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(Me) TuS 1: 12.10.2008: TuS Hiltrup 1 - SC Wiedenbrück 2000 0:2
(Letzte Änderung: 12.10.2008, 23:23 Uhr)

Westfalenliga: TuS Hiltrup auf Augenhöhe, aber ohne Punkte
MÜNSTER Nein, als Maßstab darf der SC Wiedenbrück eigentlich nicht herhalten. Die 0:2 (0:0)-Heimniederlage des TuS Hiltrup gegen den absoluten Branchenführer der Westfalenliga wäre im Normalfall wohl auch in der Rubrik "Eingeplant" verbucht worden. Im Normalfall.
Die Südstädter haben nun allerdings vier Mal in Serie verloren. Und da ist es beim Blick auf die Tabelle erstmal egal, dass der gestrige Gegner mit hochklassigen Kickern gespickt ist und die Saison wohl als Aufsteiger beenden wird. Hiltrup droht in den Keller abzurutschen.

Evelt: "Kompliment an die Jungs"

Echte Kritik wollte Trainer Michael Evelt allerdings diesmal nicht zulassen. "Ich muss den Jungs ein Kompliment machen. Die Übermächtigkeit des Gegners haben wir mit Laufbereitschaft wettgemacht." Er hatte mit diesem Statement nicht Unrecht. Die nahezu perfekte Ballbehandlung der Ostwestfalen war zwar augenscheinlich, doch weil der TuS diszipliniert und taktisch klug geordnet agierte, war lange kein Unterschied ersichtlich.

Oliver Logermann hätte die Hausherren sogar zwei Mal in Front bringen können (4./7.). "Das ist der einzige Vorwurf", so Evelt. "Wenn es diese Chancen gegen Wiedenbrück gibt, muss die Kugel rein." Bedenklich ist, dass sein Team sich danach 83 Minuten keine echte Torchance mehr erarbeitete. "Das muss besser werden", sagt der Coach. "Sonst schießen wir auch gegen andere kein Tor."

Mehr Ballsicherheit im defensiven Mittelfeld

Die Blau-Weißen begannen überraschend mit Lars Anfang im defensiven Mittelfeld. "Ich wollte mehr Ballsicherheit in diesem Bereich", erklärte Evelt - und hatte Erfolg mit dieser Maßnahme. Gerade im Zentrum kauften die Hiltruper dem Gast den Schneid ab. Dass dennoch einige Chancen entstanden, machte lange nichts. Denn Lennart Lüke dirigierte nicht nur lautstark, sondern bewies gegen Janis Hoffmann (22.), Christian Zodrow (24.) und Mariusz Rogowski (65.) Klasse. Ohne Möglichkeit war er aber beim Strafstoß von Soner Dayangan (62.), nachdem Henning Bünemann Octay Turhan umgerissen hatte. Auch Hoffmanns Schuss zum 2:0 nach einem Konter war unhaltbar (78.) - es sah jedoch auch da schon nicht mehr nach einer Wende aus. Thomas Rellmann

TuS: Lüke - Fröbel (84. Mahmoud), Lolaj, Welke (55. A. Roth), Klemke (46. Höveler) - Bünemann, Anfang - S. Roth, Kleine-Wilke, Logermann - Weverson

Tore: 0:1 Dayangan (62./FE), 0:2 Hoffmann (78.)

Quelle: MZ Münster für Montag, 13. Oktober 2008


Eine andere Liga

Münster. Otto Rehhagel mag ein weiser Mann sein. Dass aber Geld keine Tore schieße, wie Griechenlands Nationalcoach mal behauptet hat, ist natürlicher blanker Unsinn. Soner Dayangan und Janis Hoffmann beispielsweise, die gestern Nachmittag am Osttor für das Zählbare verantwortlich zeichneten, haben sich im Sommer vermutlich nicht deshalb einem klassentieferen Team angeschlossen, weil es in Wiedenbrück so schön ist.

Nein, der Ex-Verler und der ehemalige Hammer kicken nicht zuletzt deswegen beim SCW 2000, weil es dort ein paar Euro zu verdienen gibt. Alles in allem eine knappe Million, wie man sich so erzählt. Und weil Wiedenbrücks Coach Thomas Stratos es zudem geschafft, aus elf ausnahmslos hervorragenden Einzelkönnern ein ganz brauchbares Kollektiv zu zimmern, werden die Wiedenbrücker, da sind sich die Fachleute einig, im kommenden Jahr in einer anderen Liga kicken als die Hiltruper.

Streng genommen haben sie das bereits gestern getan. Zwar kämpften die Münsteraner eine Stunde lang aufopferungsvoll. Auch hätte der TuS den turmhohen Favoriten in der Anfangsphase ein bisschen ärgern können. Und dass das dem 0:1 vorangegangene Strafraumfoul unnötig war, steht ebenfalls außer Frage. Unterm Strich gab’s an der Niederlage der Hiltruper, der vierten in Folge, aber nichts zu deuteln.

Dennoch gab’s für die Unterlegenen hinterher „ein Riesenkompliment“ von Trainer Michael Evelt. Die Laufbereitschaft und das Zweikampfverhalten seiner Schützlinge sei hervorragend gewesen, so Hiltrups Coach weiter. Einzig mit der mangelhaften Chancenverwertung der Hausherren haderte Evelt: „Gegen Wiedenbrück kriegt man keine sieben, acht Torchancen. Die wenigen Gelegenheiten, die ein so übermächtiger Gegner einem gewährt, muss man dann halt nutzen.“ Gleich zwei Mal hatte Oliver Logermann in den Anfangsminuten das 1:0 auf dem Schlappen. Versuch eins ging kläglich in die Hose, beim zweiten Anlauf hatte Hiltrups „Linker“ Pech, sein raffinierter Schlenzer landete knapp neben dem gegnerischen Pfosten.

Hernach stürmte nur noch eine Mannschaft: Wiedenbrück. Und wie. Dabei waren es zur Abwechslung mal nicht die sonst so treffsicheren SCW-Spitzen, die der Westfalenligapartie den Stempel aufdrückten. Vielmehr kombinierten dahinter Mariusz Rogowski, Olcay Turhan oder aber der überragende Janis Hoffmann, dass es eine Freude war. Außer vielleicht für die tapferen Gastgeber, die vor allem nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden Rainer Welkes hinten ein ums andere Mal ins Schwimmen gerieten.

Vermeidbar war das 0:1 trotzdem. Henning Bünemann, der gestern im Gegensatz zu den meisten Mitspielern einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte, holte Hoffmann ohne Not im Sechzehner von den Beinen. Elfer, Dayangan, Tor. Am 0:2 hatte im Grunde kein Münsteraner Schuld. Überragend das Rogowski-Anspiel auf Hoffmann, sensationell der Abschluss. Hoffmann und Turhan hatten noch zwei weitere Treffer auf dem Fuß.

TuS Hiltrup: Lüke – Fröbel (84. Mahmoud), Lolaj, Welke (55. A. Roth), Klemke (46. Hoeveler) – Anfang, Bünemann – S. Roth, Kleine Wilke, Logermann – de Oliveira.

VON FABIAN SONNENSCHEIN

Quelle: WN Münster für Montag, 13. Oktober 2008


TuS stoppt Außerirdische nicht

Am Ende war es wie immer bisher. Wenn der SC Wiedenbrück 2000 in der Westfalenliga antritt, gewinnt er auch. Zum neunten Mal schaffte das die teure Fußballertruppe am Sonntag. Der mehr als wacker kämpfende Gastgeber TuS Hiltrup tröstete sich kaum damit, „nur“ mit 0:2 (0:0) verloren zu haben, wo doch der SCW rechnerisch 3,75 Treffer pro Partie schafft.

Der Aufstieg der Wiedenbrücker ist eine geplante und finanzierte Angelegenheit. Der Etat des Klubs soll bei über einer Million Euro liegen. Das Polstermöbelunternehmen namens 3C Gruppe und dessen Gründer unterstützen den SCW ebenso maßgeblich wie sie die Radsport-Profimannschaft, die als Team Lamonta bekannt wurde, fördert.

Aus einer "anderen Welt"

„Das ist eine andere Welt“, konstatierte TuS-Trainer Michael Evelt nach den 90 Minuten, die Wiedenbrück klar diktierte, ohne den großen Esprit zu versprühen. „Die Teams stellen sich besser auf uns ein“, wusste Ex-Preußen Giovanni Taverna, der eingewechselt wurde. Trainer Thomas Stratos hat 15 Neue holen dürfen, darunter ehemalige Regionalliga- oder Oberligaspieler.

In Hiltrup fielen Rogowski (früher Verl) und Kollmeier (früher Bielefeld) auf, während Solist und Dribbler Dayangan (vormals Verl) ineffektiv agierte. Ein Ex-Verler ist auch Christian Zodrow, der ebenso Dampf machte wie der aus Hamm gekommene Hoffmann.

Neue Abwehr auch verändert

Von Rang und Namen also ist, vergleichsweise, dieser Spitzenreiter. Und dem musste sich Hiltrup mit einer halben neuen Abwehr stellen. Yannick Gieseler (Bänderdehung) und Marcel Kirchhoff (Mittelfußverletzung) fielen aus, auch deswegen kam Paul Lolaj (Foto) erstmals von Anfang an ins Spiel. Gemeinsam mit Rainer Welke innen und den Außenverteidigern Andreas Fröbel/Waldemar Klemke parierten sie die Attacken. Der Ideenreichtum der feldüberlegenen Gäste hielt sich auch in Grenzen.

Der Druck nimmt zu

Der sehr aufmerksame TuS, der enorm viel Laufarbeit verrichtete, hielt den Druck nach der Pause nicht mehr vom eigenen 16-Meterraum weg. Auch die Entlastung auf Wewerson, die einzige Spitze, ließ zu wünschen übrig. Wiedenbrück schaltete scheinbar mühelos ein Gang höher. Viel zu schnell kamen die Bälle wieder vor das TuS-Tor, da konnte Lennart Lüke ordnen, so viel er wollte.

Zwei Mal noch wurde die Ersatzabwehr wieder umformiert. Klemke musste schon in der Pause raus, Welke in der 55. Minute. Dennis Hoeveler, Lolaj, Henning Bünemann und Fröbel stellten jetzt die Securityfraktion.

„Wir haben einen Riesenaufwand gefahren. Und dann fällt so ein Gegentor“, meinte Evelt verärgert über die Szene, die die Partie beinahe schon entschied. Bünemann brachte Hoffmann zu Fall, oder Hoffmann fiel zusammen mit Bünemann. Den Elfmeter schnibbelte Dayangan ins Tor (62.) und machte sich auch noch lustig über Lüke.

TuS muss Trend stoppen

„Und so ein Tor reicht dann schon, um zu verlieren“, wusste Evelt in dem Moment wohl schon, dass alles Rennen und Verschieben, Raufen und Rufen nicht belohnt werden würde. Er hatte Recht. Er sah auch das 0:2 von Hoffmann noch, der einen Konter nach Lolajs Fehlpass nutzte (78.).

Jetzt müsse man „langsam wieder an Punkte kommen“, wusste Evelt die Tabelle auszuwerten. Der SCW kann nicht der Maßstab für den TuS sein, aber die vier Niederlagen nacheinander bei 2:11 Treffen beschreiben einen Trend, der gestoppt werden muss.

Thomas Austermann

Namen und Zahlen
TuS: Lüke – Fröbel (84. Mahmoud), Lolaj, Welke (55. A. Roth), W. Klemke (46. Hoeveler) – Bünemann, Anfang – St. Roth, Kleine-Wilke, Logermann – Wewerson. Tore: 0:1 Dayangan (62., Foulelfmeter), 0:2 Hoffmann (78.)

Quelle: Stadtmagazin Echo Münster, 12. Oktober 2008




Vorberichte:

TuS Hiltrup: Lernen vom Besten? MÜNSTER Sie wussten, was auf sie zukommt. Und sie wollten es vermeiden. Mit allen Mitteln. Funktioniert hat's nicht. Nach drei Niederlagen in Serie ist der TuS Hiltrup an dem Punkt angelangt, vor dem Michael Evelt schon vor Wochen gewarnt hatte.
"Jeder kennt das. Psychologisch ist das eine schwierige Situation", erklärt der Trainer - und bemüht sich, seinen Jungs die positiven Momente der vergangenen Wochen vor Augen zu führen. Beim 0:2 gegen Nottuln gab's die nicht. In Rheine (2:5) waren sie 60 Minuten vorhanden, zuletzt in Paderborn (0:2) fast durchgehend. Nun wird's noch kniffliger. Am Osttor stellt sich der SC Wiedenbrück vor. Ein paar Zahlen? Acht Spiele, acht Siege. 30 Tore geschossen, fünf kassiert. "Eine eigene Liga", sagt Evelt über die Ostwestfalen.

"Ich habe die zweimal gesehen und war begeistert. Die sind so variabel, es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn sie nicht aufsteigen." Trainer und Ex-Profi Thomas Stratos kann auf Ausnahmekönner wie Soner Dayangan, Carsten Strickmann, Marcel Althaus oder die Brüder Murat und Olcay Turhan bauen. "Wenn wir keinen Punkt holen, dann gewinnen wir eben an Erfahrung", sagt Evelt im Vorfeld. Ein kleiner Hoffnungsschimmer bleibt aber auch ihm: "Nur wenn sie fahrlässig in die Partie gehen, könnten wir sie ärgern."

Drittes Top-Team

Dass nun das dritte Top-Team hintereinander auf dem Spielplan steht, wusste der TuS frühzeitig. "Deshalb habe ich immer ein Punktepolster gefordert", so Evelt. Zehn Zähler bedeuten noch immer einen Puffer zur Abstiegszone - doch der hält nicht ewig. Immerhin: "Die Stimmung ist gut, zumal der spielerische Trend nach oben geht", sagt Evelt.

Yannick Gieseler (Achillessehne), der zuletzt Linksverteidiger spielte, und Marcel Kirchhoff (Spann) kämpfen mit Blessuren. Sollten sie ausfallen, sind Waldemar Klemke und Paul Lolaj die Nachrückkandidaten. Als Doppel-Sechs dürfen Andreas Fröbel und Henning Bünemann sich wohl erneut versuchen. Lars Anfang ist wieder fit und rückt in die Startelf.

Evelt setzt auf die Effizienz des Routiniers. "Wir dürfen nicht den notwendigen Ertrag vergessen. Dass wir wie in Paderborn mit einem Top-Favoriten auf Augenhöhe liegen, bringt keine Punkte. Aber ich bin gespannt, wie Wiedenbrück reagiert, wenn wir an diese Leistung anknüpfen." Etwas Selbstbewusstsein ist dem TuS also doch geblieben.

Quelle: MZ Münster für Samstag, 11. Oktober 2008

(ab, 12.10.2008)
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