MÜNSTER Der TuS Hiltrup steht nach dem 4:2-Erfolg beim SV Ems Westbevern in der dritten Runde des Kreispokals. Dabei tat sich die Mannschaft von Trainer Thomas Fuchtmann jedoch lange schwer. Der Landesligist rannte sich in der ersten Stunde des Spiels immer wieder fest und bot dem kompakt stehenden A-Ligisten ausgiebig Raum zum Kontern.

„Wir haben viele Großchancen nicht genutzt und hinten zu sehr offen gemacht. Das hat mir gar nicht gefallen“, so Fuchtmann nach dem Spiel. Und es blieb nicht unbestraft: Denn der SV Ems Westbevern ging nach einer Ecke in Führung (44.) und markierte nach der Pause nach einem Abwehrfehler sogar den zweiten Treffer (55.). Dem harmlosen Spiel der Hiltruper, die auf sieben Positionen umgestellt hatten, verlieh erst ein dreifacher Wechsel Impulse.

Erst als Fuchtmann nach einer Stunde seine Stammkräfte Oliver Logermann, Yannick Gieseler und Robin Paton aufs Feld schickte, drehte seine Mannschaft auf, profitierte aber auch davon, dass dem Gastgeber allmählich die Luft ausging. Weverson köpfte den 1:2-Anschluss (65.), Castro traf nach einer flachen Hereingabe zum Ausgleich (75.). Erneut Weverson brachte den TuS schließlich per Foulelfmeter in Führung (78.), bevor Logermann (88.) noch zum 4:2 traf. In der nächsten Runde spielt Hiltrup gegen den SC Gremmendorf.

Quelle: MZ Münster für Samstag, 11. September 2010