Münster Das Polster, auf dem der TuS Hiltrup an der Tabellenspitze sitzt, wird dünner. Erneut kam das Team von Thomas Fuchtmann im eigenen Stadion gegen einen Aufsteiger nur zu einer Punkteteilung. Das gerechte 2:2 gegen den SV Eintracht Ahaus, bei gleichzeitigem 3:1-Sieg von Viktoria Heiden in Coesfeld, lässt die Verfolger bis auf einen Punkt herankommen.

Wenngleich der TuS noch das Nachholspiel in Dülmen in der Hand hat, „muss mal wieder ein Dreier her. Das war zuletzt zu wenig“, befand Fuchtmann. Am Osttor entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, wobei in den ersten 45 Minuten die taktisch eng geschnürten Korsette beider Teams die Partie um spielerische Elemente beraubte. Mehr Chancen, Tempo und Nickligkeiten gab es erst nach der Pause.

Fuchtmann stellte Tim Hagedorn aus dem defensiven Mittelfeld in die Innenverteidigung, weil das eingespielte A-Jugend-Duo Daniel Ziegner und Frederik Böhme durch die Verletzung Böhmes gesprengt wurde. Hagedorn und Nebenmann Marcel Kirchhoff sollten insbesondere Eintrachts Top-Knipser Rainer Hackenfort und Marc Brink bewachen. Das klappte nur bedingt: Erst brachte Hackenfort nach einem Konter (34.), später dann Brink nach einer Ecke per Kopf (53.) den TuS zwei Mal ins Hintertreffen.

Der allzeit agile Robin Paton glich jeweils aus: In der Nachspielzeit der ersten Hälfte brachte er seinen bis dato siebten Fernschuss im SV-Kasten zum 1:1 unter, fünf Minuten vor Spielende sicherte er seinem TuS einen wichtigen Zähler im Meisterschaftskampf. „Wir haben weiterhin eine gute Ausgangslage“, so Fuchtmann. Doch um diese zum Titel zu nutzen, muss sein TuS die Formkurve wieder nach oben korrigieren und siegen.

Quelle: MZ Münster

Paton rettet den TuS

In der Vorwoche stellten die Ahauser beim 5:2-Sieg gegen TuS-Verfolger Heiden ihre Klasse unter Beweis und auch in Hiltrup dominierte die Eintracht zumindest die Anfangsphase. Die Elf von Thomas Fuchtmann tat sich zunächst schwer und fand erst nach dem 0:1 in die Partie. In der 34. Minute bediente Marc Brink seinen Sturmpartner Rainer Hackenfort, der aus kurzer Entfernung nur noch einschieben brauchte. Im Anschluss war es immer wieder Robin Paton (Foto r.), der mit seinen Distanzschüssen für Gefahr sorgte - und der nach zwei Fehlversuchen schließlich in der 45. Minute den Ausgleich markierte. Aus 18 Metern ließ er Eintracht-Keeper Marc Lüdiger keine Abwehrchance.

Die zweite Hälfte begannen beide Teams mit viel Tempo, doch dem nächsten Treffer ging eine Standardsituation voraus. Nach einem Eckstoß zeigten sich die Hiltruper schlecht positioniert und mussten den zweiten Gegentreffer hinnehmen (51.). Fuchtmann reagierte und beorderte Tim Hagedorn aus der Innenverteidigung ins Mittelfeld und brachte mit Björn Schunke einen dritten Stürmer. Immer wieder suchten die Hiltruper nun den Weg in die Offensive, während Ahaus auf Konter lauerte.

Die Hausherren mussten sich jedoch bis zur 85. Minute gedulden, ehe Paton mit seinem zweiten Treffer zumindest einen Zähler sicherte. Kurz vor dem Schlusspfiff hätte Hagedorn per Direktabnahme sogar noch den Siegtreffer erzielen können, aber das wäre des Guten dann auch zu viel gewesen.

„Die Punkteteilung ist leistungsgerecht und geht daher in Ordnung, aber dennoch sind wir enttäuscht, weil wir den Vorsprung auf Heiden fast eingebüßt haben“, kommentierte Fuchtmann das sechste Remis der Serie.

Quelle: Echo Münster

Paton rettet Hiltrup einen Punkt

MÜNSTER Es war der erwartet schwere Gang für den TuS Hiltrup. Die Gäste aus Ahaus hatten über weite Strecken mehr von der Partie und gingen zwei Mal in Front. Dass die Begegnung aber dennoch 2:2 (1:1) endete, war vor allem Robin Paton zu verdanken. Warum? Das können Sie in diesem Ticker erfahren.

TuS Hiltrup - SV Eintracht Ahaus      2:2 (1:1)
Tore: 0:1 Hackenfort (34.), 1:1 Paton (45.+1), 1:2 Brink (53.), 2:2 Paton (85.)

90. Min.: Hiltrup holt einen Punkt. Das Spiel ist aus.

85. Min.: Es sah nicht mehr danach aus. Aber Paton trifft zum 2:2!!! Whitson legt einen Freistoß an der gegnerischen Eckfahne zurück und Paton haut drauf. Leicht abgefälscht findet die Kugel den Weg ins Netz.

74. Min.: Der Dritte geht: Für Diogo Castro kommt Daniel Ziegner. Damit wären drei der schlechtesten Hiltruper vom Feld.

64. Min.: Doppelwechsel beim TuS: Martin Lambert und Gerigk gehen, Björn Schunke und Peter Stöpel kommen.

62. Min.: Ahaus kontert im Gegenzug: Hackenfort ist durch und überlupft Lüke. Doch mit einer artistischen Einlage kratzt TuS-Innenverteidiger Marcel Kirchhoff das Leder in aller letzter Sekunde von der Linie.

61. Min.: Gerigk erkämpft sich das Leder und gibt ab auf Whitson. Der scheitert aus drei Metern an einem Bein des Gegners. Und auch Diogo Castro ist vom Pech vefolgt. Den Abpraller setzt der Hiltruper aus sieben Metern ebenfalls gegen einen Ahauser - es bleibt beim 1:2.

53. Min.: Nach einer Ecke geht der Gast wieder in Front: Wegener bringt den Ball dicht vors Tor und Brink muss aus zwei Metern nur einnicken - 1:2.

53. Min.: Beide Teams scheinen sich einiges vorgenommen zu haben. Das Tempo hat merklich zugenommen.

47. Min.: Hackenfort scheint, wie schon in der ersten Hälfte, am schnellsten wieder im Spiel: Der Eintracht-Stürmer ist frei durch. Doch Lüke pariert seinen Versuch aus rund acht Metern.

46. Min.: Die zweite Hälfte hat begonnen.

45.+1 Min.: Der Ball ist drin! 1:1! Mit dem Pausenpfiff hat Paton sein Zielrohr eingestellt. Per Direktabnahme trifft der Hiltruper mit seinem sechsten Distanzschuß zum 1:1.

42. Min.: Hiltrups Waffe hat einen Namen: Robin Paton. Immer wieder versucht es Paton aus der Distanz. Soeben verfehlte sein Schuss um Haaresbreite die Querstange.

40. Min.: Martin Lambert ist auf Hiltrups linker Abwehrseite überfordert. Diesmal setzt sich Dennis Schmidt gegen den Hiltruper durch. Seine Hereingabe findet Thorben Startmann, der nur knapp drüber schießt.

34. Min.: Eintrachts Sturmduo hat zugeschlagen: Marc Brink geht mit viel Tempo über die linke Seite, passt flach in den Strafraum, wo Hackenfort einen Ballkontakt braucht, um das Ding zu versenken. 0:1!!!

29. Min.: Das Spiel ist vom gegenseitigem Respekt geprägt. Viel, nahezu alles, spielt sich im Mittelfeld ab. Die Partie droht der Langeweile anheim zu fallen.

17. Min.: Die erste gute TuS-Szene: Andreas Fröbel flankt von rechts und findet den Kopf von Matthias Gerigk. Doch Hiltrups Stürmer zielt zu genau  - der Ball streift über das Lattenkreuz hinweg.

15. Min.: Ein mächtiges Pfund von Ahaus-Akteur Krank Wegener. Der schießt seinen Freistoß aus 20 Metern jedoch zu unplatziert. TuS-Keeper Lennart Lüke hat so keine Probleme.

1. Min: Tim Hagedorn spielt in der Innenverteidigung und wird gleich gefordert. Rainer Hackenfort ist nahezu durch, wird aber im letzten Moment von Hagedorn sehenswert unf fair abgegrätscht.

15 Uhr: Anpfiff. Die 25. Etappe in der Mission Meisterschaft ist gestartet.

Vor dem Spiel: Die Eintracht gehört zweifellos zu den dickeren Landesliga-Fischen. Besonders in der Offensive sorgen Rainer Hackenfort und Marc Brink immer wieder für Konfusion in der gegnerischen Abwehr. Um dieser Gefahr Herr zu werden, überlegt TuS-Trainer Thomas Fuchtmann Tim Hagedorn ins Abwehrzentrum zurück zu ziehen.

Quelle: Live-Ticker der MZ

Vorberichte:

Ahaus kommt nach Hiltrup

Münster Der Zweikampf zwischen dem TuS Hiltrup und Viktoria Heiden (bei Eintracht Coesfeld) geht in die nächste Runde. Mit der weitaus besseren Ausgangsposition für den Spitzenreiter. Am Sonntag ist Eintracht Ahaus zu Gast am Osttor.

„Wir schauen auf uns“, sagt Trainer Thomas Fuchtmann, der das bei drei Zählern mehr und einem Spiel weniger als der Kontrahent auch ruhigen Gewissens tun kann. Mit Ahaus kommt ein Gegner, der sich in puncto Qualität und Spielanlage gut in einen Topf werfen lässt mit dem TuS Haltern, gegen den es vor einer Woche ebenfalls zu Hause nur zu einem 1:1 reichte.

Beide sind Aufsteiger, stehen im vorderen Mittelfeld und besitzen gerade in der Offensive glänzende Einzelspieler. Im Falle der Eintracht sind natürlich Rainer Hackenfort und Marc Brink zu nennen. Sie sind auch verantwortlich für Fuchtmanns Überlegung, Tim Hagedorn ins Abwehrzentrum zurückzuziehen. Zumal A-Junior Frederic Böhmer unter einer leichten Zerrung leidet. Mit dem erfahrenen Hagedorn hätten die Ahauser Angreifer einen abgebrühten Widerpart. Im Mittelfeld kehrt Sven Kleine-Wilke zurück, während Linksverteidiger Martin Lambert angeschlagen wackelt.

Der 2:1-Sieg im Hinspiel brachte Fuchtmann diese Erkenntnis: „An einem guten Tag kann dieser Gegner jeden schlagen. Nur die fehlende Konstanz verhindert einen Platz in der Spitzengruppe.“

Quelle: MZ Münster

Liebe Fußballfreunde,
Herzlich Willkommen zu unserem Heimspiel!
Bevor ich auf das heutige Spiel zu sprechen komme, möchte ich noch ein paar Worte zum vergangenen Sonntag verlieren.
Wie auch die MZ - das beste am guten Morgen - schon titelte , kann man meiner Meinung nach nicht schöner "patzen". Mit einer guten Mannschaftsleistung konnten wir gegen agile Haltener mit der Punkteteilung gut leben. Besonders, wenn man dies mit Blick auf unseren Aufstiegskontrahenten Viktoria Heiden betrachtet, so kann man von der Punkteteilung auch als Punktgewinn sprechen. Denn wir haben nicht nur einen Punkt gewonnen, sondern parallel die Tabellenführung zurückerobert. Diese gilt es heute gegen unseren Gegner Eintracht Ahaus zu verteidigen.

Gegen den Tabellen 7ten scheint dies für viele ein Leichtes zu sein, doch wenn man den Blick erneut auf den vergangenen Sonntag wendet ergibt sich ein anderes Bild.

Mit einem beeindruckenden 5:2 Sieg gegen den Ex-Primus der Liga - Viktoria Heiden - hat Ahaus für Furore gesorgt. Wir sind daher vorgewarnt, dass heutige Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Doch da wir in den letzten Spielen stets als geschlossene Mannschaft aufgetreten sind, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir die 3 Punkte, in der Glasurit-Arena halten können.

Als Letztes wünsche ich unserer "Verletztenriege" allesamt gute Besserung und schnelle Genesung und uns allen ein schönes und vor allem siegreiches Spiel - mal ohne rote Karten jeglicher Art!

Mit freundlichem Gruß
Euer Tim

Quelle: TuS Aktuell Nr. 13