Spieldetails
(Me) TuS 1: 04.12.2011: SuS Stadtlohn - TuS Hiltrup 1 2:1 |
Nächster Rückschlag für Hiltrup |
MÜNSTER Die Lage für den TuS Hiltrup im Tabellenkeller wird immer ernster. Der Aufsteiger verlor mit 1:2 (0:1) beim SuS Stadtlohn und musste einen weiteren direkten Konkurrenten vorerst ziehen lassen. Dass die Leistung stimmte und ein Remis gerecht gewesen wäre, war nicht mal ein schwacher Trost.
Trainer Andree Kruphölter war der große Frust über die erneute Erfolglosigkeit anzumerken: „Wir können es kurz machen. Es ist wieder das passiert, was Woche für Woche passiert. Vorne vergeben wir unsere Möglichkeiten, hinten unterlaufen uns dicke Fehler.“
TuS: Lüke - Ziegner, Günner, Gieseler, Lübke - Hagedorn, Kockmann - Hoeveler,- Kniesel (68. D. Bothen) - Whitson (85. Herdin), Velling 1:2 - Hiltrup schiebt weiter Frust Münster - Anhänger und Aktive des TuS Hiltrup müssen derzeit leidensfähig sein. Bis zur 87. Minute sah gestern vieles nach einem Teilerfolg ein. Dem frühen 0:1 (8./Krüchting) durch einen Schuss aus dem Nichts setzte Gieseler per Kopf und nach Bothen-Freistoß (80.) den Ausgleich entgegen. „Einen höchst verdienten Ausgleich“, wie TuS-Trainer Andree Kruphölter herausstellte. Gereicht hat es aber nicht, weil mit 1:2 doch die Punkte beim SuS Stadtlohn blieben. „Es war wieder so ein frustrierendes Erlebnis“, blickte Krupphölter zurück. Sicher auch auf Minute 88. Nach einem langen Ball Richtung TuS-Strafraum gab Torhüter Lennart Lüke lautstark zu verstehen, dass er das Spielgerät kontrollieren würde. Tat er aber nicht. Vielmehr bugsierte Beeke den Ball an den Innenpfosten, um anschließend einzuschieben.
Hiltrup: Lüke - Ziegner, Günner, Gieseler, Lübke - Hagedorn, Kockmann - Höveler, dos Santos (85. Herdin), Kniesel (65. D. Bothen) - Velling. VON UWE NIEMEYER, MÜNSTER TuS kassiert das 1:2 gegen den Trend und ganz spät
Die offensivschwächste Elf der Fußball-Westfalenliga hat am Sonntag beim Hinrundenkehraus mit einem 1:2 (0:1) die eigenen Probleme verschärft. Der TuS Hiltrup präsentierte sich im Hülsta-Sportpark von SuS Stadtlohn beim Tabellen-13. im Abschluss einmal mehr unglücklich und bleibt im Ligakeller kleben. Vier Törchen gelangen den Münsteranern zuvor in acht Auswärtsversuchen – jetzt folgte erneut nur eins durch Yannick Gieseler zum 1:1. Das Resultat hatte nur beinahe Bestand, denn kurz vor Schluss setzte SuS den Siegtreffer nach einem Patzer der Gäste. Mit dem Spiel beim FC Eintracht Rheine, auch einer Enttäuschung dieser Serie, startet Hiltrup am 11. Dezember in die Rückrunde, ehe es am 19. Februar wieder ernst wird. „Kräftig mitgeholfen“ „Wir haben wieder kräftig mitgeholfen“, ärgerte sich TuS-Coach Andree Kruphölter nach der siebten Niederlage, die als nächste unnötige in die Halbzeitbilanz eingeht. Denn nicht SuS, das durch Krüchting in Führung ging (8.) mit der ersten Torgelegenheit, sondern die erneut umgestellten Gäste machten das Spiel. Mit Whitson spielte diesmal der wendige Brasilianer auf der Zehn und sollte ebenso wie Youngster Jan Kniesel vorne drauf gehen, wenn es passt, um Sören Velling zu unterstützen. Hiltrup war auch nach dem Treffer bereit dazu, Stadtlohn stark zu beschäftigen und hatte durch Dennis Hoeveler eine Möglichkeit – der schnelle Außenbahnspieler kam zwar an Keeper Forl vorbei, aber der Winkel war dann zu schlecht für einen gelungenen Abschluss. Auch Velling hatte seine Szenen, aber der stets sehr bemühte Stürmer hat derzeit auch das Trefferglück nicht an den Schuhen. „Sören macht Wind und beschäftigt die Abwehr – er wird wieder treffen“, ist sein Coach sicher. Gieseler per Kopf Stadtlohn tat auch nach dem Wechsel wenig für den Spielaufbau und drückte dem TuS die Rolle des Agierenden zu. Spät fiel auch tatsächlich der Ausgleich, als Gieseler eine Hereingabe von Daniel Bothen per Kopf nutzte (79.) zu seinem ersten Saisontreffer. Mit dem Remis hätte die durchweg fleißige Elf leben können, aber Stadtlohn nutzte eine nächste Schwäche aus und traf durch Beeke doch noch. Einen hohen Ball an die 16er Grenze wollte Keeper Lennart Lüke holen, verpasste aber. Per Kopf bugsierte ein SuS-Mann den Ball an den Innenpfosten und Beeke staubte ab. „Ich jammere nicht, auch jetzt nicht“, will Kruphölter voran gehen und den Spielern zeigen, „dass wir jetzt die Köpfe hoch nehmen und den nächsten Versuch starten.“ Der TuS müsse und werde den Erfolg erzwingen „und dafür hart arbeiten.“ Namen und Zahlen
TuS: Lüke – Ziegner, Günner, Gieseler, Lübke – Hagedorn, Kockmann – Hoeveler, Whitson (85. Herdin), Kniesel (72. D. Bothen) – Velling. Vorberichte: TuS drohen frostige Zeiten MÜNSTER Die Ausgangslage ist klar. Verliert der TuS Hiltrup am Sonntag beim Tabellennachbar SuS Stadtlohn, überwintert der Aufsteiger im tiefen Westfalenliga-Keller. Den Mannen von Trainer Andree Kruphölter drohen also frostige Tage.
Doch an einen negativen Ausgang dieser immens wichtigen Partie verschwendet der Coach keinen Gedanken. Natürlich befände sich seine Mannschaft in einer schweren Phase, natürlich seien die Spieler nicht zufrieden mit der Situation. „Aber wir wissen, was wir können. Ich bin mir sicher, dass die Jungs begriffen haben, um was es geht. Sie werden sich reinbeißen, bis nichts mehr geht“, sagt Kruphölter. SuS Stadtlohn – TuS HiltrupDie letzte Partie der Hinrunde wird für den TuS eine ganz wichtige. Nach dem 1:1 gegen den direkten Konkurrenten SV Hövelhof sind die Münsteraner auf einen Abstiegsplatz abgesackt und müssen am Sonntag zu SuS Stadtlohn, das selbst gerade einmal einen Zähler mehr auf dem Konto als die Hiltruper verbucht. „Auf die Situation muss ich ja nicht erst hinweisen“, sagt dann auch TuS-Trainer Andree Kruphölter. Er fordert von seiner Elf aber jetzt eine Reaktion: „Es ist extrem wichtig, jetzt aufzustehen, gerade auch nach dieser schlechten zweiten Halbzeit gegen Hövelhof, um allen Leuten, die da jetzt auch im Hintergrund mitreden, zu zeigen, dass wir es können.“ Sicherlich, SuS habe mit Markus Krüchting einen exzellenten Stürmer in seinen Reihen, „aber am Sonntag geht es nicht um individuelle Stärken. Da geht es Mannschaft gegen Mannschaft, wir müssen die kämpferischen Mittel mobilisieren. Meine Elf soll alles geben, darum geht es“, macht Kruphölter klar. Der TuS-Coach macht klar, dass auch wenn die Hiltruper derzeit auf einem Abstiegsplatz stehen, „es noch viel zu früh in der Saison ist, um schwarz zu malen. Aber die Partie am Sonntag müssen wir so annehmen, wie die Vorzeichen eben stehen!“ Dass es personell besser aussehen könnte, damit muss Kruphölter in dieser Saison offenbar leben. Neben Kleine-Wilke (verletzt) und Robin Paton (Rote Karte), die definitiv ausfallen, wackeln Casto, Logermann, Herdin und Lambert wegen Krankheit, das Quartett war diese Woche daher auch nicht im Training. Zumindest bei Castro und Logermann aber, so hofft Kruphölter, könnte es am Sonntag zumindest für einen Platz auf der Bank reichen. (ab, 05.12.2011) |
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