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(Po) TuS 1: 25.08.2010: TuS Hiltrup 1 - SF Lotte 0:2
(Letzte Änderung: 25.08.2010, 23:57 Uhr)
(Po) TuS 1: 25.08.2010: TuS Hiltrup 1 - SF Lotte 0:2
................ 2. Runde Westfalenpokal

TuS verkauft seine Haut teuer beim Pokal-0:2 gegen Lotte

Die große Überraschung, die Sensation, ist dem TuS Hiltrup am Mittwochabend im Westfalenpokal nicht geglückt. Doch auch wenn die Landesliga-Elf von Trainer Thomas Fuchtmann am Ende mit 0:2 (0:0) gegen den Regionalligisten Sportfreunde Lotte verlor: Ihre Haut haben die Hiltruper teuer verkauft.
„Das war unser Ziel. Und das ist uns gut gelungen“, fand auch Fuchtmann nach 90 durchaus unterhaltsamen Minuten am Hiltruper Osttor. Obwohl auch der Coach gespürt hatte, dass gegen die in die Meisterschaft mit zwei Remis gestarteten Lotter vielleicht noch mehr dringewesen wäre. Wenn, ja wenn die Sportfreunde nicht zu einem Zeitpunkt in Front gegangen wären, in der der TuS im Defensivbereich eigentlich alles im Griff hatte: „Das 0:1 fällt in einer Phase, in der wir hinten sehr gut stehen. Wenn wir da noch das 0:0 gehalten hätten, dann wäre Lotte sicherlich nervös geworden“, erinnerte sich Fuchtmann an die 58. Minute, als Ercan Aydogmus – mit Abstand beweglichster und bester Lotter Offensivmann – per Kopf zur Stelle war.

TuS hoch konzentriert

Abgesehen von den ersten zehn Minuten, in denen sich die Gastgeber erstmal an das Tempo des Viertligisten gewöhnen mussten, machten die Hiltruper ihre Sache in der ersten Hälfte hervorragend. Zumindest was die Defensivarbeit anbelangte. Die Abwehr um Daniel Bothen stand vorzüglich gestaffelt, hatte im Strafraum die Lufthoheit und wurde konzentriert und aggressiv vom Mittelfeld bei ihrer Arbeit unterstützt. Gegen den Ball arbeiteten die Münsteraner in der Tat so erfolgreich, dass Lotte ein ums andere Mal hintenrum spielen musste – mit bescheidenem Erfolg.

Stöpel verletzt raus

Auch im Spiel nach vorne hatte der TuS einige ordentliche Szenen, die zeigten, dass sich die Mannschaft an Fuchtmanns Order hielt, auch in der Offensive Akzente setzen zu wollen. Das wurde allerdings nach dem Ausfall von Rechtsverteidiger Peter Stöpel, der in der 33. Minute umgeknickt war und durch Djogo Castro ersetzt werden musste, spürbar weniger. Fuchtmann zog den starken Robin Paton von der rechten Bahn auf die Stöpel-Position zurück, Castro übernahm Patons Part. In die Pause ging es dann torlos, auch weil die Sportfreunde ihre drei halbwegs ordentlichen Chancen nicht im von Romain Böcker gehüteten TuS-Kasten unterbringen konnten.

Walpurgis bringt Erwig

Lottes Coach Maik Walpurgis reagierte in der Pause, brachte für die zweite Halbzeit den Ex-Schalker und ehemaligen Preußen Christian Erwig im Sturm für den wirkungslosen Marco Schneider. Doch auch diese Maßnahme führte nicht dazu, dass der hohe Favorit mehr Bewegung in seine Aktionen brachte. So fiel das 0:1 quasi aus dem Nichts: Eigentlich hatten die Hiltruper eine Flanke in den Strafraum schon geklärt, doch im Nachsetzen kam der Ball zum agilen Aydogmus, der fünf Meter vorm Tor eine Zehntelsekunde schneller reagierte als Böcker und per Kopf zur Führung traf. Eine Führung, die aufgrund der Spielanteile sicherlich nicht unverdient war, für den TuS allerdings in der Entstehung doch ärgerlich.

Das Gegentor ließ die Münsteraner jedoch nicht einknicken. Im Bewusstsein, nichts verlieren zu können, agierten die Gastgeber weiter ausgesprochen konzentriert in der Defensive, die Ordnung ging nicht verloren. Im Spiel nach vorn jedoch hatten die Hiltruper nun erstmal kaum noch etwas zu bestellen.

Gataric trifft zur Entscheidung

In der 64. Minute wechselte Walpurgis mit Aleksandar Petreski noch einmal zusätzlichen Schwung ein. Petreski war es auch, der maßgeblich an der Entstehung des 2:0 in der 72. Minute beteiligt war. Seinen Pass in die Spitze ließ Sebastian Stachnik klug abtropfen auf den zentral stehenden Dalibor Gataric, dessen Schuss aus 17 Metern ebenso satt wie platziert und unhaltbar hinter Böcker einschlug. Eine Minute später traf Petreski auch noch den Außenpfosten, dann allerdings schienen die Sportfreunde beschlossen zu haben, genug fürs Weiterkommen getan zu haben.

Chance für Weverson

Die Fuchtmann-Elf setzte mit erstaunlicher Physis nochmal nach, hatte nun wieder Offensivszenen, vor allem über die Außenpositionen. Doch so richtig gefährlich wurde es für den für den ehemaligen Preußen Bastian Görrissen im SFL-Tor stehenden Marcus Rickert bis zum Schlusspfiff nur noch einmal, als Paton nach einem Flankenlauf fein zu Weverson nach innen gab (81.). Der Brasilianer aber traf aus kurzer Distanz den Ball nicht richtig, Rickert konnte die Kugel problemlos pflücken.

Fuchtmann: "Absolut okay!"

So pfiff der sehr gut leitende Referee Riza Öztürk aus Bielefeld pünktlich ab, ohne dass sich noch Nennenswertes auf dem Hiltruper Rasen ereignet hätte. Dass seine Mannschaft gegen den TuS Mühe haben würde, hatte SF-Coach Walpurgis schon vor der Partie im Gefühl. „Das hat mich nicht überrascht. Wir wussten, dass wir hier auf eine sehr gute Mannschaft treffen würden“, resümierte Walpurgis, der noch ein Lob für den Gegner übrig hatte: „Ich bin das erste Mal in Hiltrup und muss sagen, dass ich begeistert bin. Das ist eine sehr schöne Anlage, alles war super organisiert“, fand der Lotter Trainer. Für Fuchtmann war die Vorstellung seiner Elf ebenfalls „absolut okay. Was wir aus diesem Spiel mitnehmen können, ist die Erkenntnis, dass wir uns in der Defensive wesentlich weiter entwickelt haben.“ Und die Defensive gewinnt ja bekanntlich Meisterschaften...

Lutz Hackmann

Namen und Zahlen:

TuS Hiltrup: Böcker – Stöpel (33. Castro), Günner, D. Bothen, Lübke – Hagedorn, Gieseler (75. Kleine-Wilke) – Paton, Logermann (76. Withson), Weverson – Kockmann

SF Lotte: Rickert – Kunert, Wiwerink, Willers, Oscislawski – Wingerter - Liesenfeld (64. Petreski), Gataric – Stachnik, Aydogmus (78. Santos de Brito), Schneider (46. Erwig)

Tore: 0:1 Aydogmus (58.), 0:2 Gataric (72.)
 

Quelle: Stadtmagazin Echo Münster, 25. August 2010


Hiltrup träumt 55 Minuten

MÜNSTER Die Lust auf die große Sensation war nicht völlig utopisch. Dennoch blieb sie letztlich aus. Regionalligist SF Lotte schob sich glanzlos in die 3. Runde des Westfalenpokals. Der TuS Hiltrup hielt ordentlich mit, unterlag am Ende aber mit 0:2 (0:0).

In der Meisterschaft offenbarte der Landesligist bislang in der Viererkette hier und da Schwächen. Insofern war das Gastspiel des Profiklubs eine passende Gelegenheit, um auf höchstem Niveau an den Baustellen zu arbeiten. Und die Elf vom Autobahnkreuz tat den Hausherren den Gefallen und forderte sie von Beginn im eigenen Strafraum.

Frühes Glück für Hiltrup

Sebastian Stachnik (4.), Fabian Liesenfeld (12.) und Ercan Aydogmus (14.) kamen zu ersten Chancen, zielten aber zu ungenau. Glück hatte der TuS nach 18 Minuten, als Lottes Marco Schneider nur knapp an einer Hereingabe vorbeirutschte und dabei auch noch leicht von Patrick Günner gestoßen wurde.

Meist probierte es der Favorit konsequent über die Außen, doch entweder ein Abwehrbein stand im Weg oder die Abnehmer waren nicht am rechten Ort. So war ein Distanzschuss von Dalibor Gataric (22.) die vorerst letzte vielversprechende Offensivaktion der Lotter.

Konter in Unterzahl

Der Underdog beschränkte sich weitgehend auf ein sehr laufintensives, aber entsprechend kräftezehrendes Defensivverhalten. Bis auf einen Versuch von Robin Paton aus 20 Metern (6.) kamen sie vor der Pause nicht in Tornähe. Wenn der TuS mal einen der seltenen Konter startete, war in deutlicher Unterzahl wenig auszurichten.

Das 0:0 zur Pause verdiente sich die Elf von Thomas Fuchtmann dennoch mit ihrer Leidenschaft. Halten konnte sie es allerdings nicht lange. Aus einer eher ungefährlichen Situation machte der Gast nach 55 Zeigerumdrehungen dann nämlich doch das 1:0. Stachnik bugsierte das Leder aus dem Gewühl halbhoch zu Ercan Aydogmus – und der Stürmer köpfte ein zur Führung.

Späte Druckphase

Eigentlich hätte Hiltrup nun die defensiven Fesseln lösen müssen, doch das ließen die Sportfreunde nicht so recht zu. Sie hatten nun ihre beste Phase, wirkten immer variabler im Vorwärtsgang. Einen Angriff schloss Gataric aus 18 Metern mit einem trockenen Schuss zum 2:0 ab (73.). Damit waren alle Hoffnungen des Außenseiters zerstört.

Ohne Druck ließ es sich dann sogar lockerer aufspielen. Paton über rechts, Whitson durch die Mitte und Weverson über links hatten einige sehenswerte Aktionen. Die beste hätte eigentlich das 1:2 bedeuten müssen, doch Weverson schob nach Patons Flanke die Kugel frei direkt in die Arme von Keeper Marcus Rickert (77.). Wer weiß, ob es mit dem Anschluss nochmal richtig spannend geworden wäre...


TuS: Böcker - Stöpel (32. Castro), Günner, D. Bothen, Lübke - Gieseler (76. Kleine-Wilke), Hagedorn - Paton, Logermann (77. Whitson), Weverson - Kockmann
Tore: 0:1 Aydogmus (55.), 0:2 Gataric (73.)

Quelle: MZ Münster für Donnerstag, 26. August 2010

 


Vorberichte:

Keine ehrfürchtigen Underdog-Phrasen

MÜNSTER Wie ernst die SF Lotte den TuS Hiltrup nehmen, lässt sich am besten daran ablesen, dass Ovid Hajou als Co-Trainer des Regionalligisten das Derby des Landesligisten am Sonntag beim SC Münster 08 (3:2) unter die Lupe nahm. Am Mittwoch steht die Elf vom Autobahnkreuz in Runde zwei des Westfalenpokals am Osttor in der Pflicht.

Und der makellos in die Saison gestartete TuS wittert die Chance, den Favoriten ein bisschen zu ärgern. Oder sogar mehr. Coach Thomas Fuchtmann beschränkt sich jedenfalls nicht auf die ehrfürchtigen Underdog-Phrasen und sagt: „Ganz ausschließen kann man eine Sensation nie. Die Spieler erhoffen sich schon etwas. Hin und wieder tauchen ja auch Landesligisten im DFB-Pokal auf. Die müssen ja irgendwie dahin kommen.“

Überraschung nicht ausgeschlossen

Damit kein falscher Eindruck entsteht: Der Trainer verweist auch darauf, dass Überraschungen unwahrscheinlicher werden, je tiefer es in die Amateurregionen geht. „Lotte arbeitet unter Profibedingungen. Eigentlich ist das ein himmelweiter Unterschied.“ Er erinnert an das 0:7 im Test gegen Lottes Liga-Rivalen Preußen Münster Anfang Juli. „Ein knapperes Resultat wäre wünschenswert“, sagt Fuchtmann.

Einer, der die Sportfreunde kennt, ist TuS-Stürmer Ulrich Kockmann, der bis 2009 selber in Lotte spielte. Er freut sich aufs Match und besitzt eine Einsatzgarantie. Große Wechselspiele sind nicht zu erwarten. „Die Formation wird der stärksten Elf sehr nahe kommen“, so Fuchtmann. Keeper Lennart Lüke (Urlaub) fehlt, ihn vertritt Youngster Romain Böcker.

Böckmann als Spion

Trotz der bisher optimalen Ausbeute bereiten dem Coach die defensiven Nachlässigkeiten noch einige Sorgen. „Mit der Abstimmung gibt es noch Probleme. Und bei Ballverlusten im Mittelfeld muss die Viererkette schneller in die Tiefe, anstatt gleich zu attackieren.“ Mit Lotte wartet auf die Abwehrleute eine hammerharte Bewährungsprobe. Details zum Gegner übermittelte übrigens Roland Böckmann, der frühere Sportliche Leiter des 1. FC Gievenbeck, der das SF-Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach II (0:0) beobachtete.

Quelle: MZ für Mittwoch, 25. August 2010
 


David freut sich auf Goliath

Münster - Thomas Fuchtmann ist zufrieden, logisch. Seine Mannschaft funktioniert, der Saisonstart in der Fußball-Landesliga ist dem TuS Hiltrup mit zwei Siegen geglückt, und in der zweiten Runde des Verbandspokals geht es heute Abend gegen die Sportfreunde aus Lotte. Diese Partie gegen den Regionalligisten sollte eigentlich in der kommenden Woche stattfinden, wurde aber vorgezogen und wird heute Abend um 18 Uhr in der Hiltruper Glasurit-Arena angepfiffen. Auch für Fuchtmann eine ganz wichtige Begegnung.

„Wir freuen uns alle riesig auf dieses Spiel“, spricht der Trainer für sich und sein Team. Und er verspricht, dass man sich gut verkaufen und garantiert alles investieren werde. So vermessen, an eine Pokalüberraschung zu glauben, ist er nicht. „Aber sollte es eine kleine Chance geben, dann werden wir sie ergreifen.“

Der Gast aus Lotte nimmt den Verbandspokal sehr ernst. Bereits in der ersten Runde trat der Regionalligist in Bestbesetzung beim Landesligisten RW Mastholte an (2:0-Sieg) und wird dies auch heute Abend tun. Am vergangenen Sonntag war Lottes Co-Trainer Ramiro Almeida Augenzeuge des Hiltruper 3:2-Sieges beim SC Münster 08. Offensichtlich will man in Lotte nichts dem Zufall überlassen. „Ich denke, Lotte wird uns nicht auf die leichte Schulter nehmen“, ist sich Fuchtmann sicher.

Der TuS-Trainer hat für heute Abend seine beste Elf beisammen. Gut möglich, dass er gegenüber dem vergangenen Sonntag zwei Änderungen vornehmen wird. In jedem Fall wird Romain Böcker das Tor hüten, er ist der Pokal-Keeper und ersetzt Lennart Lüke, der aus beruflichen Gründen ohnehin fehlt.

Den Vergleich Landesliga gegen Regionalliga hatten die Hiltruper in dieser Saison schon einmal. Es war der erste Test nach dem ersten Training, der mit 0:7 gegen Preußen Münster gründlich danebenging. „Wir haben dabei fünf Tore nach Eckbällen bekommen, das wird uns gegen Lotte hoffentlich nicht passieren.“ Aber Fuchtmann weiß auch, dass sich der Klassenunterschied garantiert auf dem Platz bemerkbar machen wird. Was auch niemanden verwundern kann, wird in Lotte doch unter Profibedingungen gearbeitet, während Hiltrups Trainer seine Truppe dreimal wöchentlich zusammentrommelt.

Sein Wechsel von Wolbeck nach Hiltrup ist Fuchtmann gut bekommen. „Es macht großen Spaß beim TuS. Das Umfeld ist gut, die Rahmenbedingungen stimmen, ich wurde im Verein bestens aufgenommen.“ Dass die Mannschaft sehr lernwillig ist, kommt hinzu. Und was sie kann, das möchte sie heute zeigen.

VON MICHAEL SCHULTE, MÜNSTER

Quelle: WN für Mittwoch, 25. August 2010


TuS im Lotte-Fieber: „Außenseiterchance gibt es immer!“

Nach so einem Los lecken sich die meisten Konkurrenten im Westfalenpokal die Finger: Der TuS Hiltrup empfängt nach dem perfekten Start in die Landesligaserie, am Mittwoch (18 Uhr) am Osttor, die Sportfreunde Lotte zur Zweitrundenpartie. Und damit einen der Top-Klubs der Regionalliga.

„Das ist in jedem Fall ein Highlight“, konstatiert natürlich auch Hiltrups Coach Thomas Fuchtmann, der befriedigt festgestellt hat, dass seine Elf trotz dieses Pokalkrachers am letzten Wochenende noch keinen Gedanken an diese Partie verschwendet, und sich hundertprozentig auf das (mit 3:2 gewonnene) Derby beim SC Münster 08 konzentriert hatte. „Aber schon am Montag habe ich gemerkt, dass jetzt jeder im Team diesem Spiel entgegenfiebert“, hat der Trainer beobachtet. Klar, wann bekommt man als Siebtligist auch eine Chance, sich mit einem Regionalligisten zu messen?

Lotte noch auf der Suche

Auch wenn die Elf von Maik Walpurgis derzeit noch auf der Suche nach sich selbst, respektive nach dem großen Umbruch noch alles andere als eingespielt ist, kommen die Lotter aus dem nördlichsten Zipfel des Münsterlandes selbstredend als klarer Favorit nach Hiltrup. Vor allem die Offensive mit dem Ex-Schalker und Ex-Preußen Christian Erwig, mit Sebastian Stachnik und Ercan Aydogmus verspricht hohe Qualität. Wobei die Sportfreunde am letzten Wochenende Glück hatten, ihre Saison-Heimpremiere gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach nicht völlig in den Sand zu setzen. Das 0:0 zeigte, dass es in der Walpurgis-Elf noch gehörig an der Abstimmung fehlt.

Weiße Fahne bleibt zu Hause

Weshalb Fuchtmann und seine Kicker auch nicht gleich mit der weißen Fahne auflaufen werden. „Natürlich ist es für Lotte wichtig, die erste Hauptrunde im DFB-Pokal zu erreichen“, weiß Fuchtmann, „aber man hat es ja auch in der ersten Runde dieses Wettbewerbs gesehen: Da wirft ein Regionalligist einen Bundesligisten raus. Außenseiterchancen gibt es da immer.“ Zu illusorisch gibt sich der TuS-Coach allerdings nicht, daran kann auch der Chemnitzer Sieg gegen St. Pauli nichts ändern: „Zwischen erster und vierter Liga ist es enger als zwischen vierter und siebter“, sagt Fuchtmann: „In Regionalliga sind das schon Profis. Wir hier in Hiltrup sind da im Prinzip Hobby-Kicker und echte Amateure.“

Mächtig Mühe

Dass die Sportfreunde in der ersten Westfalenpokalrunde mit RW Mastholte (Landesligist wie der TuS) beim 2:0 mächtig Mühe hatten, zeigt da auch, wie verschwindend gering die Chance zumindest aufs Weiterkommen für den TuS letztlich ist. „Trotzdem werden wir nichts verschenken“, verspricht Fuchtmann kämpferisch, „auch wenn wir für eine Überraschung mächtig viel Glück haben müssten. Aber es gibt ja so Tage…“

Böcker für Lüke

Wieviele Akteure aus dem erweiterten Kader Walpurgis morgen auf den Rasen schicken wird, bleibt abzuwarten. Allerdings dürfte sich auch bis Lotte herumgesprochen haben, dass man mit der halben Reserve (die kickt in der Bezirksliga) in Hiltrup nicht bestehen kann, und dass das Weiterkommen nicht im Vorbeigehen gesichert wird. Wer bei Lotte spielen wird, das ist für Hiltrups Coach Fuchtmann derzeit zweitrangig. „Das werden wir am Mittwoch vor dem Spiel vorbereiten“, sagt der Trainer, der morgen lediglich auf Stammtorwart Lennart Lüke (Urlaub) verzichten muss. Als Keeper springt der junge Roman Böcker ein.

Fuchtmann: „Selber Akzente setzen!“

Eines steht für Fuchtmann jedenfalls fest: Den zweiten Vergleich binnen 50 Tagen gegen einen Regionalligisten wollen die Hiltruper knapper gestalten als das 0:7 Anfang Juli gegen Preußen Münster kurz nach dem Trainingsauftakt. „Da möchten wir uns schon steigern und Fehler abstellen, die wir da noch gemacht haben. Außerdem wollen wir nicht mauern und durchaus selber Akzente nach vorne setzen. Wir wollen die Zuschauer begeistern. Die sollen ja am Sonntag gegen Viktoria Heiden wieder ins Stadion kommen!“ Doch erstmal werden die Hiltruper Fußballer zusehen, es in der David-Rolle dem Goliath aus Lotte möglichst schwer zu machen.

Lutz Hackmann
 

Quelle: Echo Münster, 24. August 2010


Hiltrup gegen Lotte: Nagelprobe für Böcker

Nachdem sich der TuS Hiltrup bei seinen jüngsten Aufgaben meist in der Favoritenrolle wiederfand, stehen die Dinge am Mittwochabend etwas anders: Im Westfalenpokal gastiert Regionalligist SF Lotte am Osttor. Der Termin, eigentlich sollte das Spiel am 1. September ausgetragen werden, wurde vorverlegt, Anstoß ist um 18.00 Uhr am Osttor.

Auch wenn die Hiltruper drei Klassen tiefer spielen als ihre Gäste "rechnen sich meine Spieler schon etwas aus", wie Trainer Thomas Fuchtmann der Münsterschen Zeitung sagte. Natürlich verschließt sich der Trainer aber nicht vor der realistischen Einschätzung, dass die Sportfreunde unter weit professionelleren Bedingungen arbeiten als seine Landesliga-Kicker.

Mit Ulrich Kockmann hat Fuchtmann zumindest einen Mann in seinen Reihen, der bereits für Lotte am Ball war und möglicherweise nützliche Tipps geben kann. Einige Ratschläge kann sicher auch Romain Böcker gebrauchen. Der junge Hiltruper Schlussmann wird den verhinderten Lennart Lüke zwischen den Pfosten vertreten und somit in richtig kaltes Wasser geworfen.

Quelle: Heimspiel Online, 24. August 2010


Lotte spielt in Hiltrup

Wie erwartet trifft der Landesligist TuS Hiltrup in der zweiten Runde des Fußball-Westfalenpokals auf den Regionalligaklub SF Lotte. Angesetzt ist das Spiel für den 1. September (Mittwoch 18.30 Uhr). Hiltrups Neuer Uli Kockmann sieht seinen Ex-Verein wieder.

Beim Landesligisten RW Mastholte in Rietberg siegte Lotte im Erstrundenspiel mit 2:0 (1:0) durch Treffer von Christian Erwig und Sebastian Stachnik. Der Spielfavorit bot eine erste Besetzung auf und vergab etliche Torchancen. Der neue Keeper Marcus Rickert spielte für den zuletzt in der Ligapremiere nominierten Bastian Görrissen.

Quelle: Stadtmagazin Echo Münster, 11. August 2010


(ab, 25.08.2010)
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