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Hiltrup setzt den Primus matt |
Münster - Spieler und Betreuer liegen sich in den Armen, jubeln, sprinten aufs Spielfeld - die Szenerie nach dem Abpfiff erinnerte fast an den Aufstieg im Sommer. Damit hat der TuS Hiltrup in dieser Westfalenligasaison zwar nichts am Hut, doch die Erleichterung musste einfach raus. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten scheint die Elf von Trainer Andree Kruphölter endlich in der neuen Liga angekommen zu sein. Mit einer taktisch exzellenten Leistung und einem 1:0-Erfolg bezwangen die Hiltruper den Tabellenprimus Hammer SpVg, sorgten somit für ein dickes Ausrufezeichen und holten die Gäste vom Liga-Thron. Kruphölter war in den vergangenen Wochen überhaupt nicht zufrieden mit dem, was seine Mannschaft ihm und den Zuschauern zumutete. Man spürte, dass die Hausherren vor einer ordentlichen Kulisse auf Wiedergutmachung getrimmt waren. Zwar gab es direkt zu Beginn eine Schrecksekunde, als Lennart Lueke gleich zweimal hintereinander hellwach reagieren musste, aber viel mehr kam nicht vom haushohen Favoriten aus Hamm. Dafür bewiesen die Gastgeber eine ungeahnte Effizienz, als Gunvald Herdin mit Ruhe und Übersicht einen Konter einleitete, den freien Robin Paton auf rechts bediente, der den Ball in der 15. Minute kompromisslos in die Maschen drosch. Ein Treffer wie eine Befreiung: Es riecht nach Wende. Und tatsächlich schaffte es der TuS - obwohl er mit argen Personalnöten zu kämpfen hat - durch eine stabile und aggressive Verteidigung, die Partie ausgeglichen zu gestalten und „immer wieder Nadelstiche zu sezten“ (Kruphölter). Verdientermaßen ging man mit der Führung dann in die Kabine. Auch nach der Pause schafften die Gäste es nicht, den Hiltruper Block zu knacken, der vor allem bei hohen Bällen nichts anbrennen ließ. Einzig dem eingewechselten Sebastian Freyni wurde in der 70. Minute etwas zu viel Freiraum gelassen, doch er köpfte unbedrängt in die Arme von Lueke. Da der TuS Hiltrup seine Konter nicht allzu zielstrebig zu Ende brachte, blieb´s beim knappen Vorsprung bis zum Schluss für die überzeugenden Gastgeber. „Kompliment an meine Mannschaft“, sprudelte es äußerst entspannt aus Andree Kruphölter heraus. „Sie hat in jeder Situation die Zweikämpfe angenommen. Wir sind auf einem guten Weg.“ Es riecht nach Wende. Hiltrup: Lueke - Lübke, Ziegner, Günner, Gorzon - Logermann (91. Lambert), Kockmann, Kleine-Wilke, Paton - Castro, Herdin (94. dos Santos). VON SEBASTIAN VOGEL, HILTRUP Hiltrup vorerst aus der Krise MÜNSTER Der TuS Hiltrup kann es doch noch: Ein Sonntagsschuss von Robin Paton bescherte gestern den zweiten Saisonsieg. Und zwar tatsächlich gegen die bis dahin an der Liga-Spitze residierende Hammer SpVgg. – der TuS Schoss sich durch den knappen 1:0 (1:0)-Heimsieg vorerst aus der Krise.
Die Vorzeichen waren klar: Die Gastgeber hatten nur eines von elf Saisonspielen gewonnen, die Hammer hingegen satte zehn. Doch gegen den Liga-Primus fand Hiltrup zurück auf den Erfolgsweg, das Siegtor von Paton war nach drei Niederlagen in Serie Balsam auf die geschundene Hiltruper Seele.
TuS Hiltrup: Lüke - Gorzon, Günner, Ziegner, Lübke - Kockmann, Kleine Wilke - Paton, Castro, Logermann (90.+4 Whitson) - Herdin (90. Lambert) Hiltrup besiegt den Spitzenreiter MÜNSTER Unglaublich, aber wahr. Der TuS Hiltrup besiegt den Tabellenführer Hammer SpVg mit 1:0 (1:0). Für den goldenen Treffer sorgte Robin Paton, für den Sieg die wohl sortierte und hellwache Defensive. Die ließ kaum etwas zu und stellte Hamm vor unlösbare Probleme. Alles zum Spiel können Sie in diesem Ticker nachlesen.
TuS Hiltrup - Hammer SpVg 1:0 (1:0)
90. Min.: Die Sensation ist perfekt. Hiltrup siegt. TuS legt ein Tor vor und zerstört dann perfekt
Auf zehn Dreier am Stück blickt die Hammer Spielvereinigung nur noch in der Vergangenheitsform. Sonntag nämlich war Schluss mit lustig in der Westfalenliga, denn Gastgeber TuS Hiltrup, einmal mehr stark ersatzgeschwächt, stellte dem Favoriten ein Bein und siegte kämpferisch imponierend mit 1:0 (1:0). Im zwölften Spiel reichte das neunte Saisontor zum ersten Heimsieg. Kollektives Aufatmen hier und hänge Köpfe dort – wenn das Resultat keineswegs der Spielverteilung entspricht, darf das dem Sieger diesmal egal sein. Trainer Andree Kruphölter bot genau vier Ersatzspieler auf, von denen zwei zur Zeitverschleppung ab der 90. Minute eingewechselt wurden. „Das war überzeugend mit den Mitteln, die uns derzeit zur Verfügung stehen“, blieb der Ahauser realistisch. „Ich denke sogar, dass ein 2:1 für uns den Chancen in diesem Spiel entsprochen hätte.“ Den Glauben nicht verloren Auch in der schweren Phase mit dem schon krassen Verletzungspech „haben wir immer an uns geglaubt“, versicherte Kruphölter, dem die Art und Weise der Präsentation beim 1:0 fast noch wichtiger war als das Resultat. „Dass wir heute nicht in der Hälfte des Gegners schon attackiert haben, muss jedem verständlich sein!“
Endlich besorgte sich die Elf mal den Vorteil des Führungstreffers: Gunvald Herdin behauptete sich zentral gegen eine Überzahl und setzte halbrechts den dynmaischen Robin Paton in Szene, der mit Anlauf und per Vollspann ins lange Eck traf (14.). Kein Zufallstreffer, der kann das wie kaum ein Zweiter. Auch dieses Erfolgserlebnis schweißte den TuS zu einem lebhaften Kollektiv zusammen, das miteinander malochte und sehr diszipliniert in den Positionen agierte. Eine überragende erste Halbzeit zeigte der auch innen geforderte Linksverteidiger Christoph „Löwenherz“ Lübke, der enorm präsent und zweikampfstark war. Lübke musste die stärkere HSV-Seite abdecken, mit Semih Aktas preschte hier ein Wirbelwind vorwärts. Kapitän Michael Erzen (Foto l.) rackerte ohne Ende, aber ganz vorne drin kam auch ein zuletzt so gelobter Gianluca Greco nicht zum Zuge. Müllers Hereingaben abgefangen Wenn der TuS seine Nadelstiche setzte, passierte vorne auch was – im Unterschied zu vielen Partien vorher entfachten Uli Kockmann und Kollegen Gefährlichkeit. Herdin spielte zentral alleine, Castro und Paton halfen ihm. Hamm rannte mehr und mehr ohne Plan gegen die sich gut verschiebende TuS-Elf an, in der sich niemand zu schade war für die Arbeit gegen den Ball. Nach Wiederanpfiff hatte Hamm wieder den Paton nicht im Blick, dessen neue Attacke von Keeper Kuschmann pariert wurde. Die folgende Phase sah dann kaum noch Entlastungen seitens der Gastgeber, deren Konzentration defensiv aber hoch blieb. Hamm spielte mit zwei frischen Leuten emotionaler, aber weiterhin nicht ideenreich. 95 Prozent der ruhenden Bälle drehte Spielertrainer Lars Müller vor den TuS-Kasten, meistens aber auf die gleiche Art und Weise, die von den deutlich kopfballstärkeren Hiltrupern gut zu verteidigen war. Dass der eingewechselte Sebastian Freyni (68.) Hamms beste Chance – per Kopf aus fünf Metern direkt auf Lennart Lüke – verschleuderte, kam hinzu. Danach setzte Hiltrup wieder bessere Konter, so kam Herdin nach Doppelpass mit Paton zum Abschluss. Und spielte danach zwei weniger gute Bälle bei weiteren Gelegenheiten. Auch eine knapp fünfminütige Nachspielzeit sorgte nicht mehr dafür, dass das stabile TuS-Gebilde einstürzte. Thomas Austermann Namen und Zahlen
TuS: Lüke – Gorzon, Günner, Ziegner, Lübke – Kleine-Wilke, Kockmann – Paton, Castro, Logermann (90. Lambert) – Herdin (90.+4 Whitson). Vorberichte: Hiltrup in der Rolle des Underdogs MÜNSTER Leichte Besserung ist in Sicht. Robin Paton ist fit, Oliver Logermanns Sperre abgelaufen – beide lassen sich also streichen von der Ausfallliste des TuS Hiltrup. Ob die Rückkehr dieses Duos allerdings langt, um den so unglaublich souveränen Spitzenreiter Hammer SpVg. zu schocken?
Skepsis scheint angebracht, zumal etwa Daniel Bothen oder Frederic Böhmer Rückschläge erlitten haben und weiter passen müssen. Trainer Andree Kruphölter hat sich fast schon an die Negativmeldungen aus dem Personalsektor gewöhnt. Und dieser Misere ordnet er die Einstufung der aktuellen Resultate unter. „Wir haben kaum Leute, dazu kommen Woche für Woche die dicken Brocken. Da kann ich doch nicht die Mannschaft unter Druck setzen.“ Vertrauen in die eigenen Mittel Münster - Die Qualität macht(e) den Unterschied. Das erfährt der TuS Hiltrup innerhalb von nur vier Tagen in zweierlei Hinsicht. Entledigte sich der Westfalenligist der Kreispokalaufgabe beim B-Ligisten Müssingen mehr oder minder erwartungsgemäß, verschieben sich morgen im Heimspiel gegen die Hammer SV die Vorzeichen. „Wir sind deutlich in der Außenseiterrolle. Nichts anderes lasse ich bei einer Einschätzung zu“, sagt Trainer Andree Kruphölter. Diese Wertschätzung des Gastes rührt sicher von dessen sehr guter Besetzung her. Gleichzeitig aber auch vom eigenen Kader. In dem kehren zwar mit Robin Paton (nach Verletzung) und Oliver Logermann (nach Rotsperre) zwar zwei Spieler zurück, die Personaldecke bleibt jedoch dünn. Tim Hagedorn musste beispielsweise einen Trainingsversuch umgehend abbrechen. „Daher sind wir immer noch dabei, uns personell zu regenerieren“, so Krupphölter, der dennoch auf „die uns eigenen Mittel“ setzt. Die da lauten mannschaftliche Geschlossenheit und Abwehrarbeit m Verbund. „Und sollte der Gegner kurzfristig in Unordnung geraten, heißt es, die Chancen schnell zu nutzen.“ Was auch etwas mit Qualität zu tun hätte. VON UWE NIEMEYER, MÜNSTER TuS erwartet den Primus Der TuS hat es derzeit am schwersten von allen münsterischen Fußball-Westfalenligisten, jetzt kommt auch noch die Spielvereinigung Hamm nach Hiltrup. Sonntag sind die FCG-Fußballer in Dorsten gefordert und die Preußen in Bielefeld. TuS Hiltrup – Hammer SpVgg.Kein Geringerer als der Spitzenreiter der Westfalenliga und dringend aufstiegsverdächtige Primus aus Hamm gibt sich am Sonntag (15 Uhr) am Osttor die Ehre. Logisch, dass die Hiltruper sich mit Kampfansagen an die Spielvereinigung zurückhalten. „Vor der Papierform her ist das ein klares Ding“, weiß auch Hiltrups Trainer Andree Kruphölter. Ein Blick auf die Zahlen gibt preis, dass Hamm den besten, respektive erfolgreichsten Sturm der Liga hat, 32 Tore hat die HSV geschossen, der TuS ein Viertel davon, nämlich acht. Kein Konkurrent hat seltener getroffen. Auf der anderen Seite des Doppelpunkts ein ähnlich deutliches Bild zu Hammer Gunsten: Erst neun Gegentore bekam der Liga-Primus, knapp doppelt so viele (17) der TuS. Von elf Spielen hat Hamm zehn gewonnen, Hiltrup eines. Auch personell sieht es bei den Münsteranern vor dem Duell gegen den Spitzenreiter nicht gerade rosig aus. „Wir gehen noch ziemlich am Stock! Eigentlich sieht es für Sonntag insgesamt nicht gut aus. Aber so gehen wir nicht an die Sache ran“, gibt sich Kruphölter vor dem Kräftemessen mit der Truppen von Hamms Spielertrainer Lars Müller, in der unter Anderem der Ex-Preuße Michael Erzen einen Stammplatz hat, kämpferisch. „Wie zuletzt gegen die Preußen wollen wir unsere Haut so teuer wie möglich verkaufen!“ Auch wenn mit Velling, Hagedorn, Nowitzki, Gieseler und Daniel Bothen eine halbe Stamm-Mannschaft verletzt ausfällt, kehren mit Robin Paton (nach Verletzung) und Oliver Logermann (nach Sperre) zwei Kicker wieder zurück in den gebeutelten Kader. Kruphölter abschließend: „Wir werden unsere bestmögliche Leistung bringen. Und dann mal gucken, ob nicht auch Hamm mal einen schlechten Tag erwischt!“ (ab, 23.10.2011) |
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