Am heutigen Pfingstmontag ging es ganz früh nach Gievenbeck. Dort hatten wir das Glück an der Mädchen-Mini-WM teilnehmen zu dürfen, bei der 16 Mannschaften an den Start gingen. Als Neuseeland am Start und ausgestattet mit dem Nationaltrikot waren wir in der Vorrundengruppe der klare Favorit. Dort machten wir gegen Japan (Drensteinfurt) und England (Albachten) mit jeweils 2:0 Siegen das Tor zum Viertelfinale weit auf und mit dem 5:0 (der höchste Sieg im gesamten Turnier) gegen Mexico (Füchtorf) war uns der Gruppensieg nicht mehr zu nehmen.
Als beste Mannschaft der Vorrunde ging es im Viertelfinale gegen Frankreich (Gelmer). Wenn man kein Tor schießt kann man kein Spiel gewinnen. Wenn man gegen eine eigentlich schwächere Mannschaft spielt, wird diese bärenstark und man selber läßt ggf. die Zügel schleifen. Da wir genau das in dem Spiel so machten, stand es 0:0 nach der regulären Spielzeit. Im 9m-Schießen verloren wir sehr unglücklich mit 4:5 nach 17 Schüssen. Als Bester der Vorrunde eiskalt ausgeknockt - that's football.
Da alle Plätze ausgespielt wurden, ging es mit noch 7 verbliebenen Spielerinnen in das Halbfinale um die Plätze 5 bis 8 gegen Equatorial Guinea (Saxonia Münster). Hier merkte man einigen richtig an, dass sie keine Lust mehr hatten, und wir verloren zu Recht mit 0:1. Nach einem nun mehr als 7 Stunden dauernden Turniertag gab es zum Abschluss im Spiel um Platz 7 gegen Brasilien (Marathon Münster) einen versöhnlichen 1:0 Sieg.

Fazit: Über die sportliche Leistung möchte ich heute lieber den "Mantel des Schweigens" hüllen. Ziel war das Halbfinale, es wurde Platz 7. Am Donnerstag werden sich alle gewaltig steigern müssen: in Greven, beim Pokalhalbfinale, wartet wieder ein "Underdog" darauf uns ein Bein zu stellen auf dem Weg ins Finale.

Ein großes Lob muss man den Veranstaltern und Organisatoren dieser Veranstaltung machen: es war ein perfekt gemachtes Turnier. Man kann jedem nur gratulieren, der an so etwas teilnehmen darf.