Senioren
TuS 1
TuS 2
TuS 3
TuS 4
TuS AH
TuS Damen
 
Mädchen
U19-Mä
U15-Mä
U13-Mä
U13-2-Mä
 
A-Junioren
A1
A2
B-Junioren
B1
B2
C-Junioren
C1
C2
D-Junioren
D1
D2
D3
D4
E-Junioren
U11
U11-2
U11-3
U10
U10-2
U10-3
U10-4
F-Junioren
U9
U9-2
U9-3
U8
U8-2
U8-3
Minis
U7
U7-2
U6
U5
Sponsoren
Draht Lauen Drahterzeugnisse
 
Anton Warzecha      PK Projekt-Kompakt - PK Projekt-Kompakt GmbH, Ingenieur-Dienstleistungen
 
Gorilla Bar Drinks Music Events
 
Sparkasse Münsterland Ost - Sparkasse Hiltrup
 
Heimspiel online
 
Jungenblut - Ihr Bauspezialist - Maler und Gerüstbau
 
Container Jochum Mietcontainer
 
La Strada Ristorante
 
  willkommen  Impressum admin
Spieldetails Druckansicht
(Me) TuS 1: 06.02.2011: VfL Wolbeck - TuS Hiltrup 1 1:3
(Letzte Änderung: 27.03.2011, 19:31 Uhr)

Beim Glücksfußball gewinnt der Bessere: TuS 3:1 in Wolbeck

Beim Glücksfußball war der Bessere vorne: Der TuS Hiltrup gewann das Landesligaderby beim VfL Wolbeck verdient mit 3:1 (2:0) und trotzte dank seiner individuellen Vorteile den widrigen Verhältnissen besser, als es den unbeugsam mitkämpfenden Gastgebern möglich war.

Die Jahrespremiere geriet zu einer vom Zufall mitbestimmten Darbietung. Der böige Wind nahm den auf einer Seite ramponierten Ascheplatz des VfL voll in Beschlag. Luft und Boden beeinträchtigten das Spiel massiv.

Angesichts des gesperrten Rasenplatzes kritisierte TuS-Coach Thomas Fuchtmann die Stadt: „Der Rasen ist in einem Topzustand – wie kann man hingegen, und am Freitag wissen, dass Sonntag nichts geht? Dafür habe ich kein Verständnis. Das hier hatte mit Fußball nichts zu tun, das war eine Lotterie.“

TuS gegen WolbeckTim Bothen (l.) ist neu in der TuS-Kette und klärt hier die Szene. Yannick Gieseler (M.) und VfL-Spitze Kim Terhaar halten Abstand.

Stark ersatzgeschwächte Teams

In der der TuS aber keineswegs vom Glück geküsst gewann, sondern weil er von zwei stark ersatzgeschwächten Mannschaften die mit der griffigeren Spielanlage war und auf diversen Positionen eben besser besetzt sein durfte. Fuchtmann musste auch Logermann und Paton noch ersetzen.

Carsten Becker erwischte es beim VfL folgenschwerer. Beim Training in der Soccerhalle („Der Ascheplatz war ja Freitag noch gesperrt.“) brach sich Sirwan Mohammadi zwei Knochen an der Hand. Ousseini Labo zog sich eine Knieblessur zu. Da Neuzugang Murat Aydogdu („Ich will in Wolbeck eine zentrale Rolle spielen.“) noch nicht spielberechtigt war, rückte mit Andre Vieira Carreira ein U19-Spieler in die Startelf.

Und zwar in die Abwehr, die Becker notgedrungen als Dreierkette stellte. Zentralspieler Möller hatte alle Hände voll zu tun, die Reihen zu ordnen, aber der VfL agierte im Rahmen seiner Möglichkeiten wach und zweikampfbissig. Da sich rechts aber wiederholt Lücken auftaten, preschte der offensive Daniel Bothen für den TuS immer wieder auf der Seite vor. Als der VfL nach Kleine-Wilkes Freistoß eine Hagedorn-Szene noch klären konnte, sorgte Bothen mit einem Linksschuss für ein Möller-Eigentor (14.). Bei derlei Bedingungen ist der Favorit immer froh, wenn es so läuft.

VfL gibt nicht klein bei

Und Hiltrup legte nach, wieder war Daniel Bothen (Foto r.) Daniel Bothen, TuS Hiltrupbeteiligt, der links herum Yannick Gieseler mitnahm, dessen Pass hinter die Abwehr der technisch versierte Whitson aus 18 Metern ins Tor setzte (30.). Wolbecks Bemühungen endeten meistens, bevor sich daraus Torgefahr entwickeln konnte. In der TuS-Kette agierte Tim Bothen rechts und bestätigte seine Vorbereitungsform – vielleicht hat der Ex-Schalker und Ex-Preuße ein gutes halbes Jahr vor sich.

Als Becker dem VfL mehr Offensivpräsenz besorgte durch Möllmanns Einwechslung (55.), legte der TuS mehr und mehr auf Spielkontrolle wert. Szenen kreierte er kaum noch – mit einer wichtigen Ausnahme. Kockmann lockte Honermeyer an der Außenlinie ins Solo und zog das Foul. Den Elfmeter verwandelte Tim Hagedorn sicher (72.). Der VfL gab nicht klein bei, die Moral stimmt in der Truppe. Gut – es wurde die Brechstange ausgepackt, aber das war angesichts der Möglichkeiten verständlich.

Dummheiten am Rande

Etliche hohe Bälle wurden auf den vorziehenden Möller, auf Kim Terhaar und Möllmann geschlagen. Der TuS stand nicht immer sicher dagegen – pures Pech aber hatte Patrick Günner mit einem Eigentor (75.). Ihm sprang der von Möllmann an den Pfosten geköpfte Ball direkt ins Gesicht und von da ins Tor.

In der finalen Hektik lief Hiltrup kaum noch Konter. Martin Lambert, eingewechselt für Daniel Bothen, hatte eine Möglichkeit. Ansonsten musste er vor allem die Ohren auf Durchzug stellen, war er als Ex-Wolbecker doch Zielscheibe permanenter Anfeindungen dümmster Art.

Dass der VfL sein Kratzen haben wird, um die Liga zu halten, war Becker eh längst klar. „Wir müssen gegen andere Gegner punkten.“ Gut gefiel ihm der Premieren-Mann Viera Carreira. „Ich muss dem A-Juniorentrainer noch sagen, dass er den nicht wieder bekommt.“

Thomas Austermann

Namen und Zahlen

VfL: Ostrop – Nsue Mangue, Möller, Viera Carreira – Neuenstein, Honermeyer – Gündogdu, Kluczniok, Pegel (55. Möllmann) – Terhaar, Herdin.
TuS: Lüke – Tim Bothen, Gieseler, Günner, Stöpel – Kleine-Wilke, Hagedorn – Whitson (87. Gockel), Gerigk (77. Fröbel), Daniel Bothen (72. Lambert) – Kockmann.

Tore: 0:1 Möller (14., Eigentor), 0:2 Whitson (30.), 0:3 Hagedorn (72., Foulelfmeter), 1:3 Günner (75., Eigentor)

Quelle: Echo Münster 

 


TuS schlägt Wolbeck mit 3:1

MÜNSTER Letztlich kamen an diesem Tag alle Faktoren zusammen, die ein schönes Fußballspiel verhindern können. Selbst in einem Derby. Auftaktmatch, Wind, schlimmer Boden, Umbauten in beiden Teams, undundund… Dem TuS Hiltrup war’s egal. Er siegte 3:1 (2:0) beim Nachbarn VfL Wolbeck, erfüllte die Pflicht.

Dass sich die Wege der Südostklubs am Saisonende vermutlich wieder trennen, ist im angepeilten Aufstieg des Favoriten oder im drohenden Abstieg des Underdogs begründet. Weit auseinander lagen die Kontrahenten gestern jedoch nicht. Auf niedrigem Level wohlgemerkt. Denn dieses Duell prägten Stockfehler, Ausrutscher, Fehlpässe und Nickeligkeiten. Was den gegebenen Umständen zuzuschreiben war.

TuS einfach abgeklärter als Wolbeck

Weil der TuS einfach abgeklärter war, schnappte er sich schnell den entscheidenden Vorteil: Beim 1:0 nach einem Freistoß von Sven Kleine-Wilke scheiterten erst Ulrich Kockmann und Tim Hagedorn, im dritten Versuch fand die Kugel vom Ex-Wolbecker Daniel Bothen den Weg über Umwege ins Netz (14.). Doch auch wenn Hiltrup sehr um Spielkontrolle bemüht war, ließ sich der Gastgeber nicht abschütteln.

Bei Christoph Möllers Kopfball etwa reagierte Keeper Lennart Lüke glänzend (21.). Zehn Minuten später sah er, wie Kollege Whitson nach einer präzisen Hereingabe von Yannick Gieseler anspruchsvoll mit dem Außenrist erhöhte (31.). Und er sah den Schuss von Kim Terhaar kurz vor der Pause knapp an seinem Tor vorbeirauschen (40.).

Lüke dreimal auf der Hut

Trotz der Chancengleichheit bekam keiner der Zuschauer das Gefühl, dass sich der Tabellenzweite nochmal ernsthaft in Verlegenheit bringen ließe. Zu Unrecht. Im zweiten Abschnitt musste Lüke gegen einen Freistoß von Gunvald Herdin (58.), gegen Jerome Neuenstein (59.) und den eingewechselten Sven Möllmann (71.) auf der Hut sein. Wolbeck gab sich nicht filigran, kreierte mit den bescheidenen Mitteln eines Abstiegskandidaten aber einige aussichtsreiche Situationen.

Anders der TuS, der bis auf einen Whitson-Schuss (62.) fast eine halbe Stunde lang nichts bot. Dann aber legte Felix Honermeyer den fleißigen Kockmann im Sechzehner – Tim Hagedorn schob den fälligen Elfmeter locker ein (73.). Damit waren die Verhältnisse geklärt. Daran änderte auch das 1:3 durch Möllmann nichts, bei dem Patrick Günner zuletzt unglücklich an der Kugel war (76.).

VfL beweist Kämpferherz

Der VfL, der kurzfristig Sirwan Mohammadi (Hand gebrochen) durch A-Junior André Carreira in der Abwehr ersetzen musste, bewies ein Kämpferherz. Doch das reichte gegen einen entschlossenen und individuell weit besser besetzten TuS nicht. Wie gesagt. Alles auf dünnem Niveau.

------------------------------------------------------

VfL: Ostrop - Nsue Mangue, Möller, Carreira  - Honermeyer, Neuenstein - Gündogdu, Kluczniok, Pegel (57. Möllmann) - Herdin, Terhaar
TuS: Lüke - T. Bothen, Gieseler, Günner, Stöpel - Kleine-Wilke, Hagedorn - Whitson (90. Gockel), D. Bothen (73. Lambert) - Gerigk (80. Fröbel), Kockmann
Tore: 0:1 D. Bothen (14.), 0:2 Whitson (31.), 0:3 Hagedorn (73./FE), 1:3 Möllmann (76.)

Quelle: MZ Münster


Hiltrup ohne Probleme im Derby

Münster - Vor fast einem Jahr stand Thomas Fuchtmann noch jubelnd und von Bierduschen durchnässt auf dem Wolbecker Grün und feierte mit seinem VfL den Klassenerhalt. Jetzt ist er als Trainer des TuS Hiltrup an alter Wirkungsstätte zu Gast, steht im kalten Wind auf dem Ascheplatz und genießt den nie gefährdeten 3:1-Erfolg seiner Jungs. Während der TuS weiter ganz oben im Kampf um den Aufstieg mitmischt, muss Wolbeck die Punktejagd im Abstiegskampf auf nächste Woche gegen Westfalia Gemen verschieben.

Auf dem etwas löcherigen Geläuf wurden die Gäste bereits nach einer Viertelstunde ihrer Favoritenrolle gerecht, als der Ex-Wolbecker Daniel Bothen nach einer Faustabwehr von VfL-Keeper Moritz Ostrop den Ball aus der Distanz aufs Tor hämmerte: 1:0. Allerdings war das Leder wohl noch abgefälscht worden. Wolbecks Coach Carsten Becker wollte seinen Abwehrmann Christoph Möllers als Schuldigen ausgemacht haben, während Hiltrups Kapitän Yannik Gieseler später schwor, dass er dem Ball die entscheidende Richtung gegeben habe. „Der ist doch nur scharf auf die Torjägerkanone“, grinste Fuchtmann.

Beim zweiten Tor gab es dann keine Zweifel. Durch Peter Stöpel, der klug links rauslegte, kam der Ball über Bothen zu Gieseler, der halbhoch in den Rücken der Abwehr auf Ferreira dos Santos flankte. Dieser nahm den Ball herrlich mit dem Außenrist an und sorgte mit seinem satten Schuss nach 30 Minuten für die 2:0-Führung. „Das sah schon richtig nach Fußball aus“, zollte auch der leidtragende Becker dem schönen Spielzug Respekt. Der Übungsleiter musste übrigens aus personeller Not heraus mit einer Dreierkette agieren, doch auch Fuchtmann hatte in dieser Hinsicht allen Grund zur Klage: Lediglich drei frische Feldspieler konnte er auf seiner Auswechselbank platzieren.

In der zweiten Halbzeit versuchten die Hausherren einiges, blieben aber glücklos und luden Hiltrup zu Konterspielchen ein. Felix Honermeyer wusste sich im Strafraum nicht anders als mit einem Foul gegen Ulrich Kockmann zu helfen, und Gieseler verwandelte eiskalt nach 73 Minuten zur Entscheidung. Daran änderte auch der direkte Anschluss durch den eingewechselten Sven Möllmann nichts mehr (76.).

Hiltrup: Lueke - T. Bothen, Gieseler, Günner, Stöpel - dos Santos (90. Gockel), Hagedorn, Kleine-Wilke, D. Bothen (74. Lambert) - Kockmann, Gerigk (80. Fröbel). - Wolbeck: Ostrop - Vieira Carreira, Möller, Nusue Mangue - Pegel (56. Möllmann), Neuenstein, Honermeyer, Kluczniok, Gündogdu - Terhaar, Herdin.

Quelle: WN Münster


Hiltrup dominiert das Derby nach Belieben

MÜNSTER Schön war dieses Derby nicht anzusehen. Das ändert nichts an der Tatsache , dass Hiltrup den Gastgeber über 90 Minuten fest im Griff hatte. Dem VfL fehlte an diesem Tage eindeutig die Qualität um den Favoriten ins Wanken zu bringen. Am Ende hatte der TuS mit 3:1 (2:0) die Nase vorn. Alle Ereignisse können Sie in diesem Ticker noch einmal nachlesen.

Landesliga 4

VfL Wolbeck - TuS Hiltrup     1:3 (0:2)
Tore: 0:1 Bothen (14.), 0:2 Whitson (31.), 0:3 Hagedorn (73./FE), 1:3 Möllmann (76.)
 


90. Min.: Das Spiel ist gelaufen. Hiltrup siegt im Derby verdient.

88. Min.: Ein eher unansehnliches Derby neigt sich dem Ende entgegen. Hiltrup scheint der verdiente Sieger.

76. Min.: Der VfL meldet nochmal Ansprüche an: Michael Klucznioks Freistoß findet den Kopf von Sven Möllmann - 1:3.

73. Min.: Das ist wohl die Vorentscheidung. Kockmann wird von Felix Honermeyer im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfer verwandelt Tim Hagedorn sicher zum 3:0.

59. Min.: VfL-Coach Carsten Becker möchte die Schlagzahl weiter erhöhen und bringt mit Sven Möllmann einen zusätzlichen Stürmer.

59. Min.: Und wieder Wolbeck. Diesmal kommt Jerome Neuenstein zum Schuss. Doch wieder ist der gut aufgelegte Lüke zur Stelle.

58. Min.: Die gefährlichste VfL-Szene ereignet sich nach einem Standard: Gunvald Herdin sehenswerten Freistoß kann Lüke aber entschärfen. Es bleibt beim 0:2.

46. Min.: Beide Teams versuchen es  vorerst mit unverändertem Personal. 

46. Min.: Die zweite Hälfte hat begonnen.

45. Min.: Es ist Pause. Hiltrup führt auch in der Höhe verdient.

40. Min.: Der VfL versucht es mal aus der Distanz: Der Schuss von Kim Terhaar ist aber deutlich zu harmlos.

40. Min.: Hektik und kleine Foulspiele nehmen zu. Doch Hiltrup hat die Sache fest im Griff.

31. Min.: Ein herrlicher Treffer zum 2:0. Nach einer flachen Hereingabe von Yannick Gieseler haut Whitson die Kugel mit dem Außenrist in den Winkel. Hiltrup ist auf Kurs.

21. Min.: Fast der Ausgleich: Christoph Möller köpft wuchtig auf das TuS-Gehäuse, doch Keeper Lennart Lüke fischt das Leder aus dem Winkel.

14. Min.: Der Favorit führt! Nach einem Freistoß von Sven Kleine-Wilke scheitern zunächst Tim Hagedorn und Ulrich Kockmann an gegnerischen Abwehrbemühungen. Doch Daniel Bothen macht es dann gegen seinen Ex-Klub besser und schweißt das Leder aus spitzem Winkel in die Maschen. 

7. Min.: Der Unparteiische sammelt beim Publikum kräftig Minuspunkte: Aus unerfindlichen Gründen schickt der Schiri alle Zuschauer auf eine Seite des Platzes. Warum? Das weiß nur er.

15.05 Uhr: Mit leichter Verspätung ist das Derby nun gestartet. Beim TuS bekommt Whitson Ferreira dos Santos seine Chance im Angriff. 

Quelle: Live-Ticker der MZ


Vorberichte:

Das Derby der anziehenden Gegensätze - Wolbeck empfängt Hiltrup

MÜNSTER. Genau so hatten es alle vor Saisonbeginn erwartet. Die Nachbarn aus dem Südosten der Stadt würden in der Landesliga-Tabelle schnell auseinander driften. Und tatsächlich: Der TuS Hiltrup hat als Zweiter dank der Nachholspiele sogar die Pole Position. Der VfL Wolbeck steht auf dem ersten Abstiegsplatz.

Die Gegensätze im Sommer wirkten gar etwas krasser, sodass mancher meinte, der VfL sei mit der 0:2-Auftaktpleite im Derby ganz gut weggekommen. Diesmal hatten beide keine ganz störungsfreie Vorbereitung. In Wolbeck rumorte es, den Hiltrupern machten Verletzungen von Leistungsträgern zu schaffen.

TuS ohne Logermann

Oliver Logermann fehlt definitiv, Robin Paton womöglich und Diogo Castro vermutlich – alle drei galten als Ersatzkandidaten für Brasilien-Urlauber Weverson. Dessen Landsmann Whitson könnte in diese Rolle schlüpfen. „Wir haben genügend Qualität, sind gut drauf“, sagt Thomas Fuchtmann. Der TuS-Coach misst seiner ersten Rückkehr an den Brandhoveweg, nachdem er im Sommer die Seiten tauschte, keine große Bedeutung bei. „Ich freue mich, viele Leute wiederzutreffen. Aber der VfL als Gegner entfacht bei mir keinen Extra-Ehrgeiz.“ Mit ihm wechselte vor der Saison auch Martin Lambert, er könnte hinten links den operierten Christoph Lübke ersetzen. Eventuell ergibt sich auch ein Platz für Daniel Bothen, den dritten Ex-Wolbecker.

Seinem früheren Verein traut Fuchtmann, entgegen der landläufigen Meinung, einiges zu. „Die erste Elf ist mehr als Landesliga-tauglich. Ich sehe gute Möglichkeiten für den VfL, drinzubleiben. Allerdings wollen wir aufsteigen, also gibt es nur ein Ziel.“
Drei Punkte, die täten auch den Gastgebern gut im Abstiegskampf. „Vielleicht ganz gut, dass wir direkt jetzt auf Hiltrup treffen“, meint Trainer Carsten Becker, der einen Vorteil im Ascheplatz sieht. „Schließlich hat der TuS die ganze Vorbereitung auf Kunstrasen bestritten.“

Beckers Vorfreude

Fehlen wird ihm der noch nicht spielberechtigte Murat Aydogdu. Und auch David Hessel sowie Sindou Koné sind noch nicht fit. Dennoch sieht der Coach seine Elf besser gerüstet als zum Auftakt der Hinrunde. „Ich denke, unser Gesicht hat sich gewandelt. Wir können uns auf das Derby freuen.“ Allerdings weiß der 39-Jährige auch, dass dem Gegner im Winter die weitaus besseren Trainingsbedingungen zur Verfügung standen. „Für uns hieß es ja meist Tartanbahn, Spinning oder Soccerhall. Bei uns waren die Möglichkeiten eher durchwachsen.“
Mannschaftsabend

Allerdings hat Becker auch festgestellt, dass sich das Team nach Querelen um den Jahreswechsel inzwischen zu einer Einheit entwickelt hat. „Es ist deutlich ruhiger geworden. Wir hatten zum Beispiel einen ordentlichen und lustigen Mannschaftsabend.“
Wer am späten Sonntagnachmittag in Feierlaune ist, müssen die 90 Minuten zuvor zeigen.

Quelle: MZ Münster


Wolbeck freut sich auf Hiltrup

„Im Fußball geht es zum Glück immer bei 0:0 los und nicht bei 3:0 für Hiltrup.“ Für Wolbecks Trainer Carsten Becker ist das beruhigend und gibt auch einem Außenseiter die Chance, gegen den Favoriten zu punkten. Mindestens einen Punkt wollen die Wolbecker auf der heimischen Asche behalten, auch wenn sie als amtierender Drittletzter den Landesliga-Titelaspiranten zu Gast haben. Der VfL muss auf Neuzugang Murat Aydogdu (keine Freigabe) verzichten und auch Hessel und Kone (beide verletzt) ersetzen.

„Der Ascheplatz in Wolbeck ist gut, darauf darf man sogar guten Fußball spielen“, sieht Hiltrups Trainer Thomas Fuchtmann dem Sonntags-Termin zuversichtlich entgegen. „Wir brauchen die drei Punkte und werden alle Tugenden reinwerfen, um das zu schaffen." Verzichten muss er auf seine halbe Stammtruppe (Logermann, Paton, Lübke, de Oliveira, Schunke und Castro). Aber das wirft ihn nicht um. „Wir haben einen guten Kader und können den Ausfall kompensieren. Das haben die Testspiele gezeigt.

Quelle: WN Münster


Hiltrup will aufsteigen

münster - Carsten Becker ist ein netter Mensch mit einer gesunden Portion Humor. Die aktuelle Position seines VfL Wolbeck in der Landesliga bereitet dem Trainer zwar keine große Freude, aber auch keinen Grund zu klagen. „So manch einer hat uns nur zehn Punkte in der Saison zugetraut, insofern liegen wir über dem Soll.“ 14 Punkte aus 15 Spielen bedeuten im Moment Abstiegsrang 14, aber da lässt sich sicher was machen. „Einen wollen wir noch überholen, am liebsten Nottuln. Denn dann blieben Roxel und 08 auch drin.“ Man muss eben auch gönnen können. Erst recht im Tabellenkeller.

Sie stehen in den Startlöchern; aber sie wissen nicht, ob sie auch herauskommen. Denn nach Eis, Schnee und Frost wird jetzt Tauwetter erwartet. Und das dürfte zur Folge haben, dass die Landesligisten ihren 17. Spieltag an diesem Wochenende nicht komplett nachholen können.


Wackelig ist da sicherlich das Derby der Wolbecker gegen den TuS Hiltrup. Denn der VfL kann auf keinen Kunstrasenplatz ausweichen und müsste auf Rasen oder Asche spielen. Aber ob die Plätze freigegeben werden? Die Winterpause war lang genug, kommt es stellvertretend für die Mannschaft von Spielführer Felix Honermeyer: „Wir wollen endlich wieder den Rasen sehen.“ Er könne sich eine Punkteteilung gegen die Hiltruper durchaus vorstellen.

Eine Meinung, die sich nicht mit der von Thomas Fuchtmann decken dürfte. Der Hiltruper Coach plant mit seiner Mannschaft den Aufstieg, daraus hat er nie einen Hehl gemacht. Trainer und Truppe befinden sich da auf dem besten Weg, der natürlich am Sonntag in Wolbeck (15 Uhr) nicht verlassen werden soll. Noch liegen „die Blauen“ einen Punkt hinter Spitzenreiter Heiden, aber sie haben auch noch ein Spiel mehr nachzuholen.

Jeden Punkt benötigen 08 und Roxel. Als Elfte und Zwölfte sind sie vom Abstieg bedroht, der unbedingt verhindert werden soll. Die Aufgaben am Wochenende sind da nicht einfach. 08 hat den Fünften aus Haltern zu Gast, Roxel muss zu Tabellenführer Heiden. Und die Hiltruper drücken die Daumen.

VON MICHAEL SCHULTE, MÜNSTER

Quelle: WN Münster


(ab, 06.02.2011)
[Zurück]

TuS Hiltrup 1930 e.v. online © 2020
- Impressum - Datenschutz