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(Me) TuS 1: 28.02.2010: TuS Hiltrup 1 - FC Gievenbeck 1:2
(Letzte Änderung: 28.02.2010, 21:09 Uhr)

FCG wird in Unterzahl nicht umgepustet: 2:1 beim TuS ist was wert
Der Landesliga-Souverän ließ sich auch von den orkanartigen Auswüchsen nicht umpusten. Und Gastgeber TuS Hiltrup bekam den 2:1 (2:1)-Sieger 1. FC Gievenbeck selbst in Überzahl nicht zu fassen – die münsterischen Verhältnisse in dieser Fußballklasse sind festbetoniert. Der jetzt 14 Mal siegreiche FCG schickt sich an, der Liga nach oben hin zu entschwinden.

So lange die Truppe jede der nächsten Aufgaben so ernst nimmt wie das Lokalderby in Hiltrup-Ost auf Kunstrasen, so lange wird sie nur schwerlich zu stoppen sein von irgendwem.

Der Jubelsprung von Trainer Maik Weßels machte die Größe des Steins deutlich, der Sonntag von seinem Herzen fiel. Denn dieser Dreier war ein zunächst bestens heraus gespielter, dann aber ein schwer erkämpfter. Nach der Gelb-Roten-Karte gegen Jan Kreuzheck (46.), den Abwehrgaranten des FCG, gab es ein völlig neues Spiel.

2:0 nur scheinbar klar

Fast programmgemäß setzte Gievenbeck zunächst den TuS sehr unter Druck und zeigte zielgerichteten Fußball, den Jens Könemann zum 1:0 umsetzte (9.). Hiltrup kam aus der Reaktion kaum mehr heraus, obschon Weßels befürchtet hatte, dass der TuS auf seinem neuen Geläuf Vorteile im Passspiel besitzen würde. Eher war das Gegenteil der Fall – Alex Leifeld war für das 2:0 des Spitzenreiters verantwortlich (27.).

Der von einer Gürtelrose gehandicapte und kaum austrainierte Kreuzheck trat dann auf eine Weise in Erscheinung, die er selbst wenig schätzen wird. Er verursachte weit vor dem 16-Meterraum einen Freistoß, in dessen Folge es nach Attacke an Yannick Gieseler den Foulelfmeter für den TuS gab, den Oliver Logermann verwandelte (34.). Direkt nach Wiederanspfiff foulte Kreuzheck dann deutlich näher vor dem Kasten – die zweite Verwarnung war Gelb-Rot. Logermann aber nutzte die zweite Chance vom Punkt nicht – er wollte Stephan Tantow ein bisschen sehr lässig überwinden, scheiterte aber am erneut sehr sicheren Keeper.

Für TuS-Coach Rainer Leifken eine Schlüsselszene: "Fällt das 2:2, haben wir den Schwung und gewinnen." Den Elferfehlschuss "wie für die Galerie" fand er unangebracht. "Da sehe ich eine gewisse Überheblichkeit."

Viel zu tun in der Abwehr

Der FCG stellt um, beorderte Patrick Westphal an Nils Steinkamps Seite in die Innenverteidigung und setzte Roman Pieroth links defensiv ein. Dort konnte er dann nicht immer Herr der Lage sein, weil der TuS die Überzahl zu etlichen Attacken über Außen nutzte. Richtig wackelig aber wurde es nur ausnahmsweise, in der Regel waren die Innenverteidiger und vor ihnen Bonnkessel und Kollegen sehr wach und präsent.

Der bisweilen unzumutbar aufdrehende Wind drückte jede Menge Regen auf den Platz und alle gaben sich Mühe, standhaft zu bleiben. Der nimmermüde TuS rannte und rannte an, aber gegen dieses Wetter hatte es die Elf schwer, die planvolle Attacken spielen musste. Tantow ließ sich nicht mehr überwinden – dass er mal mehr als ein Gegentor fängt, ist ewig her. Im Oktober gab es mal vier Stück von Zweckel.

„Taktisch super“

Weßels wusste, „dass man solche Spiele gewinnen muss“, wenn man Großes erreichen will. Sein Stolz war berechtigt: „Das war taktisch super gemacht. Der TuS ist ja nicht irgendwer, der kann hier seine Qualität im Passspiel aufziehen.“ Ärgerlich fand er, „wie wir den Gegner aufgebaut haben nach der ersten halben Stunde. So ein Fehler wie vor dem 1:2 ist nicht akzeptabel. Wenn Stephan den zweiten Elfer nicht hält, dann gibt es für uns hier wohl nicht mal einen Punkt.“

Dass der FCG auch unter Druck klaren Kopf behielt, imponierte dem Coach wieder. „Wir haben ja Typen wie Bonnekessel, die das alles lenken können.“ Leifken attestierte dem FCG "Format und einen guten Lauf, die werden es packen. Ärgerlich bleibt, dass wir das Spiel nicht drehen konnten, obwohl wir die Chance dazu hatten."

Thomas Austermann

Quelle: Stadtmagazin Echo Münster, 28. Februar 2010



Live-Ticker der MZ: Gievenbeck siegt im Derby und bleibt Tabellenführer

Trotz einer Halbzeit in Unterzahl ist Gievenbeck, dank einer dominanten ersten Dreiviertelstunde der verdiente Sieger und bleibt Tabellenführer. Ganz zur Freude von Trainer Maik Wessels, aus dem nach dem Abpfiff die pure Freude herausbrach.

90. Min.: Nach vier Minuten Nachspielzeit pfeift der Schiri die Partie ab.

77. Min.: Diesmal versucht es Yannick Gieseler per Kopf. Doch auch er verfehlt den Gievenbecker Kasten.

75. Min.: Hiltrups Peter Stöpel versucht es etwas unorthodox: Seine Bogenlampe senkt sich gefährlich, streicht aber am Tor vorbei.

70. Min.: Hiltrup versucht offensiv nachzulegen: Oliver Leifken und Michael Hörner sind inzwischen eingewechselt, konnten sich aber noch keine Gelegenheit erspielen. Bei Gievenbeck sorgt der eingewechselte Roman Pieroth für erhöhte defensive Stabilität.

47. Min.: Was zuvor gelang schlägt nun fehl: Oliver Logermann scheitert vom Punkt an Keeper Stephan Tantow und auch Christian Kappelhoffs Nachschuss geht weit über das Tor. Es bleibt beim 1:2, doch Gievenbeck spielt nun in Unterzahl.

46. Min.: Gleich nach dem Wiederanpfiff geht es rund: Jan Kreuzheck bringt Andreas Fröbel im Strafraum zu Fall. Hiltrup bekommt den Strafstoß, Kreuzheck die Gelb-Rote Karte.

45. Min.: Pause in Hiltrup.

42. Min.: Elfer oder nicht? Diogo Castro geht allein auf FCG-Torwart Stephan Tantow zu und lupft über ihn über das Tor hinweg. Tantow, der entschlossen aus dem Tor geeilt war, trifft Castro im Strafraum, der Elferpfiff bleibt aber aus.

34. Min.: Hiltrup kommt per Elfmeter zurück in die Partie. Nach einem Freistoß von Peter Stöpel wird Yannick Gieseler gefoult, Oliver Logermann bewert vom Punkt die Nerven.

27. Min.: Hiltrups Torsten Stoßberg vertendelt den Ball am eigenen 16er an Alexander Leifeld. Der trifft zum verdienten 2:0.

25. Min.: Fabian Leifken scheitert freistehend an TuS-Keeper Lennard Lüke.

17. Min.: Gievenbecks Pressing macht Hiltrup zu schaffen. Die Gäste machen das Spiel, der TuS kann nur klären.

3. Min.: Blitzstart vom Tabellenführer. Jens Könemann setzt sich gegen Hiltrups Marcel Kirchhoff durch und schiebt das Leder eiskalt an TuS-Keeper Lennart Lüke vorbei in die Maschen. 1:0 für Gievenbeck.

15 Uhr: Rund 150 Zuschauer wollen sich trotz Dauerregen das Derby nicht entgehen lassen und beklatschen den Anstoß. Während Gievenbeck in der selben Formation spielt wie zuletzt, steht bei Hiltrup Diogo Castro mit im Aufgebot.

Vor der Partie: An Brisanz mangelt es nicht. Derby. Spitzenreiter gegen Ex-Westfalenligist. Familienduell Leifken gegen Leifken (Vater gegen Sohn). Ein fesselndes Match scheint garantiert am Osttor. Das Hinspiel gewann Gievenbeck 1:0.


Quelle: MZ Münster, Sonntag 28. Februar 2010



Vorberichte:

Ein Derby mit vielen Reizen - TuS empfängt Gievenbeck

MÜNSTER Im Nachhinein ist man immer schlauer. Weiß auch Maik Weßels. „Aus jetziger Sicht muss ich sagen, das war unsere Schlüsselpartie“, sagt der Coach des 1. FC Gievenbeck über das Hinspiel (1:0) gegen den TuS Hiltrup. „Vorher wussten wir nicht, wo wir stehen. Aber dieser Sieg war beeindruckend.“ Der Rest ist bekannt. Der FCG marschiert durch die Landesliga, ist Erster!

Diese Konstellation verleiht der Revanche, diesmal am Hiltruper Osttor, einen zusätzlichen Reiz. „Jahrelang hat unser Verein dem TuS hinterher gehangen. Jetzt sind wir oben. Aber für dieses Wochenende müssen wir die Tabelle ausblenden. Jetzt ist Derby“, sagt Weßels. Dass Vater Rainer Leifken als Trainer der Gastgeber auf Sohn Fabian, Kapitän des Spitzenreiters, trifft, ist eine weitere Pikanterie. Doch das Hauptaugenmerk bleibt auf dem Sportlichen. „Wir kennen deren Stärken, die liegen in der Defensive“, so Weßels. „Mit den 0:0-Spielen gegen Zweckel und Dorsten haben sie uns ja auch zwei Gefallen getan.“ Das wird diesmal anders kommen.

Vater gegen Sohn

Denn auch wenn Leifken senior zugibt, dass es „eine zweischneidige Situation“ ist und er dem Sohn den Aufstieg gönnt – letztlich gibt es nur eine Blickrichtung. „Da bin ich Egoist. Und ich will auf keinen Fall zwei Mal in einer Saison gegen den selben Gegner verlieren.“ Noch ist diese Vorgabe zu meistern. Allerdings muss der TuS so langsam seine Torausbeute steigern. Zu Hause gab es zuletzt drei 0:0 in Serie. „Wir haben in dieser Woche schon vermehrt Abschlüsse trainiert – aber wir müssen auch mehr Möglichkeiten erarbeiten.“

Weverson gesperrt

Während Hiltrup Daniel Wellenreuther, Sven Kleine-Wilke (verletzt) und Weverson der Oliveira (gesperrt) fehlen, ist der FCG fast komplett. Nur der prüfungsgestresste Moritz Knemeyer ist fraglich. „Änderungen sind aber nicht ausgeschlossen“, sagt Weßels. „Eine Leistung wie beim 2:0 gegen Wettringen reicht beim TuS nicht.“ Die 1:3-Pleite im Test gegen den niedersächsischen Sechtsligisten BW Hollage soll als Warnschuss dienen.

Quelle: MZ Münster für Samstag, 27. Februar 2010



Leifken gegen Leifken

Münster - Geht es hierzulande um Amateurfußball, dann kommt man an den Leifkens nicht vorbei. Die Brüder Jürgen (Vorsitzender SV Bösensell), Uli (Trainer Union Lüdinghausen), Wolfgang (Trainer GW Amelsbüren) und Rainer (Trainer TuS Hiltrup), setzen nunmehr schon über 30 Jahre Duftmarken im südlichen Münsterland. Die Tradition wird generationenübergreifend gepflegt. Denn für Nachwuchs ist gesorgt.

Fabian Leifken hat offenkundig einiges vom Talent seines Vaters Rainer geerbt und spielt beim Landesligisten 1. FC Gievenbeck. Vater und Sohn sind somit in derselben Liga beschäftigt. Rainer als Trainer des TuS Hiltrup auf der einen Seite, Fabian als Kapitän des Spitzenreiters FCG auf der anderen - Teil zwei des familieninternen Vergleichs steigt morgen im Hiltruper Stadion Ost.

„Natürlich ist es ein besonderes Spiel. Da schlagen zwei Herzen in einer Brust“, gewährt Rainer einen Einblick in sein Innenleben. Zugleich macht er aber deutlich, dass es im direkten Aufeinandertreffen keinerlei Zugeständnisse geben wird. Das gebietet schon der sportliche Ehrgeiz. „Ich verliere nicht gerne. Schon gar nicht zweimal innerhalb einer Saison gegen denselben Gegner“, lässt Leifken Senior anklingen, dass ihn die 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel, noch mächtig wurmt.

Auch Sohn Fabian spürt schon seit einigen Tagen ein Kribbeln, wenn er an das Lokalderby denkt. „Natürlich reden wir darüber. Das lässt sich gar nicht vermeiden“, sagt der 26-Jährige, der auf dem elterlichen Anwesen in Bösensell ein Appartement bewohnt.

Vor allem gestern war das Derby zwischen dem TuS und dem 1. FC im Hause Leifken ein Thema. Rainer feierte seinen 53. Geburtstag, und da auch die Brüder gratulierten, fokussierte sich der geballte Fußball-Sachverstand zwangsläufig auf morgige Spiel. Fabian war es recht. „Geheimnisse gibt es eh nicht. Jeder kennt die Schuhgröße seines Gegenspielers“, fügt Leifken junior mit einem Schmunzeln an. Sein Vater kann dem zustimmen. Schließlich trainierte er nicht nur seinen Filius, sondern auch Jens Könemann und Alexander Leifeld, als diese noch nicht das Gievenbecker Trikot trugen, sondern gemeinsam für GW Nottuln auf Torejagd gingen.

Besonders gespannt sein darf man darauf, ob es dem TuS gelingt, das Abwehrbollwerk der Gievenbecker zu knacken. In den vergangenen acht Spielen kassierte der 1. FC nur einen Treffer - das war beim 1:1 gegen die Spvg. Vreden. „In Gievenbeck ist ein echtes Topteam herangereift“, zollt Realschulrektor Leifken dem Gegner ein pauschales Lob. „Der TuS hat nicht viel mehr Treffer kassiert als wir. Möglicherweise wird es ein Geduldsspiel“, kontert Fabian. Respekt vor dem Gegner - diese Wesensmerkmale kennzeichnen Vater und Sohn gleichermaßen.

Es passt ins Bild, dass der 26-Jährige auch beruflich in die Fußstapfen seines Vaters tritt. Zurzeit ist er Lehramtsreferendar beim Bezirksseminar in Recklinghausen. Bald wird auch er seinem „älteren Herrn“ in den Schuldienst folgen. Keine Frage - über kurz oder lang wird der nächste Leifken nicht nur in den Fußballstadien des Münsterlandes, sondern auch in den Schulen Duftmarken setzen.

VON HEINER GERULL, MÜNSTER

Quelle: WN Münster für Samstag, 27. Februar 2010



Alles schaut aufs Derby zwischen TuS und FCG

Während sich die Wetter- und Platzverhältnisse weiter normalisieren, gehen die fünf Fußball-Landesligisten aus Münster am Sonntag erstmals in 2010 durch die Bank an den Start. Im Mittelpunkt des Interesses steht natürlich das Derby des Westfalenliga-Absteigers TuS Hiltrup mit Spitzenreiter 1. FC Gievenbeck.

TuS Hiltrup – 1. FC Gievenbeck

Nach dem 0:1 aus Hiltruper Sicht im Hinspiel steht für Trainer Rainer Leifken eines fest: „Man verliert natürlich nur ungern zweimal gegen die selbe Mannschaft!“ Will heißen: „Wir wollen uns gut verkaufen und punkten.“ Allerdings schlagen in Leifkens Brust am Sonntag (15 Uhr/Kunstrasenplatz am Osttor) zwei Herzen. Schließlich will Leifken-Spross Fabian mit den Gievenbeckern in die Westfalenliga aufsteigen. „Aber am Sonntag muss ich als Hiltruper egoistisch sein.“ Verzichten müssen wird Leifken auf Kleine-Wilke, Wellenreuther und den gesperrten Weverson.

Sein Gievenbecker Gegenpart Maik Weßels freut sich auf die Partie. „Jahrelang sind wir mit Gievenbeck hinter dem TuS hergelaufen. Jetzt begegnen wir uns auf Augenhöhe“, sagt der FCG-Coach. Die Tabelle sei am Sonntag „egal. Alle sind heiß aufs Derby!“ Mit Ausnahme von Moritz Knemeyer (Prüfungen) hat Weßels am Sonntag alle Mann an Bord.

Quelle: Stadtmagazin Echo Münster, 01. Februar 2010

(ab, 28.02.2010)
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