht Spiele, sondern auch der Fakt, dass der SuS in den vergangenen Partie jeweils nach einem 0:1-Rückstand noch zurückkam und gewann. Ein deutliches Zeichen, dass die Mannschaft stabil ist.

Euphorie ist jedoch fehl am Platz. Das Neuenkirchener Spiel beim Tabellenschlusslicht Dorsten-Hardt war sicher kein Lehrstück. Neuenkirchen verlor nach der Pause den Faden, ließ sich von der bisweilen übertriebenen Kampfeslust der Gastgeber aus dem Tritt bringen und vergaß darüber die eigenen Stärken.

Erst Rafael Figueiredo zeigte kurz vor Schluss, was den SuS ausmacht, als er das 2:1 auf der linken Seite mit viel Übersicht vorbereitete.

Schwächen werden angesprochen

In dieser Woche wurden die Schwächen angesprochen. Das etwas naive Verhalten beim Freistoß, der das 0:1 in Dorsten einleitete, war ein Thema. Die Laufwege, die im Spielaufbau nötig und abgesprochen sind, wurden zudem vertieft. „Wir haben zu selten über die Außen gespielt“, klagte Neuenkirchens Co-Trainer Tobias Wehmschulte, der sich auch intensiv mit dem TuS Hiltrup auseinandergesetzt hat.

Er zählt vor allem offensive Spieler auf, die es zu beachten gilt. „Sören Velling und auch Ulrich Kockmann wissen, wo das Tor steht“, so Wehmschulte. Zudem verstärkte mit Gunnar Weber ein weiterer Offensiver das Team. Wie Neuenkirchens Nico Haverkamp kommt auch Weber von Davaria Davensberg und traf bereits dreimal nach der Winterpause.

Vorsichtiger Gegner

„Wir brauchen aber nicht davon ausgehen, dass Hiltrup wild nach vorne spielen wird. Ich erwarte einen vorsichtigen Gegner mit nur einer Spitze“, so Wehmschulte. In Sachen Aufstellung lässt sich der Coach nicht in die Karten schauen: „Hiltrup kann gerne davon ausgehen, dass wir auflaufen wie zuletzt. Wir haben auch noch andere Ideen.“
Wie Dorsten wird auch der TuS um jeden Zentimter kämpfen, schließlich steckt er als 13. mitten im Abstiegskampf, hat erst 22 Zähler gesammelt. Der SuS war mit 43 Punkten deutlich erfolgreicher. Im Hinspiel zeigte Hiltrup dem Favoriten aber schon die Zähne und knöpfte Neuenkirchen beim 0:0 zwei Zähler ab.

Quelle: MZ Neuenkirchen


SuS Neuenkirchen – TuS Hiltrup

Trainer Franz-Josef Reckels hat SuS auf Rang fünf geführt und darf von einer neuen Liga träumen. 13 Treffer von Rafael Figueiredo, dem zusammen mit Michael Fromme (FCG) zweitbesten Torjäger der Liga, trugen dazu bei. Und die Maximilian Mümken, SuS NeuenkirchenDefensivkünste des Münsteraners und Ex-Preußen Maximilian Mümken (Foto l.) auch. Er hat bisher keine einzige Spielsekunde verpasst.

Dem höheren Maßstab muss sich der TuS in einer heiklen Phase stellen. Das 0:2 gegen Paderborn, die zehnte Niederlage, besorgte dem in 2012 schon so erfolgreichen Team wieder den Direktkontakt zur Abstiegszone. Der scheidende Coach Andree Kruphölter steht parat, den Kurs vorzugeben – die Spieler auch. „Das 0:2 war ein Rückfall, das Spiel müssen wir abhaken, es gab Gründe für diesen Auftritt.“ Die schnelle Rückkehr zu den bereits präsentierten Tugenden sei nun auch „das richtige Zeichen nach außen.“

Der Offensive fehlt Urlauber Jan Kniesel dem Kader, der ohnehin zu dünn besetzt ist. Einige Akteure rücken derart in die Verantwortung, dass sie schwer daran zu knabbern haben. Kruphölter hat kaum Alternativen. Ein Alex Nowitzki kommt allenfalls als Einwechselspieler in Frage, zu groß sind seine Rückstände nach der langen Auszeit.

Thomas Austermann

Quelle: Echo Münster


(ab, 01.04.2012)

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