Spieldetails
(Fs) TuS 1: 24.07.2011: VfL Wolbeck - TuS Hiltrup 1 0:8 |
(Fs) TuS 1: 24.07.2011: VfL Wolbeck - TuS Hiltrup 1 0:8 |
................ 1. Spiel Fuchs-Cup in Amelsbüren |
8,0-Trefferschnitt beim Auftakt des Fuchs-Cup |
Den Trefferschnitt von 8,0 pro Partie wird man nicht halten können beim Fuchs-Cup 2011. Strömender Regen sorgte am Sonntag zum Auftakt des Fußballvorbereitungsturniers von GW Amelsbüren für Ebbe auf den Zuschauerplätzen, für eine Flut an Treffern sorgten die Teams der Gruppe Grün. Tagessieger waren der TuS Hiltrup und Wacker Mecklenbeck. Spiel zwei endete krasser, als es dem Konkurrenten des Westfalenligisten aus dem Nachbarstadtteil lieb war. Der TuS kanzelte den Bezirksligisten VfL Wolbeck mit 8:0 (2:0) ab und spielte mit 17 eingesetzten Akteuren einen jederzeit überlegenen und phasenweise sehenswerten Ball. Bezirksligist Wacker stemmte sich im lange Zeit ausgeglichenen Duell gegen den prominent besetzten Kreisligisten FC Mecklenbeck, der nach 3:2-Halbzeitführung noch 3:5 verlor. Kockmann als „Sechser“ wirkungsvoll Wolbeck, ohne Felix Honermeyer und den neuen Keeper Lukas Poth (SG Telgte), lag schon nach wenigen Sekunden hinten und hielt kräftemäßig lediglich bis zur Pause einigermaßen mit. Der länger im Training stehende TuS (ohne Hagedorn, Kleine-Wilke, Paton und Castro) startete später eine Lehrstunde auch in Sachen Taktik und Spielkultur. „Das war ein klarer Schritt nach vorne“, lobte Neu-Trainer Andre Kruphölter. „Wir haben das Tempo hoch gehalten und ein paar sehr gute Pässe in die Nahtstelle gespielt.“ Sören Velling war als erster Torschütze auch für das 2:0 (43.) verantwortlich. Bis dahin schon durften mehr Treffer fallen, denn die Vier-Mann-Offensive des TuS mit Velling, Schunke, Logermann und Whitson rochierte so griffig, dass ständig einer frei war. „Die Jungs können das gerne so praktizieren, das ist ja ein gutes taktisches Mittel“, hatte Kruphölter Gefallen an der Flexibilität der gut abgestimmten Attackierer. Als VfL-Kapitän fungierte Alois Fetsch, der innen zusammen mit Daniel Wasserfuhr die Kette zusammenhalten sollte. Das klappte eingedenk der erheblichen Neuerung nicht immer.
Kruphölter setzte erneut Uli Kockmann auf der „Sechs“ ein, wo durch Hagedorn und Kleine-Wilke demnächst wieder der Konkurrenzkampf tobt. Kockmann kann hier spielen, denn der laufstarke Mann behauptet die Bälle und weiß sie zielgenau abzuspielen. „Das hat er gut gemacht, auf der Position ist er ganz sicher eine Alternative.“ Auch Logermann und Kreutzer treffen doppelt Nach dem Seitenwechsel knickte Wolbeck regelrecht ein, als Oliver Logermann – von Hoeveler und Homann stark bedient – per Doppelschlag erhöhte (60./61.). Immer wieder trumpfte der TuS mit griffigem Zusammenspiel auf. Den Raum, den Wolbeck jetzt den Gegnern erlauben musste, nutzten die Ranghöheren ohne mit der Wimper zu zucken. Yannik Homann (63.), per Doppelschlag der eingewechselte Jonas Kreutzer (73./84.) sowie Dennis Hoeveler (86.) schraubten das Resultat empfindlich hoch. VfL-Trainer Carsten Becker sah die gravierenden Unterschiede im Fitnessbereich. „Die sind seit vier, wir seit zwei Wochen dabei. Die wechseln beliebig, ich bringe drei Mann.“ Zumal sich Ousseni Labo bereits nach Spielminute eins am Knie verletzte, musste Becker zeitig reagieren. „Ich bin gar nicht so pessimistisch“, weiß er zu gut, den vielen jungen Kräften im neuen Gefüge Zeit geben zu müssen. Wacker dreht den Pausenrückstand Wacker-Trainer Bodo Gadomski erlebte beim 5:3 gegen den Egelshoven-Mitnutzer FCM einen Schlagabtausch, der hier wir da Defensivmängel offenbarte. Und die Lust, nach vorne zu spielen. Wilpsbäumer legte für Wacker vor, ehe Dreimol (2) und Read – nur gestört vom Schulz-Treffer zum zwischenzeitlichen 2:2 – trafen. Der Bezirksligist bot dann aber mehr und hatte in Wilpsbäumer, der noch zwei Mal traf, sowie Neuzugang Zico Hesse die Siegtorschützen. Thomas Austermann Hiltrup macht nach der Pause Ernst Für den VfL Wolbeck verkam das Duell mit dem TuS Hiltrup am Ende zu einer schmerzhaften Lehrstunde. Der Westfalenligist machte nach der Pause Ernst und zerlegte den Bezirksligisten mit 8:0 (2:0). Noch in der ersten Hälfte war es den Wolbeckern gelungen, den TuS durch bedingungslose Defensive weitgehend vom eigenen Tor fernzuhalten. Auch wenn Sören Velling den TuS bereits in der zweiten Spielminute in Front geschossen hatte. Hiltrup diktierte das Geschehen, hätte durch Ulrich Kockmann, dessen Versuch Daniel Wasserfuhr auf der Linie klärte (14.), oder Velling, der eine Hereingabe von Björn Schunke knapp verpasste (19.), frühzeitig erhöhen können. Das gelang erst in Minute 43, als erneut Velling nach einer Ecke von Oliver Logermann per Kopf zur Stelle war. Der VfL gab im ersten Durchgang lediglich einen Schuss aufs Tor durch Lois Fetsch ab. Auch Logermann und Kreutzer treffen doppelt Nach der Pause dauerte es nicht lange, bis das Team von Trainer Carsten Becker unter dem immer stärker werdenden Druck der Hiltruper zusammenbrach: Logermann und der eingewechselte Jonas Kreutzer trafen jeweils doppelt, Schunke und Jannik Homann hießen die übrigen Torschützen. Aufgrund vieler gelungener Kombinationen hätte der TuS das Resultat auch zweistellig gestalten können. "Natürlich bin ich aber mit einem 8:0 zufrieden, auch wenn der Gegner nach der Pause nur wenig Gegenwehr geboten hat", kommentierte TuS-Trainer Andree Kruphölter. Sein Gegenüber Becker kannte die Gründe für die Pleite: "Zum einen sind wir in der Vorbereitung noch zwei Wochen hinter dem TuS, zum anderen haben die natürlich wesentlich mehr Qualität und Cleverness im Kader. Dennoch sind acht Gegentore eindeutig zu viel."
TuS Hiltrup - VfL Wolbeck 8:0 (2:0) Ungleiches Duell
Ein ungleiches Duell lieferten sich der TuS Hiltrup und der VfL Wolbeck. Beim 8:0 (2:0)-Schützenfest des Westfalenligisten machte sich der Unterschied von zwei Spielklassen besonders nach der Pause bemerkbar. In der Folge gelang es den extrem defensiv agierenden Wolbeckern dann, die Hiltruper weitgehend von ihrem Tor fern zu halten. „Irgendwie war bei uns kein Roter Faden zu erkennen, da hätte ich mir mehr erwartet“, kritisierte Trainer Andree Kruphölter die mangelnde TuS-Gefahr. Nach vergebenen Hochkarätern durch Ulrich Kockmann und Velling erhöhte das Team kurz vor dem Seitenwechsel aber auf 2:0. Diesmal war Velling nach Ecke von Oliver Logermann zur Stelle (43.). Wolbecks Kräfte schwanden, so ließ auch die Gegenwehr im zweiten Abschnitt zusehends nach. Bei den Hiltrupern hingegen funktionierte das Kombinationsspiel nun immer besser. Per Doppelpack erhöhte Oliver Logermann auf 4:0 (50./54.), Jannik Homann (63.) und Björn Schunke (69.) stellten auf 6:0, ehe auch Neuzugang Jonas Kreutzer nach seiner Einwechslung eine Duftmarke hinterließ und zweifach traf (82./85.). Für VfL-Trainer Carsten Becker war die Höhe der Niederlage enttäuschend, „aber Hiltrup ist zwei Wochen länger in der Vorbereitung und hat nunmal mehr Qualität und Cleverness im Kader“. Vorberichte: Fuchs-Cup: Zwei Derby am ersten Spieltag MÜNSTER Wie weit sind die münsterschen Kicker schon in ihrer Saisonvorbereitung? Der Fuchs-Cup in Amelsbüren stellt seit Jahren einen Punkt in Testphase dar, an dem diese Frage geklärt wird. Zum Start seiner elften Auflage wartet das Turnier am Sonntag gleich mit zwei brisanten Duellen auf.
Den Anfang machen ab 16 Uhr die beiden Mecklenbecker Nachbarn Wacker und 1. FC. Beide Teams trainieren am Sportpark Egelshove, die Spieler laufen sich permanent über den Weg, messen sich aber äußerst selten miteinander. Fuchs-Cup mit Derby-Spannung Münster - In der „grünen Gruppe“ gibt es die doppelten Derbys, das verspricht jede Menge Spannung. In „Gruppe Weiß“ schlägt sich der Gastgeber mit einem Trio aus dem Kreis Coesfeld herum, Spiele mit reichlich Unbekannten. Es ist angerichtet, an diesem Sonntag geht es los mit dem traditionellen Fuchs-Cup bei Grün-Weiß Amelsbüren. Die heimischen Fußballer unterziehen sich einem weiteren Formtest vor dem Saisonstart im August. Bezirksligist Wacker Mecklenbeck gegen den klassentieferen Nachbarn FC Mecklenbeck, so lautet die interessante Partie zum Auftakt am Sonntag (16 Uhr). Zwei Stunden später kreuzen TuS Hiltrup und VfL Wolbeck die Klingen. Am Montag ist dann die weiße Gruppe am Ball, dann spielt Amelsbüren gegen Davaria Davensberg (17.45 Uhr) und TuS Aschenberg gegen GW Nottuln (19.30 Uhr).
Veranstalter Amelsbüren weist auf ein attraktives Tippspiel im Internet hin, wo auch alle anderen Informationen zum Turnier - mit komplettem Spielplan - abrufbar sind: www.fuchs-cup.de VON MICHAEL SCHULTE, MÜNSTER Zum Auftakt gibt's zwei Derbys von Sascha Keirat
Hiltrup "eindeutiger Favorit" Fuchs-Cup mit dem TuS an der Spitze An sieben Spieltagen wird ab Sonntag 16 Uhr beim Fußballvorbereitungsturnier von GW Amelsbüren der nächste und neunte „Fuchs-Cup“-Gewinner gesucht. Der Vorjahressieger Emsdetten 05 spielt diesmal nicht am Häpper, dafür aber Dauerbrenner TuS Hiltrup, der bisher sechs Mal teilgenommen hat. In der „Gruppe Grün“ messen sich der Westfalenliga-Aufsteiger TuS Hiltrup, die Bezirksligisten VfL Wolbeck und Wacker Mecklenbeck sowie A-Ligist FC Mecklenbeck. In der „Gruppe Weiß“ ist A-Ligist GW Amelsbüren die münsterische Ausnahme, denn hier komplettieren GW Nottuln (Landesliga), Davaria Davensberg (Landesliga) und der Bezirksligist TuS Ascheberg das Feld. Den Spielplan finden Sie hier Hiltrup geht Sonntag um 18 Uhr gleich ins Derby gegen den VfL, dessen Stürmer Gunvald Herdin er ja zuletzt noch verpflichtete. Neben Alex Nowitzki, der nach seiner Knie-OP noch im Krankenhaus liegt, muss auch Routinier Sven Kleine-Wilke passen. Der Mittelfeldspieler hat sich drei Rippen angebrochen und bekam Sportverbot auferlegt. Drei bis vier Wochen wird es wohl brauchen, ehe Trainer Andre Kruphölter wieder mit ihm planen kann. Der neue Coach ist angetan von der Bereitschaft des Kaders, dem Hendrik Kalthoff und Yahya Read (beide zur TuS-Zweiten) nicht mehr angehören. „Sie ertragen die Qualen“, lächelt der Rechtsanwalt beim Gedanken daran, wie hart es für alle ist, die vielen Kräftigungsübungen durchzustehen. Kruphölter will die Grundlagen gelegt wissen, da gibt es kein Entrinnen. Im 4-4-2-System, das Hiltrups Grundformation wird, sind noch lange nicht alle Plätze vergeben. „Planstellen für den oder den gibt es bei mir ohnehin nicht. Jeder kann sich empfehlen.“ (ab, 25.07.2011) |
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