Hiltrup – Ostbevern

Wie so oft bei ungleichen Pokalvergleichen kassiert der Außenseiter das Lob für seine tolle Spielweise, der Favorit allerdings meist zieht in die nächste Runde ein. So war es auch beim Duell des TuS Hiltrup gegen den BSV Ostbevern. Kreisligist Hiltrup hielt das Ergebnis gegen den Verbandsligisten mit 0:7 (0:3) aber noch in Grenzen.

Das Lob von Ostbeverns Coach Helmut Niehues richtete sich in erste Linie an die hohen Laufbereitschaft der Gastgeberinnen: „Das war für einen Kreisligisten schon bemerkenswert, wie viel da gelaufen wurde. Die haben einen hohen Standard.“

Als Nathalie Woitkowiak schon in der ersten Minute die Führung für den BSV erzielte, durfte es einem um den TuS eigentlich schon bange werden. „Im ersten Moment dachte ich auch ,oh oh´, aber in Panik verfallen bin ich nicht“, erklärte Hiltrups Coach Earl Deverall. Die Gäste erhöhten in der zwölften Minute durch Daniela Brauk zwar noch auf 2:0, „danach waren wir aber warm“, sah der TuS-Coach.

Zu anderthalb Chancen kam der Außenseiter sogar auch. Theresa Viehoff-Heithorn und Verena Träber verpassten den überraschenden Anschlusstreffer aber, weil Eva Tepper, eigentlich Feldspielerin der zweiten BSV-Mannschaft, im Kasten gut aufpasste. Im Halbfinale trifft Ostbevern nun auf den BSV Fortuna Münster. „Der Pokal ist zwar ganz nett, wichtig ist aber, dass wir in der Liga nicht absteigen“, erläutert Niehues.

Heimspiel vom 04.10.07