Ein krönender Höhepunkt der nachgeholten Abschlussfahrt der Vorsaison sollte es werden, das Spiel der TuS U10-3 gegen Westfalia Reken. Es wurde ein richtiges Desaster ... Um es wirklich ganz kurz zu machen: Westfalia Reken bot in diesem Spiel alles: eine fast direkt verwandelte Ecke (der Ball ging gegen den hinteren Pfosten und wurde im Nachschuss verwandelt), ein sehr schöner, quer geschlagener Distanzschuss und gefühlte 50x schön vorgetragene Angriffe über die Außenbahnen, die in der Mitte zum Leidwesen der TuS'ler auch noch sehr häufig verwertet wurden. 11:1, eine böse Klatsche. Nun kann man verlieren, das gehört zum Spiel - aber dermaßen zerbröselt zu werden macht keinem Spaß. Keiner rechtfertigte seine Aufstellung, alleine Keeper Jonas Büring bot eine ansprechende Leistung und hielt die Niederlage noch irgendwie im Rahmen.

Ein Dankeschön an Westfalia Reken für diese kurzfristige Möglichkeit des spielens, Revanche in Hiltrup ist bereits ausgemachte Sache !

und

ein großes Dankeschön an Bernhard Goblirsch für die Unterstützung !

Und sonst?

Die Abschlussfahrt nach Reken war richtig schön, aber auch richtig anstrengend.

Freitag: Anreise und Abendbrot. Erste soziokulturelle Einblicke, etwa, ob der Gebrauch von Messer & Gabel oportun ist oder die Eßtechnik einer großen westlichen Supermacht (fastfood mit die fingers) bevorzugt wird. "Das Wunder von Bern" konnte leider nicht zu Ende gesehen werden, die Technik streikte. Anschließend intensive interne Gespräche bis 03:00 Uhr in der Nacht im eigenen Zimmer, Laufarbeit auf dem eigenen Flur, Weiterführung der Gespräche im anderen Zimmer, Gedankenaustausch, Gespensterspiele und Aktionen à la "speaker's corner" - nicht selten vorgetragen mit Geschrei - als Vorbereitung für das oben beschriebene Spiel. ... alles eher submaximal (s.o) ...

Samstag: Erweiterung der soziokulturellen Einblicke: wer frühstückt wie ? Wer räumt auf ? Wessen Platz gleicht einem Handgrantenwurfstand ? Dann ab ins Spaßbad zu Borken, alle TuS Kicker erwiesen sich als ausgemacht gute Schwimmer (vielleicht sollten wir die Sportart wechseln ?). Man eroberte sofort die Wasserrutsche, spielte dauerhaft Fangen im Wasser und ein fester Kreis von Wasserhüpfern zeigte nachdrücklich, dass die eigentlichen Könner vom 1m und 3m Brett in Borken waren und nicht in Peking.

Es folgte das ominöse Spiel (s.o., Schweigen ... großes Schweigen ...)

Dann zurück zur Jugendherberge, dort wurde die Überquerung des einfachen Seilstegs in Angriff genommen, der Bundesliga gelauscht, und natürlich wieder Fußball gespielt. Auf dem Bolzplatz der Jugendherberge wurde - nicht selten in Jeans und Sweatshirt - deutlich besser gespielt als kurz zuvor auf dem Platz. Hier fiel übrigens der Siegtreffer zum 8:7 durch ein unglückliches Eigentor. Für diesen Tag irgendwie typisch ... Abendbrot (wie Frühstück) - und diesmal schliefen alle früh ein (ohne Theater !), alle waren müde, ausgelaugt und ko.

Sonntag: Besuch des Wildparks "Frankenhof". Absolut sehenswert und mit großem Spielplatz ! Zudem machte das Wetter mit und die geplagten erwachsenen Begleitpersonen konnten sich auch mal in der Sonne platzieren und die Augen schließen. Klasse Abschlußessen in der Jugendherberge und um 14:00 hatten die bereits wartenden Eltern ihre Zöglinge wieder.

Wiederholung ? Mal sehen - zunächst muß der erste Tag und das Spiel aufgearbeitet werden.