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Hiltrup spielt nur Unentschieden gegen Theesen |
MÜNSTER Das Spiel war gedreht, der Fluch schien fast besiegt, doch eine kleine Hiltruper Unachtsamkeit kostete den Sieg in vorletzter Minute. Wieder ein Remis, wieder unnötig, wieder nur ein Punkt.
„Das geht mir langsam auf die Nerven“, ärgerte sich TuS-Coach Andree Kruphölter über das vierte Unentschieden im vierten Spiel. „Da wäre es mir lieber, wir spielten mal richtig schlecht und mal durchgehend gut, aber nicht immer Himmel und Hölle.“
Die himmlische Aufholjagd begann: Erst traf Sören Velling zum Anschluss (57.), ehe Paton (73.) und Herdin (77.) beide freistehend den Ausgleich hätten erzielen müssen. So aber überschlugen sich die Ereignisse in der Schlussphase. Lautstark forderten die Theesener Strafstoß und Feldverweis, nachdem Patrick Günner den allein auf TuS-Keeper Lennart Lüke zulaufenden VfL-Stürmer Tobias Wiens unsanft in die Horizontale grätschte (78.). Hiltruper Achterbahn: Einsteigen und Türen schließen Münster - Hängende Köpfe und ratlose Gesichter. Jubelposen und Torschreie danach. Und am Ende nur das große Schulterzucken. Der TuS Hiltrup bringt seit Wochen das Kunststück fertig, Trainer und Fans auf eine Gefühls-Achterbahnfahrt mitzunehmen, an deren Ende man nicht weiß, ob man nun betäubt vor lauter Schwindelgefühlen aussteigt oder begeistert durch den Adrenalinrausch nach Hause gehen soll. Viertes Spiel, viertes Unentschieden für den Westfalenliga-Neuling. Gegen den VfL Theesen gab es Nackenschläge: Man lag mit 0:2 zurück. Es gab erfreuliches (Offensiv)-Spektakel: Man kämpfte sich zurück, ging sogar in Führung. Unterm Strich blieb durch den späten Ausgleichstreffer aber wieder nur die Erkenntnis von Coach Andree Kruphölter: „Wir bewegen uns im Spiel zwischen Himmel und Hölle. Und was dann bleibt, ist weder Fisch noch Fleisch“, seufzte er, schob dann nach: „Langsam nervt mich das auch ziemlich, muss ich gestehen.“ Der VfL, ebenfalls ein Aufsteiger, wurde bereits nach zehn Minuten für sein forsches Auftreten belohnt, als Michael Zech über rechts im Strafraum freigespielt wurde und trocken unten links einschob. Hiltrup fiel erschreckend wenig in Richtung des gegnerischen Sechzehners ein - und als Robin Paton in dieser eigenen Region nach einer halben Stunde Zech recht plump foulte, gab´s Elfmeter, den Denis Aljic souverän verwandelte: 0:2 und kaum Aussicht auf Besserung. Doch da hatte man die Rechnung ohne Kruphölter gemacht. Er brachte zur zweiten Halbzeit die volle Sturmkraft, wechselte mit Oliver Logermann und Gunvald Herdin zwei Offensivleute ein, während Sören Velling, Robin Paton und auch Ulrich Kockmann weiterhin mitwirken durften. Alles Typen mit eingebautem Torinstinkt. Natürlich machte sich das bemerkbar, und der TuS kam zum verdienten Anschlusstreffer durch Velling, der einen Abwehrfehler gnadenlos bestrafte (57.). Danach vergaben die Hausherren allerdings reihenweise gute Chancen, erst nach 82 Minuten und mit der Hereinnahme von Dennis Hoeveler, der Ulrich Kockmann vor dessen Treffer mustergültig bediente, war wieder alles offen. Unmittelbar danach ein Pfiff - Handelfmeter gegen Güven Aydin und die Möglichkeit für Hiltrup, den Remis-Teufelskreis zu durchbrechen. Sven Kleine-Wilke nutzte diese sogar (83.), doch die Achterbahnfahrt war noch nicht zu Ende: Tobias Wiens wurde von der blauen Defensive total vergessen und stellte das altbekannte Unentschieden wieder her (88.). TuS: Lueke - Lambert, Bothen, Günner, Ziegner - Paton, Kleine-Wilke, Gorzon (46. Logermann), Kockmann, Castro (46. Herdin) - Velling (77. Hoeveler). VON SEBASTIAN VOGEL, HILTRUP "Himmel und Hölle" in Hiltrup: TuS zum 3:3 Wenn einem Fußballspiel hoher Unterhaltungswert attestiert werden kann, ist damit oftmals nicht das sportliche Niveau gemeint. Das war am Sonntag im Westfalenligaspiel des TuS Hiltrup gegen Mitaufsteiger VfL Theesen aus Bielefeld ähnlich. Das 3:3 (0:2) war aus münsterischer Sicht bitter, weil der Ausgleich erst kurz vor Schluss fällt. Den Gästen stieß das Remis auch sauer auf, lagen sie doch klar auf Siegkurs. Eine fulminante Schlussphase sorgte für jede Menge Abwechslung und letztlich doch nur für Unzufriedenheiten beiderseits. Uli Kockmanns Klassetreffer zum 2:2 und der Elfer von Sven Kleine-Wilke zum 3:2 schienen dem TuS den ersten Dreier zu besorgen, aber die offene Abwehr ließ am Ende doch noch den Ausgleich zu. „Himmel und Hölle“ „Diese Unentschieden“, sagte Trainer Andre Kruphölter nach der vierten Punkteteilung ehrlich, „gehen mir auf die Nerven!“ Lieber solle seine Elf „mal richtig schlecht oder mal durchgehend richtig gut“ spielen. Er sah „wieder einmal Himmel und Hölle – nur steckten wir eine Halbzeit lang in der Hölle“. Um dann eine „verdiente Führung nicht durch zu bringen, weil wir uns eine Fehlerkette zum 3:3 leisten.“ Nein, eine reife Vorstellung war dem neuen Coach noch nicht vergönnt.
Dass er wieder und wieder die von Ausfällen geplagte Elf in der zentrale umbauen muss, wirkt sich negativ aus. Diesmal sollte Dawid Gordon an Kleine-Wilkes Seite den Sechser spielen, aber der Youngster wirkte fahrig und ließ den Kopf schnell hängen. Gegen die homogene Vehemenz, mit der der Gast auftrat, reagierte Hiltrup allgemein nur. Und hielt gerade Außen die Bälle nicht, weshalb stets neuer Druck auszuhalten war. Michael Zech sorgte für das 1:0 des VfL (10.) und verlieh seiner Elf noch mehr läuferische Qualität. „In dieser Halbzeit haben wir alles falsch gemacht“, dachte Kruphölter schon früh daran, zu wechseln. Nach einem Foul Robin Patons an Zech, der nach Eckball an den Ball wollte, traf Denis Aljic (31.) per Elfmeter zum 2:0. Hiltrup hatte Halbchancen, sonst nichts. Zweite Spitze kommt Gorzon musste raus, der wirkungslose rechte Offensivspieler Diogo Castro auch. Gunvald Herdin (Foto r.) ersetzte den Sechser aber nicht positionsgleich, sondern ging als zweite Spitze vorne rein. Olli Logermann nahm die rechte Bahn. Dass er noch nicht ganz fit ist, merkte man ihm an. Gleichwohl hatte der VfL zunächst keine Antwort parat auf das Offensivplus des TuS, der auch griffiger nachschob von hinten heraus. Mit ein bisschen Glück kam Sören Velling am 16er an den Ball und umspielte etwas zittrig den Keeper Ludwig zum 1:2-Treffer (57.). Nun war doch alles wieder offen. Theesen schlug oftmals den Ball schlicht heraus. Erst ab der 65. Minute wurde die Partie wieder offener – dann schaffte Herdin aus sechs Metern nicht das 2:2. Im Vorwärts-Denken stand kein TuS-Spieler dem anderen nach, weshalb die Defensivaufgaben schludrig erledigt wurden. Rauf und runter Dann wurde es heiß: Velling nahm ein Hoeveler-Anspiel volley und verzog, statt den Ball in Ruhe anzunehmen (79.). In höchster Not angelte sich Patrick Günner den Ball vom alleine aufs leere Tor strebenden Wiens und die Gäste tobten um die Wette ob der Szene, in der sie den Elfer haben wollten. Kockmann bekam beinahe im Gegenzug eine Hoeveler-Flanke unter Kontrolle und verwertete unnachahmlich im Fallen zum Ausgleich (81.). Dann soll sich Theesen ein Handspiel geleistet haben, es gab Elfmeter und neue Aufregung. Kleine-Wilke blieb cool zum 3:2 (84.). Das war es dann aber immer noch nicht. „Eine einzige Fehlerkette“, sah Kruphölter, ehe Tobias Wiens den Freiraum zum 3:3-Treffer (89.) nutzen durfte. Kruphölter wird die Phase herbei sehnen, in der ihm endlich alle Schlüsselspieler zur Verfügung stehen. Thomas Austermann Namen und Zahlen
TuS: Lüke – Ziegner, Günner, D. Bothen, Lambert – Gorzon (46. Herdin), Kleine-Wilke – Castro (46. Logermann), Kockmann, Paton – Velling (78. Hoeveler). Hiltrup spielt wieder nur remis - Spektakuläres 3:3 gegen Theesen MÜNSTER Was für eine zweite Hälfte der Hiltruper. Mit 0:2 lag der TuS gegen den VfL Theesen hinten und drehte die Partie zwischenzeitlich in eine 3:2-Führung. Am Ende gab es dennoch nur das vierte Unentschieden in Folge. Alles zum 3:3 können Sie in diesem Ticker noch einmal nachlesen.
TuS Hiltrup - VfL Theesen 3:3 (0:2)
Vorberichte: TuS Hiltrup trifft auf technisch starken VfL Theesen MÜNSTER Um den Kern der Sache herumzueiern, kommt Andree Kruphölter erst gar nicht in den Sinn. „Es ist an der Zeit. Wir wollen mit allen Mitteln den ersten Sieg erringen“, sagt der Trainer des TuS Hiltrup vor dem Duell der Neulinge gegen den VfL Theesen.
Zuletzt konnte der der Aufsteiger zu Beginn der Saison drei Mal nur einen Punkt holen. „Wir waren jedes Mal knapp davor, besonders in Vreden. Da steigt automatisch die Motivation“, so der 37-Jährige.
Hallo liebe TuS'ler, liebe Gäste! (ab, 28.08.2011) |
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