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(Me) TuS 1: 22.08.2010: SC Münster 08 - TuS Hiltrup 1 2:3
(Letzte Änderung: 22.08.2010, 23:13 Uhr)

Gomez hält einseitige Partie lange offen - Hiltrup siegt gegen Nullacht mit 3:2

MÜNSTER Beide Stadtrivalen lieferten sich von Beginn an ein ansehnliches Duell. Trotz der frühen SCM-Führung hatte der favorisierte TuS stets mehr von der Partie, war teilweise drückend überlegen. Im Ergebnis wollte sich dies dank zweier Gomez-Tore aber nicht wirklich widerspiegeln. In diesem Ticker können Sie alle Einzelheiten noch einmal in Erfahrung bringen.

SC Münster 08 - TuS Hiltrup 2:3 (2:2)
Tore: 1:0 Gomez (7.), 1:1 Paton (19.), 1:2 Stöpel (31.), 2:2 Gomez (39.), 2:3 Kockmann (46.)

90. Min.: Ein munteres, ansehnliches Derby ist beendet. Mit dem TuS gibt es einen verdienten Sieger.

84. Min.: Alles riecht nun nach einem Auswärtserfolg: TuS-Akteur Daniel Bothen untermauert dies mit einem Freistoß an den Pfosten.

75. Min.: Die turbolenten Szenen haben sich eingestellt. Nullacht kann auch aus den kleinen Unkonzentriertheiten des Gegners keine Vorteile ziehen. Hiltrup hingegen beschränkt sich auf die Verwaltung der Führung.

65. Min.: Hiltrup hat nach der Führung etwas nachgelassen. Nullacht gestaltet die Partie nun offener. Gefährliche Abschlüsse lassen aber auf sich warten.

58. Min.: Whitson Ferreira kommt für Sven Kleine-Wilke.

46. Min.: Zack, das ging fix: Nach einer Flanke von Daniel Bothen verlängert Oliver Logermann mit dem Kopf, Ulrich Kockmann trifft zur TuS-Führung. Ein Ergebnis das den bisherigen Spielverlauf etwas treffender widerspiegelt.

46. Min.: Die Partie hat wieder begonnen.

45. Min.: Mit der letzten Aktion vor der Pause trifft Robin Paton den Pfosten. Doch es bleibt, trotz Hiltruper Überlegenheit, vorerst beim 2:2.

39. Min.: Hiltrup dominiert weiter, doch der SC trifft. Nach einem Pass von Aljosha Kottenstede umkurvt Alejandro Gomez TuS-Keeper Lennert Lüke. Wie aus heiterem Himmel steht es 2:2.

31. Min.: Jetzt hat Hiltrup das Spiel gedreht: Peter Stöpel trifft per Flachschuss aus 25 Metern ins Eck. Eine hochverdiente Führung.

26. Min.: Der Gastgeber muss wechseln: Für Alexander Klemke kommt Patrick Deitmer.

19. Min.: Das hatte sich in den letzten Minuten abgezeichnet. Hiltrup erhöhte den Druck und wird nun belohnt. Nach einer Flanke vergibt zunächst Ulrich Kockmann, kommt aber noch einmal an den Ball. Diesmal legt er quer auf Robin Paton, der sich diese Möglichkeit nicht entgehen lässt - 1:1.

7. Min.: Und plötzlich führt Nullacht. Alejandro Gomez fast sich aus 20 Metern ein Herz und versenkt die Kugel ins Netz. Hiltrups Keeper Lennert Lüke kann dem Ball nur noch hinterhersehen.

5. Min.: Viel passiert bisher noch nicht. Hiltrup ist die leicht tonangebenden Elf.

15 Uhr: Das Derby ist eröffnet. Rund 250 Zuschauer beklatschen den Anstoß.

Vor dem Spiel: In der letzten Spielzeit hatten die Nullachter zwei Mal die Nase vorn. Diesmal ist Hiltrup favorisiert. Trainer Thomas Fuchtmann hofft auf Rückkehrer Tim Hagedorn, der mit seinen körperlichen Vorteilen "den Spielfluss des Gegners unterbinden soll". Bei den Gästen fallen André Otto, Philipp Spangenberg und Kevin Krämer aus. Trainer Markus Wesp sieht seine Truppe dennoch gerüstet: "Die haben alle schon einmal Landesliga gespielt."

Quelle: Live-Ticker der MZ Münster, 22. August 2010

 


 

Hiltrup zittert sich zum Sieg

MÜNSTER Sechs Punkte nach zwei Spielen – was für ein Start! TuS-Trainer Thomas Fuchtmann hätte nach dem 3:2 (2:2)-Sieg beim SC Münster 08, dem zweiten Derby-Sieg in der neuen Landesliga-Saison, eigentlich keinen Grund zur Unzufriedenheit. Wäre da nicht die mangelnde Chancenverwertung seines Teams.

„Wenn wir aus 16 Möglichkeiten nur drei Tore machen, ist das zu wenig. Da dürften wir nicht zittern, da müssten wir grinsend am Rand stehen“, sagte der TuS-Trainer, der den Gegner um seine Effektivität beneidete. „Von denen können wir noch was lernen in puncto Effektivität.“

Zwei Chancen, zwei Tore

Zweimal spielten die Nullachter gefährlich nach vorne und zweimal traf Alejandro Gomez. Und das jeweils völlig überraschend: Den frühen Rückstand durch Gomez (7.) schienen die Hiltruper als Initialzündung sogar gebraucht zu haben. Denn dann dominierte der TuS fast durchgehend das Spiel und riss mit schnellen und schönen Kombinationen immer wieder Löcher in die Nullacht-Defensive.

Oliver Logermann (12.) und Ulrich Kockmann (14.) vergaben noch per Kopf. Nachdem Robin Paton per Freistoß scheiterte (17.), traf der Neuzugang per Gewaltschuss schließlich zum Ausgleich (19.). Mit dem 2:1 durch Peter Stöpels gezielten Flachschuss (31.) schien das Spiel entschieden.

Nachlegen erwünscht

Doch die Hiltruper Offensivparade ließ dem Gastgebern auch Raum zum Kontern. Und das wurde bestraft: Aljoscha Kottenstede spielte steil auf Gomez. Der umkurvte den heraus stürmenden Lennart Lüke, schob ein (39.) – und alles war wieder offen. Kurz vor dem Abpfiff hätte Paton dann den alten Abstand wieder herstellen können, scheiterte aber am Pfosten. „Nach dem 2:1 müssen wir einfach nachlegen“, so Fuchtmann.
Dessen Pausenansprache zeigte aber Wirkung. Direkt nach Wiederanpfiff leitete Logermann eine Flanke von Daniel Bothen weiter und der starke Kockmann staubte ab zum 3:2 (46.).

„Wir haben dann zwei Gänge zurückgeschaltet, das müssen wir unbedingt noch abstellen“, so Kockmann. Der TuS Hiltrup ließ den Nullachterm nun mehr Raum, ohne das dies bestraft wurde. Bis sich die Fuchtmann-Elf schließlich wieder aufs Angreifen besann. Aber egal, ob Dos Santos Fereira (60.), Tim Hagedorn (76./77.), wieder Kockmann (79./89.), Bothen (84.) oder Hoeveler in der Nachspielzeit: Fuchtmann wartete am Spielfeldrand vergeblich auf die Entscheidung.

Wesp zufrieden

Sein Nullachter Kollege Markus Wesp hingegen war zufrieden: „Wir haben Leidenschaft gezeigt. Die hätten auch höher gewinnen können“, resümierte er. „Nach zwei Niederlagen müssen wir jetzt anfangen zu punkten. Auch wenn das nun gegen Burgsteinfurt, Gemen und Zweckel schwer wird.“


Nullacht: Wiedenhöft – Abdel Chany, Annas, Simon, Onana – Miske (66.Suvar) – Kottenstede, Klemke (23. Deitmer), Romero Burgos – Malcangi, Gomez.
TuS Hiltrup: Lüke – Lambert (46. Günner), D. Bothen, Gieseler, Stöpel – Hagedorn, Kleine Wilke (58. Fereira) – de Oliverira, Logermann (79. Hoeveler) , Paton – Kockmann.
Tore: 1:0 Gomez (7.), 1:1 Paton (19.), 1:2 Stöpel (31.), 2:2 Gomez (39.), 2:3 Kockmann (46.).
 

Quelle: MZ Münster für Montag, 23. August 2010

 


Hiltrup bleibt auf Kurs

Münster - Alejandro Gomez blickte wütend über den Platz, ehe er sich dem Tornetz näherte und es in einer ablenkenden Beschäftigungstherapie abhängte. Ulrich Kockmann nahm hingegen einen erleichterten Schluck aus der Wasserflasche, ehe er mit seinen Teamkollegen auslaufen musste. Verkehrte Welt bei den beiden Derby-Torjägern. Eigentlich. Immerhin hatte Gomez von Münster 08 wenigstens das Privatduell der beiden auffälligen Stürmer mit zwei Treffern gewonnen, wo der Angreifer des TuS Hiltrup nur ein Tor erzielte. Am Ende zählte für beide aber nicht die eigene Statistik, sondern allein das blanke Ergebnis. Und während Gomez sich nach der 2:3-Heimpleite gegen die ambitionierte Mannschaft vom Osttor nicht über das hochklassige Spiel und seinen Doppelschlag freuen konnte, gehörte dem starken Kockmann eins der glücklichsten Gesichter. „Es war ein tolles Derby“, lobte der Neuzugang vom SV Emsdetten 05 ganz entspannt die packenden 90 Minuten, in denen Hiltrup den zweiten Sieg im zweiten Spiel feierte und nach dem VfL Wolbeck zum Auftakt auch Münster 08 in die Schranken verwies.

Der Landesliga-Favorit aus Hiltrup ist auf Kurs, auch wenn Thomas Fuchtmann auf die Euphoriebremse trat. „Wir haben uns bestimmt 16 Chancen erspielt, das musste ein Kantersieg werden“, schimpfte der Trainer. Zwar dominierte sein Team technisch und spielerisch, doch im Abschluss versagten reihenweise die Nerven. Whitson (61.) und Tim Hagedorn (76.) vergaben frei vor dem Tor, Daniel Bothen setzte einen Freistoß an den Pfosten (83.). So musste bis zur letzten Sekunde gezittert werden, ehe die Hiltruper erleichtert jubeln durften.


Trotzdem fand der Coach auch positive Ansätze. Der Titelkandidat verkraftete in bravouröser Manier den frühen Rückstand durch Gomez, der eine Überraschung ankündigte (8.). Doch die kalte Dusche war der perfekte Wachmacher für das Offensiv-Feuerwerk der Gäste, die nun Druck aufbauten, über hohe Bälle gefährlich waren und im Stile einer Spitzenmannschaft den Spieß umdrehten. Kockmann legte ab für Robin Paton zum 1:1 (19.), Peter Stöpel traf mit einem wuchtigen Schuss aus 25 Metern zur umjubelten Führung (31.). Kurz vor der Pause konnte die Heimelf zwar wieder Gomez zum 2:2 bedienen (39.), aber Ulrich Kockmann traf nur Sekunden nach Wiederanpfiff zum verdienten Sieg (46.) gegen engagierte, aber zu harmlose Platzherren. „Wir haben das Potenzial, um oben mitzuspielen, müssen uns aber noch in vielen Bereichen verbessern“, sagte Kockmann, das glückliche Arbeitstier im Hiltruper Sturm. Gomez war hingegen nach Doppelpack und Derbypleite enttäuscht. „Wir sind noch viel zu lieb mit unserer jungen Truppe.“

Münster 08: Wiedenhöft - Mendja Onana, Annas, Simon, Abdel Ghany - Romero Burgos, Miske (67. Suvar), Kottenstedde, A. Klemke (23. Deitmer) - Gomez, Malcangi.

Hiltrup: Lueke - Stöpel, Gieseler, D. Bothen, Lambert (46. Günner) - Hagedorn, Kleine-Wilke (58. Whitson) - Fröbel, Logermann (79. D. Hoeveler), de Oliveira - Kockmann.

VON FLORIAN SCHLECHT

Quelle: WN Münster für Montag, 23. August 2010


Kockmann sichert dem TuS den Dreier im Derby

Der Start ist geglückt: Trotz fahrlässiger Chancenverwertung setzte sich der TuS Hiltrup im Derby 3:2 gegen den SC Münster 08 durch und bleibt mit maximaler Punktausbeute in der Spitzengruppe. Für die Truppe von Markus Wesp bedeutet die Heimpleite hingegen die zweite Niederlage und damit einen klassischen Fehlstart.

Beim TuS rückten Tim Hagedorn, der beim Saisonauftakt gegen Wolbeck im Urlaub weilte, und Weverson (nach überstandener Oberschenkelverletzung) in die Startelf - Patrick Günner und Dennis Hoeveler mussten ihre Plätze räumen. Und auch 08-Coach Markus Wesp änderte seine Elf nach der 1:4-Pleite in Haltern: Max Simon ersetzte den verletzten Philipp Spangenberg in der Innenverteidigung neben Sven Annas und Rami Abdel Ghany besetzte die linke Position in der Viererkette.

Vorteile für 08

Und die so formierten Gastgeber begannen deutlich engagierter. Präsent und aufmerksamer in den Zweikämpfen erarbeiteten sie sich schnell Vorteile gegen die physisch eigentlich überlegenen Gäste vom Osttor. Besonders Abdel Ghany und vor ihm Aljoscha Kottenstedde verschafften sich auf diese Art Respekt auf ihrer Seite. Und so war die frühe Führung durch Alejandro Gomez, der 18 Meter vor dem Tor aus zentraler Position einfach mal abzog und traf, durchaus verdient (7.).

Das Gegentor rüttelte die Fuchtmann-Elf wach, die nun ihre Offensivbemühungen verstärkte und besser in die Partie fand. Uli Kockmann, als einzige Spitze aufgeboten, sorgte mit seinem Kopfball (14.) nach einem Freistoß von Daniel Bothen erstmals für Gefahr vor dem Tor der Nullachter. Kurz darauf setzte sich TuS-Außenverteidiger Martin Lambert auf Links gegen Steve Onana durch und flankte auf Kockmann, der den Ball im Fünfer behauptete und Robin Paton in Szene setzte. Der Neuzugang - bereits im ersten Spiel gegen Wolbeck erfolgreich - hatte wenig Mühe, den Ball aus vier Metern zum 1:1 über die Linie zu drücken.

08 zu passiv

08 agierte nach dem Ausgleich zu passiv und schenkte viele Bälle leichtfertig her, aber auch die Hiltruper suchten nach einer klaren Ordnung im Spiel nach vorne. Erst eine Standardsituation brachte die nächste gute Möglichkeit: Ein Eckball von Kleine-Wilke fand in Kockmann ihren Abnehmer, doch 08-Keeper Julian Wiedenhöft riss die Hände hoch und lenkte das Leder gerade so über die Querlatte (29.).

Zwei Minuten später war er allerdings machtlos: TuS-Abwehrmann Peter Stöpel wurde nicht attackiert, nahm in Ruhe Maß und platzierte die Kugel aus 22 Metern flach in die rechte Ecke. Der Treffer zum 2:2 war eher glücklich: Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung startete Gomez in den freien Raum, wurde von Kottenstedde perfekt bedient und erzielte abgeklärt seinen zweiten Treffer.

TuS: Günner für Lambert

Zu Beginn des zweiten Durchgangs brachte Fuchtmann Patrick Günner für Lambert, der offensiv gute Szenen hatte, aber im Abwehrverhalten Probleme mit dem schnellen Gomez hatte. Daniel Bothen übernahm den Part auf der linken Seite und Günner bildete fortan gemeinsam mit Kapitän Yannick Gieseler das Innenverteidigerduo.

Und die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag: Oliver Logermann verlängerte per Kopf zu Kockmann, der aus mindestens abseitsverdächtiger Position das 3:2 erzielte und damit ebenfalls seinen zweiten Saisontreffer markierte. Für Markus Wesp ein irregulärer Treffer („Das war eindeutig Abseits“). Im Anschluss dominierte der TuS das Geschehen und spielte nun immer wieder über die Außenpositionen. Weverson, im ersten Durchgang weitgehend blass geblieben, hatte auf seiner linken Seite nun einige gute Szenen und auch auf Rechts sorgten Paton und Stöpel für Aktionen. Allerdings versäumten es die Gäste, den Sack zuzumachen.

Zu fehlender Kaltschnäuzigkeit gesellte sich bisweilen auch Fahrlässigkeit: Logermann, überlegt von Kockmann freigespielt, umkurvte seinen Gegenspieler und scheiterte dann an Wiedenhöft. Die Hiltruper erspielten sich Chance um Chance. Zunächst vergab erneut Kockmann, dann sorgte Daniel Bothen per Freistoß für den nächsten Pfostentreffer.

Fuchtmann: „Fünf Hundertprozentige!“

„Wir hatten heute mindestens fünf Hundertprozentige“, bemängelte Fuchtmann die Chancenauswertung seiner Akteure. „Dass wir hier bis zuletzt mit nur einem Tor Vorsprung zittern mussten, war vollkommen unnötig. Normalerweise muss das ein Kantersieg werden.“ Aber auch das Defensivverhalten missfiel dem Coach: „Da haben wir noch richtig Luft nach oben.“ In der Schlussminute sorgte Wiedenhöft mit seinen Paraden gegen Whitson und Hoeveler dafür, dass es aus Sicht der Gastgeber beim 2:3 blieb.

08-Trainer Markus Wesp war zwar enttäuscht vom Ergebnis, aber angetan vom Engagement seiner Truppe: „Man hat gesehen, dass man mit Leidenschaft eine Menge erreichen kann“, spielte der Coach wohl insbesondere auf die starke Anfangsphase an. Dennoch werden die Nullachter in den nächsten Wochen auch mal gegen ein Spitzenteam punkten müssen, wenn sie nicht im Tabellenkeller bleiben wollen.

Nils Küper

Namen und Zahlen:

SC Münster 08: Wiedenhöft - Mendje Onana, Annas, Simon, Abdel Ghany - Romero Burgos, Miske (65. Suvar) - Kottenstedde, Klemke (23. Deitmer) - Malcangi, Gomez

TuS Hiltrup: Lüke - Stöpel, Gieseler, D. Bothen, Lambert (46. Günner) - Kleine-Wilke (60. Whitson), Hagedorn - Paton, Logermann (80. Hoeveler), Weverson - Kockmann

Tore: 1:0 Gomez (7.), 1:1 Paton (19.), 1:2 Stöpel (31.), 2:2 Gomez (39.), 2:3 Kockmann (47.)
 

Quelle: Stadtmagazin Echo Münster, 22. August 2010
 


 

Körpereinsatz gegen Spielfreude

MÜNSTER Die Sommertage mit Temperaturen jenseits der 30 Grad-Marke sind vorbei. Am Kanal geht‘s am Sonntag (15 Uhr) trotzdem heiß her. Der SC Münster 08 empfängt den TuS Hiltrup zum Landesliga-Derby. Spannung ist garantiert.

Die Nullachter setzten ihre Saisonpremiere am vergangenen Sonntag in den Sand. 1:4 beim TuS Haltern – das hatte Spielertrainer Markus Wesp sich anders vorgestellt. Jetzt kommt mit dem TuS Hiltrup der nächste dicke Brocken.

Kein Druck

Nicht wenige trauen der Elf von Trainer Thomas Fuchtmann eine gute Rolle im Titelkampf zu. Markus Wesp bleibt trotzdem locker: „Ich wusste, dass wir ein schweres Auftaktprogramm haben. Wir stehen nicht unter Druck und müssen auch nicht unbedingt gewinnen“, sagt der Spielertrainer der Nullachter.

Druck verspürt auf der anderen Seite auch Thomas Fuchtmann nicht. „Den haben wir uns durch den Auftaktsieg gegen Wolbeck genommen. Ich sehe uns ohnehin nicht als die Übermannschaft, als die uns viele bezeichnen. Warum sollten wir am Sonntag Favorit sein?“

Gegenseitiges beobachten

Weil der TuS seine Auftaktpartie (2:0 gegen Wolbeck) schon am Samstag absolvierte, während Nullacht in Haltern sonntags spielte, hatten beide Trainer Gelegenheit, den Lokalrivalen zu beobachten. Fuchtmann sah trotz der klaren Niederlage „eine spielstarke Mannschaft, die unter ihren Möglichkeiten geblieben ist. Nullacht verfügt über viele wendige, kleine Spieler, die hohes Tempo gehen können“.

Das will Hiltrups Trainer unterbinden. „Wir müssen ihnen schnell die Spielfreude nehmen“, verrät er seinen Plan. Da passt es Fuchtmann prima ins Konzept, dass der vom SC Verl ans Osttor gewechselte Tim Hagedorn nach seinem Urlaub zur Verfügung steht. „Er ist ein absoluter Führungsspieler, der allein wegen seiner Ausstrahlung und seiner körperlichen Präsenz im Mittelfeld in so einem Derby unheimlich wichtig sein kann“, so Hiltrups Trainer. Nicht mit von der Partie ist dagegen wahrscheinlich Defensiv-Ass Yannick Gieseler, der unter der Woche nicht trainiert hat.

Wesp und das Pokerface

Markus Wesp muss aufseiten der Gastgeber auf den urlaubenden Kevin Krämer sowie auf den beruflich verhinderte André Otto verzichten. Auch Philipp Spangenberg, der sich in Haltern eine Platzwunde zuzog, die mit elf Stichen genäht werden musste, ist noch nicht wieder einsatzbereit. Steve Onana hat nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub Trainingsrückstand und wird erstmal auf der Bank Platz nehmen. „Aber keine Sorge die ersten elf haben alle schon mal Landesliga gespielt“, sagt Markus Wesp.

Anders als Fuchtmann wollte der Coach der Nullachter keinen Hinweis auf das Ergebnis seiner Spielbeobachtung am vergangenen Wochenende geben. „Ich habe bei den Hiltrupern Stärken und Schwächen gesehen. Wir werden versuchen, die Schwächen zu nutzen. Welche das waren, verrate ich aber vor dem Spiel nicht“, so Wesp.

Quelle: MZ Münster für Samstag, 21. August 2010


(ab, 22.08.2010)
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