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Saison 2006/2007
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| Spieldetails
(Me) TuS 1: 05.11.2006: SC Preußen Münster 2 - TuS Hiltrup 1 0:2 | |||
| Traumtor bringt TuS den Derby-Sieg |
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Münster - Ein schöneres Geschenk hätte Sven Kleine-Wilke seinem Fußball-Trainer nicht machen können. Michael Evelt durfte sich an seinem Geburtstag über ein Traumtor seines Spielmachers und ein 2:0 (1:0) des TuS Hiltrup im Verbandsliga-Derby bei Preußen Münster II freuen. Kleine-Wilke profitierte von der Verwirrung in der Preußen-Abwehr und sah Torwart Mathias Szczygiel weit vor seinem Tor stehen. Aus dem Stand zirkelte Hiltrups Nummer 10 von der Strafraumgrenze das Leder ins Netz. "Das lernt man schon in der Jugend, dass man nicht in die Mitte klärt", ärgerte sich Münsters Trainer Uwe Hüttemann über das Verhalten seiner Hintermannschaft, die trotz Verstärkung aus der Ersten unsicher agierte. Auch gestern kam das Schicksal vieler Reserve-Mannschaften zu Tage, nämlich dass individuelle Klasse kein eingespieltes Team ersetzen kann. Deutlich wurde dies auch beim frühen Führungstreffer der Gäste (7.). Preußen-Libero Thorsten Schräder und seine Nebenleute spekulierten auf Abseits, als Stefan Sagel Philipp Daldrup frei spielte. Weil dieser sich überlegt revanchierte, durfte Sagel locker einschieben. Gute 25 Minuten "Da haben wir gut in die Tiefe gespielt", war Michael Evelt mit den ersten 25 Minuten seiner Elf zufrieden. Hiltrup war präsenter und ließ den Gegner durch schnelle Kombinationen laufen. Warum der Aufsteiger dann aber "das Fußballspielen einstellte", blieb dem TuS-Coach ein Rätsel. Die Gastgeber kamen nun besser in die Partie. Benjamin Mey scheiterte mit einem Distanzschuss (35.), später rettete Gäste-Keeper Lennart Lüke vor dem heran rauschenden Dogan Gaplan (37.). Hier reagierte Lüke prächtig, doch zwei Mal verließ er völlig unnötig sein Gehäuse - gut für ihn, dass die Hausherren zu harmlos agierten, um dies auszunutzen (24./84.). Beispielhaft dafür auch eine günstige Freistoß-Situation (42.). "Das war katastrophal, obwohl wir es einstudiert hatten", urteilte Hüttemann. Dass aus dem Konter nicht der zweite Gegentreffer entsprang, lag an Michael Hörner, dem die Kugel auf dem Kunstrasen versprang. Jedoch ließ die Entscheidung zu Gunsten Hiltrups nicht lange auf sich warten. Kleine-Wilke richtete sein Visier zwei Mal mit Distanzschüssen (48./55.), bevor er mit seinem Kunstschuss die vielen mitgereisten TuS-Fans jubeln ließ. Zu diesen durfte sich der Ex-Preuße noch vor Spielende gesellen. Nach einem taktischen Foul sah er die Gelb-Rote Karte (80.). Aus der numerischen Überlegenheit schlug der SCP kein Kapital - oft war er zu eigensinnig. Hüttemann formulierte neutraler: "Wir haben den richtigen Zeitpunkt verpasst, den entscheidenden Pass zu spielen." Als Soran Mohammadi von links aufs Tor lief, übersah er gleich zwei besser postierte Mitspieler und spielte gar nicht ab (59.). So verwaltete Hiltrup den Vorsprung mühelos bis zum Ende. - Mario Witthake Preußen - : Szczygiel - Schräder (65. Mikic)- Langner, Talarek, Krug - Gaplan (61. Hesse), Kücük, Mohammadi, Mey - Figueiredo, Eichler (55. Isiktekin) Hiltrup - : Lüke - Gromke - Welke, Lolaj - Balderi, Anfang, Kleine-Wilke, Roth - Hörner (85. Schweda), Daldrup, Sagel (65. S.Gerigk) Tore - : 0:1 Sagel (7.), 0:2 Kleine-Wilke (57.) Quelle: Münstersche Zeitung vom 06. November 2006 Vorbericht: 90 Minuten auf Augenhöhe, Münstersche Zeitung vom 3. November 2006 (ab, 04.11.2006) |
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