... aus Altenberge. Denn hierhin kommen wir immer gerne. Eine tolle Anlage, sympathische Gegner und i.d.R. auch tolles Wetter. So auch heute.

Bei idealen Bedingungen und fast sommerlichen Temperaturen standen sich heute die beiden TuS'e erneut gegenüber. Der TuS aus Altenberge übernahm auch sofort die Initiative, der andere TuS stand tief gestaffelt und lauerte auf mögliche Konter. Optisch war Altenberge überlegen und hatte mit Distanzschüssen auch erste Gelegenheiten, die allerdings alle von Marc Klein souverän weggeschnappt wurden. Die Doppelsechser Niki Thewes und Simon Frerichs ackerten wie gewöhnlich und so kam auch der TuS aus Hiltrup zu einigen Chancen (Jaspar Kuhle, Jonas Mack). Die letzte Chance vor der Pause gehörte ebenfalls den Blau-Weißen aus Hiltrup, leider verzog Tim Göpfert nur um wenige Zentimeter am Giebel vorbei. Übel zu diesem Zeitpunkt: Florian Schürmann verletzte sich - ohne Fremdeinwirkung - am Arm und konnte nur noch mit angezogener Handbremse weiterspielen.

In der Pause stellt der TuS aufgrund dieser Verletzung um und schickt Florian Schürmann in den Sturm. Jonas Mack agierte ab sofort hinter der 4er Kette. "Wach sein!", ermahnten die Trainer zur Halbzeit. Leider blieb dies ein frommer Wunsch, die TuS Hintermannschaft nahm den (fast gewohnten) kollektiven Tiefschlaf, ignorierte mit Erfolg eine weite Flanke von rechts, und der gegnerische Stürmer hatte keine Schwierigkeit aus 3m Entfernung zu vollenden. Sehr ärgerlich ! Im Gegenzug hat Florian Schürmann dann die Riesenchance zum 1:1 - leider kann Altenberges Torhüter parieren. Pech !

Der TuS änderte zunächst nichts und der ortsgebundene TuS versuchte das 1:0 über die Zeit zu bringen. In den letzten 10 Minuten setzten die Hiltruper dann alles auf eine Karte, lösten Jonas Mack aus dem Abwehrverbund und bliesen zum Angriff. Und es war dann auch Jonas Mack, der mit einem fulminaten Schuß aus vollem Lauf unhaltbar für den gegnerischen Schnapper einnetzte. "Dranbleiben!", schrie das Trainergespann vom Rand und Altenberge geriet mächtig ins Schwimmen. Mit einer allerdings sehr schönen Einzelaktion gelang dem Gastgeber wenige Minuten vor Schluß dann die erneute Führung und quasi mit dem Abpfiff sogar noch das 3:1.

Schade. Vielleicht wollten die Trainer heute auch zu viel ...

Wir werden weiter das machen müssen, was wir seit geraumer Zeit schon tun: arbeiten ... arbeiten ... arbeiten .. !