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(Me) TuS 1: 13.02.2011: FC Viktoria Heiden - TuS Hiltrup 1 0:4
(Letzte Änderung: 13.02.2011, 21:59 Uhr)

Denkwürdiger 4:0-Erfolg beim Spitzenreiter

Nun war es aber nicht so, dass der Zweite den Ersten regelrecht zerpflückte. Denn zur Geschichte dieser denkwürdigen Partie gehörte viel mehr. Auch Referee Florian Visse, der von der ersten Minute an unter Dauerbeschuss stand. Die Heimfans, dazu die Trainerbank, sie alle veranstalteten bei jedem Zweikampf, bei jeder Geste ein großes Theater. Der junge Schiedsrichter blieb weitgehend ruhig, versuchte seine Linie beizubehalten und machte selten Fehler.

Starke Frühphase der Gastgeber

Knifflig war’s vor dem 1:0 der Hiltruper. Nicolas Knüwer spitzelte den Ball seinem Keeper Daniel Dowe direkt in die Arme, wollte aber wohl zur Ecke klären. Visse gab indirekten Freistoß, den Daniel Bothen aus sieben Metern durch die Mauer versenkte (12.). Traumstart für den TuS, der in der Anfangsphase mächtig Glück hatte. Viktoria kam durch Timo Gremmes Kopfball (2.) sowie Markus Seyer (5.) und Daniel Seyer (6.) zu guten Chancen. Doch sie blieben für den Rest der Partie die einzigen.

Die zweite Schlüsselszene gab’s nach einer halben Stunde. Einen Platzverweis der Marke „Extrablöd“ handelte sich Heidens Pascal Herzog ein. Eigentlich wollte er Gelb-Rot für den verwarnten Ulrich Kockmann provozieren und schoss ihm die Kugel bei einem Freistoß an der eigenen Eckfahne in den Rücken. Dem TuS-Stürmer war aber nun wirklich keine Spielverzögerung vorzuwerfen, seinem Gegenspieler aber unsportliches Verhalten. Weil Herzog vorbelastet war, gab’s die Ampelkarte (31).

Wutschnaubende Proteste an der Seitenlinie

In der Folge kochten am Rande die Proteste über, der wutschnaubende Rädelsführer hieß Heller – er musste im Anschluss direkt hinter die Bande. Bis zur Pause vergingen keine 30 Sekunden ohne strittige Szene und lauten Unmut. Der TuS machte das einzig Richtige: Er blieb unbeirrt und legte sogar nach. Freistoß an der Mittellinie von Sven Kleine-Wilke, am langen Pfosten drückte Yannick Gieseler die Kugel ins Netz (35.).

Noch vor der Pause musste der gefährdete Kockmann raus, Robin Paton kam. Ein Wechsel mit unangenehmen Folgen – für die Heidener. Denn der schottische Joker köpfte Sekunden nach der Pause eine fast vom 2:0 kopierte Freistoßflanke von Kleine-Wilke ins lange Eck. Und er demütigte nach Matthias Gerigks Pass den Spitzenreiter mit einem Knaller aus spitzem Winkel – 4:0 (54.). Dass Tim Hagedorn später einen strittigen Elfmeter (Eric Thesing an Whitson) an den Pfosten setzte (64.), tat nicht weh. Der TuS ließ dank einer starken Defensivleistung nichts anbrennen.

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TuS: Lüke - Stöpel, Gieseler, Günner, T. Bothen - Hagedorn (66. Gockel), Kleine-Wilke - Whitson, D. Bothen (74. Lambert) - Kockmann (45. Paton), Gerigk.
Tore: 0:1 D. Bothen (12.), 0:2 Gieseler (35.), 0:3 Paton (46.), 0:4 Paton (54.).
Bes. Vorkommnis: Hagedorn schießt Foulelfmeter an den Pfosten (64.).

Quelle: MZ Münster


Hiltrup übernimmt Platz eins

Münster - Bis gestern hatte Viktoria Heiden noch kein Heimspiel in dieser Landesliga-Saison verloren, war die abwehrstärkste Mannschaft und Tabellenführer. Heute ist alles ganz anders. Beim 4:0-Erfolg des TuS Hiltrup verlor Viktoria nicht nur seinen Nimbus als unbezwingbare Heim-Elf, sondern auch die Tabellenführung an die Münsteraner. Und die vier Gegentreffer deuteten auf alles andere als auf Abwehrarbeiter, die ihr Handwerk verstehen. Klar, dass TuS-Trainer Thomas Fuchtmann vollauf zufrieden mit der Leistung seines Teams war: „Wir haben in den entscheidenden Phasen alles richtig gemacht. Da gab es gar nichts zu kritisieren.“

Hiltrup überraschte die Heidener, von denen sie im Hinspiel noch eine 0:2-Lektion erhalten hatten. Im Grunde genommen kopierte der TuS sogar die gewohnte Spielweise der Gastgeber, in dem das Team sehr tief gestaffelt stand und auf Konter ausgerichtet war. Ein taktisches Konzept, das aufging, auch wenn die Tore zumeist nach Standardsituationen fielen. Das 1:0 durch Daniel Bothen (10.) fiel nach einem indirekten Freistoß nach Rückpass vom eigenen Mann auf den Heidener Keeper. Gieselers Kopfballtreffer (33.) zum 2:0 resultierte ebenfalls aus einer Freistoßvorlage von Kleine-Wilke, der auch Patons 3:0 (48.) aus einer ruhenden Position heraus vorbereitete. Das 4:0 durch Robin Paton (55.) entsprang schließlich einer feinen Einzelaktion des Hiltruper Angreifers, der in der 42. Minute für Kockmann eingewechselt worden war.

Heiden hingegen schwächte sich selbst. Erst durch aufbrausende Emotionalität nach der Schiedsrichter-Entscheidung vor dem 0:1, dann durch die Gelb-Rote Karte gegen Pascal Herzog nach Foul an Kockmann. „Drei, vier gute Minuten gab´s von Heiden, mehr nicht. Dann drehte auf Heidener Seite alles durch“, schilderte Fuchtmann.

TuS Hiltrup: Lüke - Stöpel, Gieseler, Günner, T. Bothen - Dos Santos, Hagedorn (65. Gockel), Kleine_Wilke - D. Bothen (74. Lambert) - Gerick, Kockmann (42. Paton).

VON JÜRGEN BECKGERD, MÜNSTER

Quelle: WN Münster


TuS ganz clever auf Platz eins

Robin Paton, TuS Hiltrup
Robin Paton, eingewechselter Doppeltorschütze des TuS, sorgte für die Entscheidung im Landesliga-Spitzenspiel. Foto: Austermann

Auf Rang eins stürmte Fußball-Landesligist TuS Hiltrup mit einem beeindruckend abgeklärt heraus gespielten 4:0 beim bisherigen Ersten Viktoria Heiden. Wolbeck schaffte den Pflichtdreier im Abstiegskampf, der sich für den BSV Roxel nach dem Sturz auf Platz 14 verschärft.

Münster 08 spielte torlos daheim gegen Marco Antwerpens Burgsteinfurter und entfernt sich nur eine Idee von der gefährlichen Zone.

Viktoria Heiden – TuS Hiltrup 0:4 (0:2)

Hektik hier, Ruhe dort – im Spitzenspiel bestimmten konträre Tugenden die Szenerie. Die Münsteraner bewahrten kühlen Kopf, während Heiden zeitig dezimiert aus seiner Aufregung kaum noch heraus kam.

„So viele strittige Aktionen gab es gar nicht“, wunderte sich TuS-Trainr Thomas Fuchtmann über die Spielentwicklung. Nach einem als Rückpass gewerteten Ball gen Viktoria-Torwart Dowe gab es indirekten Freistoß für den TuS. Daniel Bothen nahm den Mauer-Kontakt gerne mit zum 1:0 (11.). Heiden war sauer und reagierte entsprechend. Nach 30. Minuten gab es Gelb-Rot, später musste Trainer Heller seinen Platz räumen. „Es war sehr emotional, da wurde von außen viel ins Spiel getragen“, ordnete Fuchtmann selbst die Ruhe als erste Uli Kockmann, TuS HiltrupTuS-Pflicht an. Und die Akteure hielten sich dran – Yannick Gieseler schob nach Kleine-Wilkes Freistoß den Ball zum 2:0 über die Linie (35.).

TuS-Stürmer Uli Kockmann (Foto r.) stand im Brennpunkt der Zuschauerkritik, deshalb nahm Fuchtmann den wertvollen Akteur raus. Robin Paton kam und den schien niemand auf der Rechnung zu haben. Per Kopf sorgte der dynamische Mann für das 3:0 nach dem nächsten Freistoß von Kleine-Wilke (48.), ehe Gerigk mit einem idealen Pass in die Tiefe wieder Paton fand und damit den 4:0-Tortschützen (55.). Der Doppelschlag entnervte Heiden vollends. TuS-Spieler Tim Hagedorn jagte noch einen Foulelfmeter an den Pfosten (63.).

„Wir waren clever, wir hatten Ballbesitz und sind nie aus der Spur geraten“, nahm Fuchtmann die reife Leistung als klare Ansage mit: Dieser TuS kann und will aufsteigen.

Quelle: Echo Münster


Hiltrup kantert sich auf Platz eins

MÜNSTER Der TuS Hiltrup ist neuer Tabellenführer der Landesliga. Das Team von trainer Thomas Fuchtmann hatte überraschend wenig Mühe Viktoria heiden vom Thron zu stoßen. Beim 4:0 (2:0)-Erfolg spielte alles von Beginn an in die Karten der Hiltruper. Was das genau das heißt? Das können Sie in diesem Ticker noch einmal nachlesen.

Viktoria Heiden - TuS Hiltrup     0:4 (0:2)
Tore: 0:1 Bothen (12.), 0:2 Gieseler (35.), 0:3 Paton (46.), 0:4 Paton (54.)
 

90. Min.: Ein überraschend klares Spiel ist beendet. Hiltrup übernimmt die Tabellenführung.


77. Min.: Das Spiel ist durch. Hiltrup macht nicht mehr viel - beschränkt sich auf das Verteidigen. Heiden hat in Unterzahl nichts mehr hinzuzusetzen.

64. Min.: Tim Hagedorn scheitert. Der Hiltruper haut das Ei gegen den Pfosten.

63. Min.: Whitson Ferreira dos Santos wird von Heidens Eric Thesing im Sechzehner gefoult - es gibt Elfmeter.

54. Min.: Jetzt droht den Gastgebern ein Debakel: Nach schönem Diagonalpass von Matthias Gerigk haut Robin Paton das Leder in den Kasten - 4:0.

46. Min.: Weiter geht es nach Maß: Wieder schlägt Sven Kleine-Wilke einen Freistoß in den Strafraum. Diesmal berührt der kleine Robin Paton den Ball mit der Stirn - 3:0 für Hiltrup.

46. Min.: Die zweite Hälfte läuft wieder. Alles deutet darauf hin, dass der TuS die Ligaspitze übernehmen wird.

45. Min.: Eine bessere erste Hälfte hätte sich der TuS kaum wünschen können. Der erste Durchgang endet mit dem Wechsel vom stark Gelb-Rot gefährdeten Ulrich Kockmann. Für ihn betritt Robin Paton den Rasen.

35. Min.: Hiltrup nutzt die Hektik trocken zum 2:0: Nach einem weiten Freistoß von Sven Kleine-Wilke steht Yannick Gieseler am langen Pfosten goldrichtig. Für Hiltrup läuft die Partie wie am Schnürchen.

31. Min.: Der Trainer folgt seinem Spieler: Heidens Uwe Heller wird nach fortwährenden Meckereien auf die Tribüne geschickt.

30. Min.: 0:1 hinten und nun auch personell im Hintertreffen. Heidens Pascal Herzog schießt den zwei Meter entfernten Ulrich Kockmann beim Freistoß mit Absicht in den Rücken. Der nur zwei Minuten zuvor verwarnte Herzog sieht daraufhin die Ampelkarte.

20 Min.: Heiden versucht Druck aufzubauen und wird dabei von den wenigen aber lautstarken Fans unterstützt: Bei jeder Aktion fordern diese entsprechende Bestrafungen für die Hiltruper. Kein leichtes Spiel für Schiedsrichter Florian Fisse.

12. Min.: Hiltrup geht in Front: Mit mächtig viel Dampf jagd Daniel Bothen einen indirekten Freistoß aus sieben Metern durch die Mauer ins Tor. Zuvor hatte Heidens Nicolas Krüwer einen unerlaubten Rückpass auf seinen Keeper Daniel Dowe gespielt.

6. Min.: Diesmal scheitert Daniel Seyer aus aussichtsreicher Position. Heiden ist in den Anfangsminuten klar im Vorteil.

4. Min.: Lennart Lüke steht seinen Mann. Der Hiltruper Keeper rettet gegen Marcus Seyer.

2. Min.: Die erste Chance für den Gastgeber: Doch der Kopfball von Timo Gremme streicht am Hiltruper Kasten vorbei.

1. Min.: Hiltrup startet mit der gleichen Elf wie beim 3:1-Sieg in Wolbeck. Für den Notfall sitzt der angeschlagene Robin Paton auf der Bank.

15 Uhr: Die Partie auf der schönen Heidener Kunstrasen-Anlage ist gestartet. Für ein Landesliga-Topspiel haben sich erstaunlich wenig Zuschauer eingefunden.

Vor dem Spiel: Es ist die Begegnung des besten Angriffs gegen die beste Abwehr. Schon im Hinspiel hatten die sonst so sattelfesten Hiltruper mit dem schnellen Konterspiel Heidens Probleme. Für das erneute Aufeinandertreffen sieht sich TuS-Trainer Thomas Fuchtmann gerüstet, rechnet der Partie aber keine vorentscheidende Bedeutung bei. Schließlich gibt es mit Vreden noch ein drittes Team, dass sich ebenfalls im Meisterschaftsrennen befindet.

Quelle: Live-Ticker der MZ


Vorberichte:

Das ultimative Top-Spiel

Dass der TuS dabei die stabilste Abwehr und der Gastgeber die gefährlichste Offensive aufweist, mag man auf den ersten Blick kaum denken. Denn nominell stehen in Reihen der Hiltruper einige nachweislich torgefährliche Akteure, während die Viktoria vor allem für seine Kompaktheit im hinteren Bereich bekannt ist. Doch die Werte sagen es andersherum: 38 Tore für Heiden (wie auch der SV Mesum) und nur 18 Gegentreffer für Hiltrup – an diesen Marken beißen sich die Konkurrenten die Zähne aus.

Fuchtmann hat auch Vreden auf der Rechnung

Alles angerichtet also für den Gipfel der Landesliga 4. Vorentscheidenden Charakter möchte ihm TuS-Trainer Thomas Fuchtmann aber nicht zuweisen. „Wir müssen trotz der jüngsten Niederlage gegen Ahaus auch die Vredener weiter auf der Rechnung haben. Die werden noch kommen. Dafür ist deren Qualität einfach zu hoch“, so der frühere Wolbecker.

Die SpVgg. zählte bereits vor Saisonbeginn zu den heißesten Anwärtern. Im Gegensatz zu Heiden. Aus dieser Konstellation heraus, fürchtet Fuchtmann, könnten die Hausherren ihre gefährliche Taktik, das exzellente Konterspiel, anwenden. „Die Heidener genießen es, da oben zu stehen. Sie stehen nicht unter Zugzwang.“ Als Erster sowieso nicht, auch wenn der TuS mit einem Spiel weniger die eigentliche Pole-Position inne hat.

Im Hinspiel profitierte Heiden

Wie es ausgehen kann, wenn man dem Tabellenführer entgegen kommt, erlebten die Hiltruper im Hinspiel. Am Osttor unterlagen sie mit 0:2. „Da haben wir uns auf sie eingelassen, da konnten sie ihre Gegenstöße fahren“, erinnert sich Fuchtmann. Spieler wie Markus Seyer, Lars Katemann oder Timo Gremme können eben jede Hintermannschaft ins Schwimmen bringen.

Dennoch gehen die Münsteraner zuversichtlich in die Begegnung. „Wenn wir gewinnen, haben wir uns von den anderen Konkurrenten auch schon mal ein Stückchen abgesetzt“, sagt Fuchtmann. „Das ist schon eine ganz gute Ausgangsposition für uns“, erklärt er auch mit Blick aufs „Bonusspiel“.

Fröbel kann nicht spielen

Personell ändert sich wenig im Vergleich zur Vorwoche. Nur Andreas Fröbel, beim 3:1 gegen den VfL Wolbeck als Erster eingewechselt, ist verhindert. Dafür setzt sich Dennis Hoeveler, der derzeit kaum trainieren kann, auf die Ersatzbank. Für die verletzten Leistungsträger Oliver Logermann und Robin Paton käme ein Einsatz noch zu früh. Viele Alternativen bieten sich nicht. Dennoch wissen die Hiltruper, dass sie mit einem Erfolg einen großen Schritt Richtung Titel machen können.

Quelle: MZ Münster


Vergleich der Superlative

Münster - Der TuS Hiltrup rüstet sich für den Landesliga-Kracher beim FC Viktoria Heiden am morgigen Sonntag. Es ist in mehrfacher Hinsicht ein Vergleich der Superlative. Denn im Topspiel des Tages fordern die Südstädter als Tabellenzweiter den Spitzenreiter heraus.

Gespannt sein darf man, welchem Team es am ehesten gelingen wird, seine Stärken auszuspielen. Der TuS stellt die beste Abwehr, der FC Viktoria den torgefährlichsten Angriff der Liga. Die Hiltruper brennen allein schon deshalb auf diese Partie, weil sie beim 0:2 im Hinspiel den Kürzeren gezogen und die erste von zwei Saisonniederlagen kassiert hatten. „Damals haben wir uns auskontern lassen. Das soll uns nicht ein zweites Mal passieren“, fordert Thomas Fuchtmann mit Nachdruck. In den Worten des Trainers schwingt Entschlossenheit mit. Keine Frage - der heimische Vertreter hat sich etwas Besonderes für das Gipfeltreffen im westlichen Münsterland vorgenommen. Fuchtmann: „Am besten wäre es, uns gelänge frühzeitig ein Tor.“


Das freilich hoffen auch die Heidener. 38 Treffer erzielten sie im bisherigen Saisonverlauf. Maßgeblich verantwortlich für diese Bilanz zeichnen die beiden Angreifer Lars Katemann, Bruder des ehemaligen Düsseldorfer Bundesliga-Profis Harald, sowie Markus Seyer, der neunmal erfolgreich war. Mit dem gebotenen Respekt, aber durchaus optimistisch begegnet der TuS diesem Duo. „Yannik Gieseler und Patrick Günner werden eine passende Antwort finden“, sagt Sportleiter Rolf Neuhaus, der offenkundig von den ausgeprägten Defensivkünsten der Hiltruper Innenverteidiger überzeugt ist.

Personell hat sich der Kader gegenüber dem vergangenen Wochenende noch einmal reduziert, da in Heiden auch Andreas Fröbel ausfallen wird. Robin Paton hat das Training nach überstandener Verletzung zwar wieder aufgenommen. Doch er ist ebenso wenig eine Option wie Oliver Logermann.

VON HEINER GERULL, MÜNSTER

Quelle: WN Münster


Viktoria Heiden für das Top-Spiel gerüstet

Kreis Borken. Er klang nach dem Schlusspfiff in der ersten Spielanalyse so, als wollte er es selbst nicht so recht glauben: Gerade hatte Viktoria Heiden den Tabellendreizehnten der Landesliga 4, BSV Roxel, mit 5:1 abgefertigt, da kommentierte Trainer Uwe Heller die Partie eher zurückhaltend: Nicht sonderlich gut habe seine Mannschaft gestanden, nicht schnell genug nach vorne gespielt, fast nie zum Rhythmus gefunden. Und überhaupt: Man könne besser spielen.

Zugegeben, das wird wohl auch nötig sein, wenn am kommenden Wochenende der TuS Hiltrup an das Wellenbad kommt. Zum Top-Spiel der Liga anreist. Doch bei aller - auch wohl taktisch und psychologisch erklärbaren - Kritik am eigenen siegreichen Team: Die Viktoria ist dem Ergebnis nach optimal in die Rückrunde gestartet. Während die Spielvereinigung Vreden (Tabellendritter) überraschend zuhause gegen Aufsteiger Eintracht Ahaus alle drei Punkte liegen ließ und auch der Tabellenfünfte SV Mesum gegen GW Nottuln eine Niederlage kassierte, untermauerten die Heidener mit dem siebten Sieg im neunten Spiel auf eigenem Platz ihre beachtliche Heimstärke. Zuhause hat de aktuelle Tabellenerste in dieser Saison noch kein Spiel verloren. Da gleichzeitig Hiltrup auswärts bereits fünfmal erfolgreich war (zuletzt am letzten Sonntag mit 3:1 in Wolbeck) darf man sich am kommenden Sonntag auf ein richtig enges und hochklassiges Spiel der beiden Meisterschaftskandidaten freuen.


Nach der Heimniederlage gegen den Tabellenvierten Havixbeck spielt Bezirksligist RC Borken-Hoxfeld nur noch drei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt. Da wird ein Dreier am kommenden Wochenende gegen das fast schon angeschlagene Schlusslicht der Liga, DJK, Dülmen zum unbedingten Muss.

Nachbar und Ligarivale SG Borken erfüllte am Sonntag seine Pflichtaufgabe beim Tabellendrittletzten Arminia Gronau erwartungsgemäß. So wie die Mannschaft in dieser Saison die vermeintlich schwächeren Kontrahenten annimmt und bezwingt, steigt die Hoffnung im Trier, dass es endlich mit dem so lange schon anvisierten Aufstieg in die Landesliga klappt.

Wie sagte doch Trainer Wolfgang Korb schon am Anfang der Hinrunde, als er nach den Saisonzielen befragt wurde: „Entscheidend werden nicht die Spiele gegen die Spitzenmannschaften der Liga sein, sondern gegen die Mannschaften, die unten stehen.“

Ulrich Hahn

Quelle: Borkener Zeitung


(ab, 13.02.2011)
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