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(Me) TuS 1: 05.03.2011: TuS Hiltrup 1 - SC Münster 08 3:1
(Letzte Änderung: 06.03.2011, 21:56 Uhr)

TuS baut Serie aus: 3:1 gegen zehn Nullachter

Der Landesliga-Spitzenreiter ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden: Thomas Fuchtmanns TuS Hiltrup schlug im Nachhol-Derby am Samstagnachmittag den SC Münster 08 am Ende klar und verdient mit 3:1 (1:1) und bastelt nach dem fünften Sieg in Folge weiter an einer prächtigen Serie. Die Nullachter dagegen stecken mitten im Abstiegskampf.

Ein starker Robin Paton auf der Hiltruper Außenbahn und die Rote Karte bereits in der 22. Minute für Nullachter Marco Malcangi waren die Schlüssel, die die Gastgeber am Samstag brauchten, um ihre Spitzenstellung in der Liga zu zementieren.

Zwei frühe Tore

Nach verhaltenem Anfang führte gleich die erste gelungene Aktion zum 1:0. Gelungen zumindest aus Hiltruper Sicht, denn die Nullachter standen bei diesem Tor in der achten Spielminute Pate. Nach eigenem Einwurf verloren die Gäste den Ball, Robin Paton fand sich links völlig allein gelassen und schob die Kugel ganz cool und unhaltbar für 08-Tormann Julian Wiedenhöft aus 14 Meter zur TuS-Führung ein. Doch die Hiltruper Freude währte nur zwei Minuten. Ein ähnlich krasser Stockfehler wie zuvor beim 1:0 unterlief nun dem Hiltruper Defensivverbund, Enrico Suvar ging dazwischen, umkurvte noch TuS-Keeper Lennart Lüke und kam zum erfolgreichen Abschluss zum 1:1.

Malcangi sieht Rot

Ab der 22. Minute durften die Nullachter dann nur noch zu zehnt weitertun: Linksverteidiger Marco Malcangi, der schon in der 15. Minute Hiltruper Flügelspieler Whitson so gefoult hatte, dass dieser wenig später humpelnd das Feld verlassen musste – Schiri Cetin Sevinc hatte hier keine Sanktion gegen den Nullachter verhängt – säbelte in der 22. Minute dann Whitson-Ersatz Andreas Fröbel um. Sevinc erkannte auf grobes Foulspiel und schickte den Nullachter, der schon am letzten Sonntag mit Gelb-Rot vorzeitig duschen gehen musste, mit glatt Rot vom Platz.

Für die Hiltruper hätten sich nun Räume ergeben sollen, doch es war viel zu wenig Bewegung im TuS-Spiel, viele Pässe landeten im Nirvana. So hatte die nächste dicke Chance auch der Gast: Einen Suvar-Freistoß lenkte Lüke mit letzter Kraft noch über die Latte (25.). Bis zum Pausenpfiff konnte man nicht den Eindruck gewinnen, dass die Platzherren tatsächlich mit einem Mann mehr auf dem Rasen waren, und so ging es mit dem 1:1 in die Kabinen.

SimonMax Simon klärt vor dem Hiltruper Matthias Gerigk.

Hiltrup dreht auf

Zur zweiten Halbzeit stellte Fuchtmann beim TuS um, Paton kam nun über die rechte Seite und machte da gehörig Dampf. Nun war auch viel mehr Bewegung, denn Hiltrup nutzte den Platz auf den Flügeln jetzt effektiver. Die erste Möglichkeit gehörte allerdings wieder den von Markus Wesp trainierten Nullachtern: Der Ex-Hiltruper Alejandro Gomez durfte nahezu unbehelligt an drei TuS-Akteuren vorbei in den Strafraum marschieren, Lüke rettete zur Ecke.

Danach allerdings spielten sich die Hausherren Chance um Chance heraus. Zunächst scheiterte nach einem öffnenden Pass Matthias Gerigk aus 16 Metern an Wiedenhöft (52.), drei Minuten später aber war es so weit: Nach feinem Gerigk-Pass war Paton zur Stelle, sein Schuss aus spitzem Winkel klatschte an Latte und Pfosten, und von dort zum 2:1 ins Tor. Keine 120 Sekunden darauf wollte es Paton nochmal aus der Distanz wissen, doch Wiedenhöft hatte aufgepasst. Ebenso wie in der 63. Minute sein Gegenüber Lüke, der sich bei einem Freistoß von André Otto aus gut 30 Metern – die Elf vom Kanal blieb bei Standards stets gefährlich – ganz schön strecken musste, um das Leder noch über die Latte zu lenken.

Gieseler trifft per Flugkopfball

Das allerdings war auch die letzte nennenswerte Chance der Wesp-Mannen, Hiltrup hatte das Spiel im Griff und markierte die Vorentscheidung: In der 73. Minute traf Kapitän Yannick Gieseler nach einer Ecke von Sven Kleine-Wilke am kurzen Pfosten stehend mit einem sehenswerten Flugkopfball zum 3:1. Zehn Nullachtern fehlte in der restlichen Zeit dann einfach die Kraft, Fuchtmanns TuS spielte das 3:1 sicher runter. 14 Siege, 48 Tore und nur 20 Gegentreffer – all das sind die Liga-Spitzenwerte, und Hiltrup hat nun bereits fünf Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Viktoria Heiden.

Fuchtmann: „Eigentlich ein idealer Start…“

Sehr zur Freude von Fuchtmann, der allerdings auch die Defizite in Halbzeit eins gesehen hatte: „Eigentlich ist das ein idealer Start mit der frühen 1:0-Führung, und dann kassieren wir so ein blödes Ding sofort danach. Im zweiten Durchgang haben wir uns mehr bewegt, die Räume außen besser genutzt, dazu Chancen erarbeitet. Und am Ende das Ding gut runtergespielt!“ 08-Coach Markus Wesp sah in der Roten Karte für Malcangi den Knackpunkt für die Niederlage: „Über eine Stunde in Unterzahl gegen ein Team wie den TuS, der den Ball gut hat laufen lassen – dann kriegt man auch irgendwann die Tore“, resümierte der Nullachter.

Lutz Hackmann

Namen und Zahlen:

TuS Hiltrup: Lüke – T. Bothen, Gieseler, D. Bothen, Lambert (67. Stöpel) – Kleine-Wilke, Hagedorn – Whitson dos Santos (20. Fröbel/79. Logermann), Paton – Kockmann, Gerigk

SC Münster 08: Wiedenhöft – Simon, Annas, Spangenberg, Malcangi – Krämer (88. Sproten), Otto (84. Kaya) – Mendja Onana, Kottenstede – Suvar (61. Köster), Gomez

Tore: 1:0 Paton (8.), 1:1 Suvar (10.), 2:1 Paton (55.), 3:1 Gieseler (73.)

Rote Karte: Malcangi (SC 08/22.)

Quelle: Echo Münster

 


TuS-Serie hält an - 3:1-Sieg gegen SC Münster 08

MÜNSTER. Ein Fußballspiel dauert 90 Minuten. Sepp Herbergers Weisheit ist eigentlich unumstößlich, doch das Derby zwischen dem TuS Hiltrup und dem SC Münster 08 zeigte, dass sich auch Weltmeister irren können. Denn am Osttor war die Partie nach nur 22 Minuten entschieden, obwohl das Tableau zu dem Zeitpunkt noch ein Remis anzeigte.

Am Ende des Stadtduells am Samstag setzte sich der Favorit aus Hiltrup zwar verdientermaßen mit 3:1 durch, doch hätte Marco Malcangi in der 22. Minute nicht Rot gesehen – wer weiß, ob der Tabellenführer seine Serie so souverän hätte ausbauen können.
Vor der Schlüsselszene des Nachholspiels legten beide Teams Zeugnis über ihre Offensivqualitäten und Defensivmankos ab: Hiltrups Rechtsaußen Whitson konnte ungehindert einen Flachpass durch die gesamte Nullacht-Abwehr zu Robin Paton spielen, der aus 15 Metern zur frühen TuS-Führung traf. Auf der anderen Seite begünstigte der neu in die Startelf gerückte Hiltruper Martin Lambert Nullachts Enrico Suvar mit einem Stellungsfehler. Suvar nutzte den Lapsus und degradierte TuS-Keeper Lennart Lüke zur Slalomstange – 1:1.

Malcangi fliegt vom Platz

Es folgte die Schlüsselszene der Partie: Malcangi foulte erst Hiltrups bis dahin Besten Whitson derart rüde, dass der verletzt vom Feld musste (20.). Dieses Foul blieb fälschlicherweise unbestraft, doch das nächste nicht: Malcangi grätschte nur zwei Minuten später wieder übermotiviert in den Whitson-Ersatzmann Andreas Fröbel. Eigentlich ein eher gelb-würdiges Foul, doch Schiedsrichter Cetin Sevinc summierte die Missetaten Malcangis nach dem Motto: Ein Mal ist kein Mal, zwei Mal ist Rot.

Meisterliche Serie

Die Dezimierung der Kanalkicker fiel bis zur Pause nicht ins Gewicht, weil das Team von Markus Wesp weiter Hiltrups Außenpositionen zustellte und mit technisch feinen Kontern für Nadelstiche sorgte. In Hälfte zwei ließ TuS-Coach Thomas Fuchtmann die Außenpositionen tauschen. Und prompt rollte der TuS-Express von einer Chance zur nächsten. Hinzu kamen die schwindenden Kräfte der zehn Nullachter, die das zweite Tor von Paton (54.) und einen äußerst ansehnlichen Flugkopfball-Treffer von Kapitän Yannik Gieseler (71.) nicht verhindern konnten.
Der Derby-Erfolg baut Hiltrups stolze Serie auf nunmehr fünf Siege in Folge (Torverhältnis 18:3) aus. Am Osttor riecht es stark nach Westfalenliga.  

  • TuS: Lüke - T. Bothen, Gieseler, D. Bothen, Lambert (67. Stöpel) - Kleine-Wilke, Hagedorn - Whitson dos Santos (20. Fröbel/79. Logermann), Gerigk, Paton - Kockmann
  • SC Münster 08: Wiedenhöft - Simon, Annas, Spangenberg, Malcangi - Krämer (88. Sproten), Mendja Onana, Kottenstede - Gomez, Otto (84. Kaya), Suvar (61. Köster)
  • Tore: 1:0 Paton (7.), 1:1 Suvar (9.), 2:1 Paton (54.), 3:1 Gieseler (71.)
  • Rot: Malcangi (22./grobes Foul)

Quelle: MZ Münster


Vorbericht:

TuS erwartet 08 - klare Rollenverteilung vor dem Derby

Zwölf Punkte aus den letzten vier Spielen, dabei 15:2 Treffer erzielt – das ist die Bilanz des Landesliga-Primus TuS Hiltrup. Dagegen nehmen sich die zwei Zähler bei 3:4 Toren, die der SC Münster 08 im Kalenderjahr 2011 verbuchte, bescheiden aus. Im Nachholspiel treffen die beiden Lokal-Rivalen bereits am Samstag (15 Uhr) in der Glasurit-Arena zu Hiltrup aufeinander.

Thomas Fuchtmann hat mit seinem TuS natürlich auch morgen einiges vor – nämlich das Ausbauen der Serie. Fuchtmann: „Nullacht steht unten drin. Da kann es für uns als Tabellenführer nur das Ziel sein, zu gewinnen“, lässt sich der TuS-Coach vernehmen. Doch auch Fuchtmann weiß: „Das wird nicht einfach! Die Nullachter werden alles investieren.“ Zumal hält der Hiltruper den Gegner für deutlich besser, als es der derzeitige 13. Tabellenplatz (drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsrang) aussagt: „Die werden ihren Weg machen.“

Wesp: „Das einfachste Spiel!“

Für 08-Trainer Markus Wesp ist der Hiltruper Spitzenplatz kein Grund, mit seiner Elf mit der Weißen Fahne in Münsters größten Stadtteil zu fahren. „Klar, die Klubs haben schon unterschiedliche Tendenzen. Beim TuS klappt momentan alles, bei uns eben nicht.“ Aber Wesp kehrt auch die positive Seite dieser Ausgangslage heraus: „Das ist doch mit das einfachste Spiel für uns! Niemand erwartet von uns, dass wir in Hiltrup was holen. Die Rollen sind im Vorfeld klar aufgeteilt. Dennoch bin ich guter Dinge und denke, dass wir Chancen haben, da einen Punkt zu entführen. Trotz der Ergebnisse haben wir zuletzt gute Leistungen gezeigt.“ Zudem kann Wesp mit den Rückkehrern André Otto und womöglich auch Hamza Kaya rechnen.

TuS: Günner und Gockel fallen aus

Beim TuS sieht die Personalsituation dagegen etwas bescheidener aus. Nach dem Dienstagstraining mussten mit Patrick Günner (Anriss des Außenmeniskus) und Patrick Gockel (Bänderriss) ins Krankenhaus und fallen länger aus. Und auf Leute wie Logermann, Castro, Lübke, Stöpel und Kirchhoff muss Fuchtmann schon längere Zeit verzichten. Doch auch das soll kein Hindernis auf dem Weg zum fünften Sieg in Folge sein: „Wir werden den Kader erneut mit A-Junioren aufstocken. Aber das ist für mich überhaupt kein Problem“, glaubt Fuchtmann vor dem Derby.

Lutz Hackmann

Quelle: Echo Münster

 


Derby ohne Dissonanzen

MÜNSTER Das große Säbelrasseln, das häufig vor Derbys die Stimmung anheizt, sucht man vor der Partie zwischen dem TuS Hiltrup und dem SC Münster 08 vergebens. Vor dem Stadtduell, das am Samstag um 15 Uhr in der Glasurit-Arena angepfiffen wird, machen versöhnliche Töne die Musik.

So spricht TuS-Trainer Thomas Fuchtmann mit großem Respekt von den Nullachtern – obwohl die Kanalkicker nur drei Punkte vor einem Abstiegsrang stehen. „Nullacht ist spielstark und steht hinten stabil. Das Team wird da unten herauskommen“, erklärt Fuchtmann. Und auch sein Kollege Markus Wesp, der als Aktiver selber das Hiltruper Trikot trug, spricht mit Hochachtung vom Gegner. „Ich habe vor der Saison den TuS als Top-Favoriten gesehen und gönne Hiltrup den Aufstieg“, sagt Wesp. „Ein Punktgewinn für uns wäre schon eine dicke Überraschung.“

Fuchtmann-Elf mit viel Selbstvertrauen

Während der 90 Minuten aber sollen solche Nettigkeiten nicht mehr ausgetauscht werden. Denn beide Teams benötigen weitere Punkte, um ihre Ziele zu verfolgen. Hiltrup will mit dem fünften Dreier in Serie weiter Raum zwischen sich und die Verfolger packen.
Die Kantersiege bei den direkten Kontrahenten Viktoria Heiden (4:0) und dem SV Mesum (6:0) haben der Fuchtmann-Elf gehörig Selbstvertrauen gegeben.

„Wir haben unsere Qualität gezeigt und können uns sehr gut auf die Spielweisen der Gegner einstellen“, erklärt Hiltrups Trainer, der aber unter der Woche zwei weitere Ausfälle zu beklagen hatte. Am Dienstag verletzten sich Patrick Günner (Anriss des Außenmeniskus) und Patrick Gockel (Bänderriss im Sprunggelenk) und fallen wie sechs weitere TuS-Akteure aus.

"Personell sind wir ähnlich limitiert"

„Personell sind wir ähnlich limitiert wie die Nullachter“, sagt Fuchtmann. Für Innenverteidiger Günner hat er gleich mehrere Kandidaten im Auge. „Tim Hagedorn, Sven Kleine-Wilke oder Daniel Bothen können auf dieser Position spielen“, sagt Fuchtmann. „Für mich gibt es trotz der Verletzten keinen Grund zu jammern.“

Auch Nullacht schlägt sich weiter mit einigen Ausfällen herum, allerdings kehrt wohl Offensivkraft André Otto zurück in die Mannschaft. Ob sich Wesp von dieser Personalie bei der Auswahl seiner Taktik beeinflussen lässt, ließ der Coach noch offen – und rätselt weiter, mit welcher Marschroute er seine Elf in Hiltrup auf das Feld schickt.

"Hiltrup ist taktisch schwer zu spielen"

Soll sein Spielsystem in gewohnter Nullacht-Manier eher offensiv ausgerichtet sein oder versucht der Trainer sein Glück mit einer defensiven Variante. „Hiltrup ist taktisch für uns schwer zu spielen“, sagt Wesp, der sich am Freitagabend Gedanken über die Taktik machte. Nicht nur für Nullacht, wie zuletzt Heiden und Mesum schmerzlich erfahren mussten.

Quelle: MZ Münster


(ab, 05.03.2011)
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