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Spieldetails
(Me) TuS 1: 11.12.2011: FC Eintracht Rheine - TuS Hiltrup 1 3:1 | |||
Rheine schießt Hiltrup in harten Winter |
MÜNSTER Auch im siebten Spiel am Stück gelang dem TuS Hiltrup nicht der erhoffte Befreiungsschlag. Bei Eintracht Rheine kassierte der Westfalenligist eine 1:3 (0:2)-Schlappe, verlor damit den Kontakt zum Mittelfeld und geht als das Team mit der miesesten Torausbeute in die Winterpause.
Nur zwölf Mal traf der TuS in 1620 Spielminuten. „Die Pause wird uns gut tun. Wir werden sie nutzen, um vor allem mental wieder Kraft zu sammeln“, sagte TuS-Coach Andree Kruphölter.
TuS: Böcker - Lübke, Günner, Ziegner, Gorzon (29. Homann)- Paton, Gieseler, Kockmann (82. Kniesel), Hoeveler - Herdin (70. Logermann), Velling TuS ist beim 1:3 unterlegen - nur Kniesel trifft in Rheine Münster - Nicht immer war der TuS Hiltrup im bisherigen Saisonverlauf das unterlegene Team - gestern schon. „Rheine war die besser Mannschaft und somit unsere Niederlage verdient“, räumte Trainer Andree Kruphölter nach dem 1:3 (0:2) beim FC Eintracht ein. Die zeichnete sich früh und gleich per Doppelschlag ab. In der 20. Minute durch einen zumindest diskussionswürdigen Strafstoß, 180 Sekunden später nach einem überflüssigen Ballverlust im Mittelfeld. „Das war ein Katastrophen-Fehler“, ordnete Kruphölter das 0:2 ein. In der Folgezeit verzeichnete auch seine Elf Möglichkeiten, aber „keine klaren Chancen“, wie der Trainer zugab. Allerdings wurde ein Velling-Treffer wegen vermeintlicher Abseitsstellung nicht anerkannt. Dennoch bemühten sich die Gäste. „Wir haben versucht, es über den Kampf zu lösen. Aber viel ist uns nicht gelungen“, so Kruphölter. Stattdessen kassierte der TuS das 0:3 (62.). Auch zum Leidwesen von Romain Böcker, der für den beruflich verhinderten Lennart Lüke im Tor stand. Immerhin sorgte Jan Kniesel für einen Lichtblick. Neun Minuten nach seiner Hereinnahme (89.) traf er. Hiltrup: Böcker - Gorzon (28. Homann), Ziegner, Günner, Lübke - Gieseler, Kockmann (80. Kniesel) - Höveler, Herdin (68. Logermann), Paton - Velling. VON UWE NIEMEYER, MÜNSTER TuS läuft in Rheine der Musik hinterher
Mit der Hypothek vier Zählern Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz muss der TuS Hiltrup den Gang in die Winterpause antreten. Die vom Verletzungspech gebeutelte Elf von Trainer Andree Kruphölter unterlag am Sonntag zum Rückrundenauftakt mit 1:3 (0:2) beim direkten Konkurrenten FC Eintracht Rheine. „Es war heute einfach verdient für die Eintracht. Die Pause kommt jetzt zum richtigen Zeitpunkt, die Zäsur tut Not, wir haben in dieser Saison ja einiges an Nackenschlägen einstecken müssen“, bekannte Kruphölter nach 90 Minuten in Rheine, nach denen die Münsteraner noch recht gut mit dem 1:3 bedient waren. Eintrachts Doppelschlag Hiltrup fand zunächst überhaupt nicht ins Spiel. Die Rheinenser waren von Beginn an das bessere Team, allerdings stand der TuS, der nach vorne hin wenig Gefahr entwickelte, hinten gut gestaffelt. „Das sah bis zur 20. Minute noch ganz ordentlich aus“, fand auch Kruphölter. Doch dann gelang den Gastgebern ein Doppelschlag, auch unter gütiger Mithilfe von TuS-Verteidiger David Gorzon, der einen rabenschwarzen Tag erwischte. Zunächst hatte der Hiltruper viel zu leicht seinen Gegenspieler entwischen lassen, der dann von Patrick Günner im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Kruphölter nahm Günner in Schutz: „Das war aus meiner Sicht ein völlig unberechtigter Elfmeter!“ Frederic Telsemeyer ließ sich das Geschenk nicht entgehen und überwand Torwart Romain Böcker zum 1:0. Auch beim 0:2 nur 60 Sekunden später war es Gorzon, dessen leichter Ballverlust zum 2:0 durch Stefan Seiler führte. Kruphölter reagierte und brachte ab der 25. Minute Jannik Homann für Gorzon. Die Hiltruper gaben sich trotz des Rückstandes nicht auf und versuchten, über den Kampf ins Spiel zu kommen, hatte aber Pech: Sören Vellings Treffer in der 35. Minute wurde abseits gegeben (Kruphölter: „Niemals!“), wenig später scheiterte der Angreifer mit einem Schuss knapp übers Tor. Kniesel verkürzt Auch nach dem Wechsel bemühte sich der TuS weiter, allerdings ohne zählbaren Erfolg. Stattdessen machte die Eintracht alles klar: In der 78. Minute unterlief Christoph Lübke ein Fehlpass im Aufbau, mit zwei Pässen überbrückten die Gastgeber das Mittelfeld und Philipp Brüggemeier traf zum 3:0. Die Entscheidung war gefallen, Rheine hatte sogar noch weitere gute Konterchancen. Immerhin gab es aus TuS-Sicht noch etwas Ergebniskosmetik: Jan Kniesel markierte in der Schlussminute das 1:3. Der Zähler des TuS blieb trotzdem bei 14 Punkten stehen. Der Kampf um den Klassenerhalt wird ab März die Hiltruper Rückrunde diktieren. LUH Namen und Zahlen TuS Hiltrup: Böcker – Gorzon (25. Homann), Ziegner, Günner, Lübke – Kockmann (80. Kniesel), Gieseler – Höveler, Paton – Herdin (72. Logermann), Velling Tore: 1:0 Telsemeyer (20./Foulelfmeter), 2:0 Seiler (21.), 3:0 Brüggemeyer (78.), 3:1 Kniesel (90.) Hiltrup gelingt nur der Ehrentreffer Abpfiff. Nach dem 3:1 ist Schuss. Der FCE setzt sich ein wenig vom Tabellenkeller ab. 90. Min + 1: Der Ehrentreffer. Hoeveler macht das 3:1. 79. Min.: Die Entscheidung. Brüggemeyer ist zum 3:0 erfolgreich, die drei Punkte dürften dem FCE gesichert sein. 72. Min.: Große Aufregung im Stadion. Hiltrups Ziegner foult Ungru mit hart mit gestrecktem Bein. FCE-Trainer Bienemann regt sich dermaßen auf, dass er vom Schiri des Feldes verwiesen wird. Halbzeit. Zur Pause führt der FCE souverän 2:0. 41. Min.: Hiltrup ist bemüht. Die Gäste wollen den Anschlusstreffer machen und versuchen immer wieder über Standartsituationen und Eckbälle den Ball im Rheinenser Tor unterzubringen. 21. Min.: Eintracht erhöht. Diesesmal legt Telsemeyer für Seiler auf. Der Rheinenser zieht ab und netzt zum 2:0 ein. 19. Min.: Der FCE führt. Seiler wird im Hiltruper Strafraum gefoult, der Schiri gibt Elfmeter. Telsemeyer tritt an, bleibt cool und verwandelt zum 1:0 für die Rheinenser. 15. Min.: Eine ruhige Partie. Der Ball läuft im Mittelfeld hin und her, kein Team ist bisher zu Chancen gekommen. Quelle: Live-Ticker der MZ Rheine Vorberichte: Dem TuS Hiltrup droht das Abstellgleis MÜNSTER Sechs Mal blieb der TuS in der Westfalenliga ohne Erfolgserlebnis. Bis auf Platz 15 rutschte die Elf von Trainer Andree Kruphölter ab. Von Untergangsstimmung aber will der Coach nichts hören. „Wir spielen nicht schlecht. Unsere Einstellung stimmt. Und unsere Punktausbeute passt absolut nicht zu unserer Qualität“, sagt der Coach, der am Sonntag nach der Partie beim Tabellennachbarn Eintracht Rheine nicht wieder mit leeren Händen dastehen will.
„Dieses 1:2 in Stadtlohn tat weh, aber so richtig“, sagt Kruphölter, der unter Woche im Training Aufbauarbeit leisten musste. „Wenn du gut spielst, vorne aber das Tor nicht oft genug triffst, dann nagt das am Selbstvertrauen. Diese Unsicherheit müssen wir aus den Köpfen rausbekommen “, sagt der Coach. Kruphölter: „Haben eine Aufgabe zu erledigen“ Münster - Andree Kruphölter konzentriert sich auf das Wesentliche. „Es geht wieder nur um drei Punkte. Das Einzige was ich verlange, ist Einsatz“, sagt der Trainer vor dem Auswärtsspiel des TuS Hiltrup beim FC Eintracht Rheine. Nüchtern und erstaunlich sachlich. Schließlich rangiert der Aufsteiger weiterhin auf einem Abstiegsrang. Zudem hat sich die personelle Situation alles andere als verbessert. So wird unter anderem im Spiel der Tabellennachbarn auch Whitson Ferreira dos Santos fehlen, der am Donnerstag nach einem Blinddarm-Durchbruch operiert werden musste. Doch auch den neuerlichen Hiobsbotschaften begegnet Kruphölter unaufgeregt: „Wir haben eine Aufgabe zu erledigen.“ Dass die unter Umständen sogar lösbar ist, liegt wohl bei den Gastgebern. Auf der Jahreshauptversammlung am Donnerstag informierte der Vorstand über einen Schuldenstand von 370 000 Euro. Allein das laufende Geschäftsjahr weist eine Unterdeckung von 93 000 Euro. Monatlich fehlen allein für den Spielbetrieb 10 000 Euro. Wechselwilligen Spielern wird in der Winterpause kein Stein in den Weg gelegt. VON UWE NIEMEYER, MÜNSTER FCE muss schwer schleppen RHEINE In der sportlich bescheidenen Situation, in der sich der FCE aktuell in der Westfalenliga befindet, ist solch ein finanzieller Tiefschlag, wie er am Donnerstagabend im Rahmen der Jahreshauptversammlung erteilt wurde, sicher nicht hilfreich.
Die Partie am Sonntag gegen den Tabellen-15., den TuS Hiltrup, rückt so für Team und Trainer des Rang-14. aus Rheine erstmal ein Stück weit in den Hintergrund. Schließlich wurde klipp und klar gesagt, dass FCE-Spieler, die in der Winterpause gehen wollen, auch gehen dürfen. Da wird bei dem einen oder anderen schon das Handy geklingelt haben ... FC Eintracht Rheine – TuS Hiltrup Die Situation beim TuS Hiltrup, der nach der Niederlage in Stadtlohn am vergangenen Sonntag auf einen Abstiegsplatz abgerutscht ist, hat sich seither nicht großartig verändert. Das weiß auch Trainer Andree Kruphölter, und daher gilt für den Coach auch das, was er auch schon vor dem Stadtlohn-Spiel gesagt hat: „Wir brauchen dringend ein Erfolgserlebnis!“ Seit fünf Spieltagen sind die Münsteraner sieglos, der letzte Dreier gelang dem TuS im Okober ausgerechnet gegen Spitzenreiter Hammer SV. „Wir haben jetzt noch genau diese eine Chance in 2011“, sagt Kruphölter nachdrücklich. Und gerade ein Sieg in Rheine wäre Gold wert, denn die Ems-Städter rangieren auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz, also einen Rang vor dem TuS – und sie haben bei einem Spiel weniger bereits drei Zähler Vorsprung auf die Münsteraner. Auf welche Art das unbedingt benötigte Erfolgserlebnis in der Rheinenser „OBI-Arena“ zustande kommt, „das ist mir eigentlich egal. Aber irgendwie müssen wir uns das erkämpfen“, fordert Kruphölter. Das Vertrauen des Coaches in seine Mannen ist da: „Dass die Mannschaft es nicht am Engagement fehlen lassen wird, da bin ich sicher und habe keine Bedenken. Das haben sie nach dem frühen Gegentor in Stadtlohn auch schon gemacht. Wenn wir in Rheine unsere Art zu spielen durchsetzen, dann haben wir auch Aussichten, von dort etwas mitzunehmen“, ist sich Kruphölter sicher. LUH/TA (ab, 11.12.2011) |
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