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Saison 2009/2010
| Hiltrup scheitert an Emanuel Schmid |
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Münster - Auch im letzten Versuch des Jahres 2009 hat der TuS Hiltrup seinen Kunstrasenfluch nicht ablegen können. Das Team von Rainer Leifken blieb erneut ohne eigenen Treffer auf dem neuen Untergrund. Da man jedoch den favorisierten Gästen aus Dorsten-Hardt eine 0:0-Punkteteilung abrang und darüber hinaus sogar die dominierende Mannschaft war, ließ sich die Torflaute mehr als nur verschmerzen. Bei widrigen Wetterbedingungen nahmen alle Akteure den Kampf schnell auf, die Begegnung war „bissig, aggressiv, und deswegen reizvoll“ (Leifken). Leider blieben Technik und Torraumszenen dabei auf der Strecke, ein Kopfball von Oliver Logermann in die Arme von Emanuel Schmid nach 13 Minuten war zu harmlos. Besser hingegen der Versuch seines Kollegen Weverson de Oliveira: Fünf Minuten nach Logermann setzte auch er seinen Kopf ein, aber Schmid lenkte den Ball mit einem sensationellen Reflex zur Ecke. Auf der Gegenseite zappelte dann das Netz, aber Andreas Kauschat stand beim Zuspiel von Sven Potthast deutlich im Abseits. Es ging in die Pause, man hatte schon schönere Fußballspiele gesehen. Auch auf Hiltrups Kunstrasen. Aber da war ja noch die zweite Halbzeit, die der starke Kapitän Yannick Gieseler mit einem Distanzschuss einläutete, mit dem Schmid seine liebe Mühe hatte. Nur 180 Sekunden später setzte Oliver Leifken schön gegen die nicht immer sattelfeste SV-Defensive nach, eroberte den Ball - scheiterte aber zweimal an Schmid, der langsam Gefallen an seiner Rolle als Einzelkämpfer fand. Hiltrup war am Drücker, Dorsten-Hardt lauerte auf Konter. Die kamen aber nicht, und so musste ein Blackout von Sven Kleine-Wilke her, den die Gäste aber kläglich nicht nutzen konnten (56). Kurz darauf wieder ein altbekanntes Muster. Kopfball Hiltrup (Gieseler), Top-Reflex Schmid. „Hält der den schon wieder!“, entrüstete sich Leifken fassungslos an der Linie. Keine Frage: Emanuel Schmid war der Mann des Spiels. Eine Viertelstunde vor Schluss wäre aber auch er machtlos gewesen: Diogo Castro verpasste eine Leifken-Flanke völlig frei vor dem Gehäuse. Kurz danach durfte sich noch mal Dennis Hoeveler im Eins gegen Eins versuchen, wieder hieß der Sieger Schmid. Unterm Strich blieb ein Unentschieden, mit dem beide Mannschaften leben konnten. „Für uns waren das heute keine zwei verlorenen Punkte, sondern ein Punktgewinn“, gab auch SV-Trainer Martin Schmidt unumwunden zu. Hiltrup überwintert auf Platz sechs. TuS Hiltrup: Lueke - Kleine-Wilke - Schulz, Kirchhoff - Hoeveler, Stöpel, Logermann, Gieseler, Castro - Leifken, de Oliveira (70. Fröbel). VON SEBASTIAN VOGEL, HILTRUP Quelle: WN Münster für Montag, 07. Dezember 2009 Hiltrup trennt sich torlos von Dorsten-Hardt MÜNSTER Ob auf dem Kunstrasen am Osttor ein Fluch liegt? Zum dritten Mal kickte der TuS Hiltrup auf dem neuen Geläuf. Zum dritten Mal gab’s keine Tore. 0:0 gegen den SV Dorsten-Hardt. Das Standardergebnis des Ex-Westfalenligisten hat wohl weniger mit Hexerei zu tun, sondern spiegelt einfach nur in krassester Form Stärken und Schwächen wider. Da ist die Dreierreihe mit Sven Kleine-Wilke, Tim Schulz und Marcel Kirchhoff in der Abwehr, die abgeklärt und zweikampfstark dem Gegner nur selten Schusspositionen gestattet. Aber da ist auch der Angriff mit Oliver Leifken und Weverson de Oliveira. Beide stecken nicht gerade im Formhoch. Keine Frage, vorne hat der TuS Bedarf! Aus dem Mittelfeld schickt Kapitän Yannick Gieseler die meisten Impulse, seine Nebenleute tauchen dagegen noch zu häufig ab. Dennoch bleibt der TuS im Aufwind. Ärgerliches Remis Trainer Rainer Leifken ärgerte sich über das Remis gegen den Tabellendritten. „So ein Spiel müssen wir gewinnen.“ Immerhin ist die Aussage ein Indiz, dass die Hiltruper ihre Ansprüche nach oben geschraubt haben. Dass sie dem Nachbarn aus Gievenbeck erneut Schützenhilfe leisteten, blieb daher ein Nebenaspekt. Ganz so hochklassig wie eine Woche zuvor gegen den SV Zweckel ging’s allerdings diesmal nicht zu. Gieseler (13.) und Weverson (18.) hatten die einzigen ernsten Gelegenheiten einer ersten Hälfte, in der die Hausherren druckvoller agierten. Nach dem Wechsel gab Gieseler mit seinem 20-Meter-Knaller das Signal (46.). Leifken (47.), Kleine-Wilke (50.) und Gieseler per Kopf (63.) probierten’s nun, scheiterten aber allesamt am fantastischen Keeper Emanuel Schmid, der später auch gegen Dennis Hoeveler (78.) rettete, während Diogo Castro eine Leifken-Flanke minimal verpasste (75.). Auf der Gegenseite verzogen Sven Potthast (56.) und Daniel Klöckner (62.). Recht hatte Leifken mit seinem Fazit: „Beide Seiten waren extrem bissig. Das hat den Reiz dieser Partie ausgemacht.“ Mehr als einen Punkt gab’s fürs Engagemnt aber auch nicht. TuS: Lüke - Kirchhoff, Kleine-Wilke, Schulz - Hoeveler, Stöpel, Gieseler, Castro - Logermann - Leifken, Weverson (69. Fröbel) Quelle: MZ Münster für Montag, 07. Dezember 2009 Landesliga-Trio ohne Treffer: TuS ist damit noch am besten zufrieden Wenn der TuS auf seinem Kunstrasenplatz spielt, dann sind Tore Mangelware: Auch beim dritten Saisonauftritt der Elf von Rainer Leifken auf dem neuen Kunst-Grün fielen keine Tore zwischen dem TuS und dem Tabellendritten SV Dorsten-Hardt. Allerdings waren die Münsteraner einem Dreier deutlich näher als die Gäste, die sich bei ihrem Torwart bedanken können, der gleich vier Riesenchancen der Hiltruper durch Weverson, Gieseler, Oliver Leifken und Kirchhoff mit sensationellen Reflexen vereitelte. Für die Zuschauer war die Partie dennoch unterhaltsam, weil beide Teams ausgesprochen engagiert auftraten. „Wir haben es nicht geschafft, aus unserem Chancenübergewicht Kapital zu schlagen“, resümierte Leifken, der ansonsten am Auftritt seiner Mannen gegen den Liga-Dritten nichts zu kritisieren hatte. Quelle: Stadtmagazin Echo Münster, 06. Dezember 2009 Vorbericht: Hiltrup gegen das Top-Team Dorsten-Hardt MÜNSTER Was gegen den SV Zweckel funktioniert, kann gegen den SV Dorsten-Hardt nicht verkehrt sein. Denkt sich jedenfalls TuS Hiltrups Trainer Rainer Leifken und will seine Mannschaft personell und taktisch vor dem Gastspiel eines Spitzenteams binnen acht Tagen nicht groß verändern. Lediglich Stürmer Christian Kappelhoff ist mit einer Bauchmuskelzerrung fraglich. Für seinen Platz in der Startelf bewerben sich Oliver Leifken, aber auch die genesenen Daniel Wellenreuther und Anas Lotfi. Sollte einer aus dem Mittelfeld-Duo den Zuschlag erhalten, würde Oliver Logermann in die Spitze rücken. Allerdings möchte Leifken die beiden Kontrahenten nicht in einen Topf werfen. „Dorsten ist eine gewachsene Truppe, die sind homogen und haben uns im Hinspiel nach 20 Minuten den Schneid abgekauft.“ 0:1 unterlag der TuS zum Saisonstart und fiel danach erstmal in ein Loch, aus dem sich der Westfalenliga-Absteiger so langsam heraus gearbeitet hat. „Wir haben inzwischen Tugenden entwickelt, die man in dieser Klasse auch benötigt“, sagt Leifken. „Auch von außen wird mir estätigt, dass unser Fußball nun viel ansehnlicher ist als vor drei Monaten. Aber bei 100 Prozent sind wir noch lange nicht.“ Vor dem Schlussakkord des Freiluft-jahres fordert der Coach jedenfalls das, was Dorsten seinem Team im August vorlebte: „Engagement, Biss, Geschlossenheit.“ Quelle: MZ Münster für Samstag, 04. Dezember 2009 (ab, 06.12.2009) |
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