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(Me) TuS 1: 19.11.2006: TuS Hiltrup 1 - SC Wiedenbrück 2000 1:1
(Letzte Änderung: 20.11.2006, 18:42 Uhr)

1:1 für TuS ein Punktgewinn
Münster - Das Fußballspiel des TuS Hiltrup gegen den SC Wiedenbrück hatte keinen Sieger. Trotzdem waren die beiden Verbandsliga-Trainer bei der 1:1 (1:0)-Punkteteilung am Osttor mit ihren Teams zufrieden.

TuS-Trainer Michael Evelt und sein Gegenüber Jürgen Gessat sahen ein "ansehnliches Spiel" (Gessat) und lobten den Einsatzwillen ihrer Mannschaften. Die Evelt-Elf war im Gegensatz zum Paderborn-Match arg durcheinander gewürfelt: Die auch wegen des beruflich verhinderten Wilken Harf gesprengte Viererkette zwang Lars Anfang auf den Liberoposten. "Paco" Gromke und Stephan Gerigk vertraten die gesperrten Paul Lolaj und Stefan Sagel. Alessandro Balderi übernahm die Anfang-Position im Mittelfeld.

Lükes Duelle

Die Umstellungen machten sich schnell bemerkbar im Aufbau der Gastgeber. Haarsträubende Abspielfehler begünstigten immer wieder Gegenstöße der Gäste. Torwart Lennart Lüke lieferte sich ein Privat-Duell mit der alleinigen Spitze Mihajlo Rakic, der drei Mal Wiedenbrücks Führung auf den Fuß hatte (18./22./34.).

Nicht nur deshalb war das 1:0 für Hiltrup überraschend. Philipp Daldrup sprang beherzt in einen Kopfball und war nach Pass von Michael Hörner unfair am Schuss gehindert worden. Wiedenbrück wurde doppelt bestraft: Verteidiger Hazni Ergun sah Rot und Michael Franke verwandelte den Elfmeter (39.).

Unglücksrabe Rakic verfehlte dann wieder drei Mal den Ausgleichstreffer, indem er entweder an Lüke (42.), oder an seiner Zielgenauigkeit scheiterte (43./53.). Hiltrup hingegen nutzte die sich bietenden Räume per Konter nicht (42./50.).

Als der ansonsten starke Franke Dominic Walcott auf rechts einmal gewähren ließ, und Hörner ungeschickt gegen Ümit Ciflik einstieg, gab der Schiedsrichter Strafstoß. Gäste-Kapitän Romuald Powroslo verwandelte zum Ausgleich (56.).

TuS-Coach Evelt wusste nicht so recht, wie er den Punkt einordnen sollte: "Vor dem Spiel wäre ich zufrieden gewesen", andererseits bezeichnete er das Ergebnis als "glücklich". Recht hat Hiltrups Trainer mit beiden Aussagen, denn Wiedenbrück hatte die besseren Chancen, der Ärger über das oft umständliche Angriffsspiel der Hausherren bleibt dennoch; nur einmal lief der eingewechselte David Schweda auf und davon, blieb aber am Gäste-Keeper Marc Kaespohl hängen. - Mario Witthake

Hiltrup: - Lüke - Anfang - Gromke, Welke - Hörner, Balderi (71. Pires dos Santos), Kleine-Wilke, Franke - Daldrup, St. Gerigk (60. Schweda)

Tore: - 1:0 Franke (39./Foulelfmeter), 1:1 Powroslo (56./Foulelfmeter)

Quelle: Münstersche Zeitung (Münster) vom 20.11.06


Außerdem: Bericht der Westfälische Nachrichten (Münster) vom 20.11.06

(ab, 20.11.2006)

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