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Spieldetails
(Me) TuS 1: 07.08.2011: TuS Hiltrup 1 - FC Eintracht Rheine 1:1 | |||
Hiltrup zeigt ganz breite Brust |
MÜNSTER Die Rolle des Underdogs ist in dieser Saison nicht für den TuS Hiltrup reserviert. Diesen Eindruck lieferte jedenfalls das 1:1 (1:0) gegen Eintracht Rheine zum Westfalenliga-Auftakt. Zufrieden war mit dem Punkt gegen den Vizemeister der Vorsaison kaum jemand beim Aufsteiger, das zeigt gehobene Ansprüche.
Dazu passte dann auch, dass Markus Wersching, Interimscoach des Gastes, den Neuling als „Kandidat fürs obere Drittel“ einordnete.
Die Partie begann flott, nur in den Strafräumen kamen beide Teams nur schwer in die Gänge. Robin Paton hielt nach einem Abpraller mal drauf (7.), auf der Gegenseite setzte Stefan Seiler einen Kopfball nach Telsemeyers einziger gelungener Flanke drüber (8.). Der TuS ist zurück: Ein 1:1 nach 791 Tagen Pause Münster - Es ist immer noch ein schwarzer Eintrag im Kalender des TuS Hiltrup, dieser 7. Juni 2009. Damals stiegen die Fußballer vom Osttor aus der Westfalenliga ab. Ein 1:2 gegen Rot-Weiß Ahlen II bedeutete den enttäuschenden Niedergang, gegen eine Mannschaft, bei der Andree Kruphölter noch spielender Co-Trainer und Profi-Unterstützung Kevin Großkreutz der Hiltrup-Schreck war. 791 Tage nach dem traumatischen Tag haben sich die Zeiten geändert. Kevin Großkreutz ist mittlerweile Deutscher Meister, Nationalspieler und nach seinen zwei Toren am Freitag viel lieber HSV-Schreck, Andree Kruphölter ist Trainer beim TuS Hiltrup und die Mannschaft vom Osttor ist zurück in der Westfalenliga. Das Debüt gegen Eintracht Rheine ist mit einem 1:1 vor 350 Zuschauern durchaus gelungen, auch wenn Kruphölter kein Lächeln auf den Lippen hatte.
Die Heimelf verbuchte hingegen zwei Möglichkeiten, von denen eine genutzt wurde. Erst scheiterte Ulrich Kockmann (17.), in der 34. Minute machte es Sören Velling besser. Kockmann leitete das Leder auf Oliver Logermann weiter, der flankte millimetergenau auf den Angreifer, der sich nach seinem Kopfball-Treffer so ausgiebig freute wie ein kleiner Junge, der zu Weihnachten eine elektrische Eisenbahn unter dem Tannenbaum findet. „Ein geiles Gefühl, besser hätte der Start nicht laufen können“, strahlte der 21-Jährige, der von Grün-Weiß Gelmer ans Osttor gewechselt war und den Sprung aus der Bezirksliga nach einer überragenden Vorbereitung extrem schnell geschafft hat. Einziger Wermutstropfen für Velling: „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit versteckt und so leider nicht den Sieg eingefahren.“ Das war auch der Grund, warum Kruphölter kaum Freude zeigte. Hiltrup wirkte im zweiten Durchgang nicht mehr so bissig, gewährte Rheine zu viel Raum und schaltete nicht mehr gefährlich um. Ein abgefälschter Schuss von Mirco Heger (61.) verdarb so den erträumten Sieg zum Auftakt der Serie. Positive Erkenntnisse nahm der Trainer trotzdem mit. Einerseits wurde der Mut belohnt, mit Daniel Ziegner, Jannik Homann und Christoph Lübke auf drei junge Eigengewächse zu setzen. „Ich stelle die besten elf Leute auf, egal, ob sie aus der A-Jugend oder den Alten Herren kommen“, sagte er und erntete lachend Zustimmung bei der Pressekonferenz. „Auf der anderen Seite können wir mit allen Konkurrenten mithalten.“ Hiltrup: Lueke - Ziegner, Günner, Bothen, Lübke - Homann (74. Hoeveler), Hagedorn, Paton, Logermann - Kockmann, Velling (66. Whitson). VON FLORIAN SCHLECHT TuS lässt das Spiel kippen zum 1:1 gegen Rheine Im Gegensatz zum Gegner stand beim TuS Hiltrup am ersten Westfalenligaspieltag der richtige Fußballtrainer am Rand. Der Aufsteiger unter Andree Kruphölter erreichte gegen den Spielfavoriten FC Eintracht Rheine daheim mit dem 1:1 (1:0) das korrekte Resultat nach zwei völlig verschiedenen Halbzeiten. Wie berichtet tritt der kurzfristig verpflichtete Klaus Bienemann erst am 24. August in Rheine seinen Job an, jetzt musste Markus Wersching (Foto l.) draußen und Linksverteidiger Mirko Heger als Kapitän auf dem Platz die Ding regeln. Am Ende der Saison soll Rheine in der neuen Oberliga Westfalen seinen Platz finden. Bis dahin ist noch viel zu tun. Und der TuS? Er spielte nicht wie ein Frischling, er hatte 40 Minuten lang ein Übergewicht, was Einsatz und Offensivqualitäten anging. Aber er baute zu schnell ab, ließ Rheine gerade nach der Pause gewähren und attackierte zu sehr mit Einzelaktionen. Auch neue Offensivleute sorgten nicht mehr für Szenen. Zwei Youngsters am Ball Die TuS-Elf - ohne Alex Nowitzki, Sven Kleine-Wilke und Yannick Gieseler - stellte Kruphölter in seinem ersten Spiel als Chefcoach einer Seniorenmannschaft im 4-2-3-1 auf, darin fanden sich mit Daniel Ziegner als Rechtsverteidiger und Jannik Homann rechts vorne zwei der U19 entwachsene Youngsters wieder. Homann sollte seine Tempovorteile gegen Heger einbringen. Robin Paton/Tim Hagedorn agierten vor der Abwehr, Uli Kockmann als Zehner hinter Sören Velling. Das Spiel kam eher schleppend in Gang, die Teams trauten sich noch nicht richtig was zu. Rheine, noch ohne den Ex-Preußen Manuel Dieckmann (Bänderverletzung), schien abwarten zu wollen, was der TuS denn so anbieten würde. Variabel war Hiltrups Offensivspiel angelegt. Kockmanns Wirkung einzuschränken war der Job von David Ruwe, der dem TuS-Könner wie ein Schatten folgte. Von zwei Kontrahenten, die konzentriert agierten, aber ohne Hang zum Risiko, war Hiltrup die aktivere Elf.
Und Neuzugang Velling, aus der Bezirksliga hoch gesprungen, bestätigte die guten Eindrücke aus der Vorbereitung. Der wache Stürmer, der auch auf die Seiten ausweicht, hält körperlich mit und ist entscheidungsfreudig im Abschluss. In der 32. Minute lief er gut und köpfte das 1:0 auf Logermann-Flanke, der zusammen mit Kockmann die rechte FCE-Seite ausgehebelt hatte. Günner hilft zum Ausgleich Schon nach dem Gegentreffer tastete sich der Gast mit den Ex-Preußen Melzer, Brüggemeyer (Abwehr) und Stürmer Seidel häufiger vor. Eckbälle bedrohten den Kasten von Lennart Lüke. Das ging in Halbzeit zwei ungestört weiter so – jetzt agierte der TuS gerade zentral zu fehlerhaft und zu passiv (Paton), schuf damit Räume für die mehr und mehr aufmuckenden Gäste. Die suchten und fanden links vorne den schnellen Stefan Seiler, der jetzt Phasen des Spiels mit seinen Dribblings und mit guten Eckballhereingaben diktierte. Daniel Ziegner geriet unter Druck – so richtig half ihm auch niemand aus der Lage heraus. Der TuS grifft auch zu Fouls, denn er hatte in den Duellen häufig das Nachsehen. Der FCE nahm eine Portion Glück in Anspruch: Heger traf nach einer nächsten Szene von Seiler aus 17 Metern mit abgefälschtem Schuss, denn Patrick Günners rechter Fuß sorgte für den Weg ins Eck (59.). Mit Whitson, der für einen Überraschungsmoment sorgen sollte, und Hoeveler brachte Kruphölter neue Offensivleute. Chancen entsprangen auch daraus nicht mehr. Rheine hatte Szenen nach Ecken und hohen Hereingaben, aber Seidel und Klostermann nutzten die besten daraus nicht zu Kopfballtreffern. „Dem Passspiel zugesehen“ Kruphölter (Foto r.) sah ein sich drehendes Spiel, denn „nach 40 Minuten haben wir dem Gegner zu viel erlaubt. Wir haben dem Passspiel des FC zugesehen.“ Die Ballverluste in der Zentrale hätten dazu geführt, „dass wir immer wieder Löcher zulaufen mussten. Das hat lange geklappt, aber wir dürfen dieses Manko nicht entstehen lassen.“ Er kann mit dem Remis leben und wagte einen Ausblick: „Wenn wir über 90 Minuten das bieten, was wir hier anfangs gezeigt haben, dann können wir jeden Gegner schlagen.“ Thomas Austermann Namen und Zahlen
TuS: Lüke – Ziegner, Günner, D. Bothen, Lübke – Hagedorn, Paton – Homann (73. Hoeveler), Kockmann, Logermann – Velling (68. Whitson). TuS baut nach der Führung ab
Bei seinem ersten Meisterschafts-Einsatz nach der Rückkehr in die Westfalenliga musste sich der TuS Hiltrup mit einem 1:1 (1:0) gegen den FCE Rheine begnügen. Nach insgesamt guter erster Halbzeit überließen die Hiltruper das Feld weitgehend dem Gast, sodass das Remis unterm Strich gerecht war. Gerechte Punkteteilung MÜNSTER Der TuS Hiltrup holt beim 1:1 gegen Vorjahres-Vizemeister FC Eintracht Rheine am heimischen Osttor den ersten Punkt der neuen Westfalenliga-Saison. TuS-Neuzugang Sören Velling brachte seine Farben in Front, doch Rheines Mirco Heger glich in Hälfte zwei aus. Eine gerechte Punkteteilung und ein gelungener Saisonauftakt für Trainer Andree Kruphölter. Lesen Sie hier die Highlights des Spiels nach.
TuS Hiltrup - FC Eintracht Rheine 1:1 (1:0)
90. Minute: Das Spiel ist aus. Der TuS Hiltrup holt im ersten Spiel einen Punkt gegen den Vorjahres-Zweiten der Liga. Durchaus ein Achtungserfolg. Quelle: Live-Ticker der MZ Münster Vorbericht: Hiltrup fiebert dem Auftakt gegen Rheine entgegen MÜNSTER Der 7. Juni 2009 war ein trauriger Tag für den größten Sportverein der Stadt. Die Fußballer des TuS Hiltrup stiegen völlig unerwartet aus der Westfalenliga ab. Zwei Jahre und zwei Monate später ist der Klub zurück in der Klasse, der er sich zugehörig fühlt. Am Sonntag geht’s los mit einem Heimspiel gegen Eintracht Rheine.
Um 15 Uhr hat die Wartezeit auf Sechstliga-Sport ein Ende. Bestens gerüstet gehen die Blau-Weißen die Sache an, glaubt man Neu-Coach Andree Kruphölter. Das Wort „Aufstiegseuphorie“ findet er zum Saisonstart aber unangebracht und spricht lieber von „großem Selbstvertrauen“, das seine Elf noch aus dem Meisterjahr umgibt. (ab, 07.08.2011) |
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