Spieldetails
(Me) TuS 1: 02.12.2012: TuS Hiltrup 1 - SC RW Maaslingen 0:1 |
Katastrophaler Tag trotz guter Leistung: Hiltrup unterliegt Maaslingen |
MÜNSTER Das Überholmanöver des TuS Hiltrup ist missglückt. Statt mit einem Sieg gegen den einen Rang besser platzierten SC RW Maaslingen einen Platztausch in der Tabelle zu erzwingen, schaffte sich der Gast durch ein 1:0 (0:0) ein Drei-Punkte-Polster auf den siebten Platz. Verdient war das aber nicht.
Das Team vom TuS-Coach Martin Kastner brauchte eine Viertelstunde um sich zu sortieren, Maaslingen kontrollierte derweil das Spiel ohne gefährlich zu werden. Gunvald Herdin weckte mit einem Dropkick (22.) seine Mannen. Fortan sah die Statistik Hiltrup in puncto Spielanteile und Torchancen vorn. Die beste der ersten Hälfte schloss Weber nach Vorlage von Diogo Castro allerdings zu zentral ab (40.).
TuS: Böcker - Hoeveler, Welke, Böhmer, Lübke - Nowitzki, Castro - Paton (82. Schunke), Herdin (78. Gomez), Kottenstede - Weber Das sagt Trainer Martin Kastner:
„Wir waren sicher nicht die glücklichere Mannschaft und hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt. Für die tiefen Bodenverhältnisse war die Partie recht ansehnlich, wir haben gute Chancen erspielt, sie aber leider allesamt ausgelassen. Und dann bekommt man so ein Tor nach einem Standard – eine ärgerliche Niederlage. Das Ergebnis spiegelt jedenfalls nicht die Leistung meines Teams wieder. Ich werde auch nicht auf die Jungs draufhauen, denn sie haben gut gespielt.“
0:1 gegen Maaslingen / Platzverweise gegen Castro und Böhmer Münster - Martin Kastner hüpft immer wieder an der Seitenlinie auf und ab. Das Solotänzchen des TuS Hiltrup-Trainers hat seinen Grund: Die Kälte schlägt erbarmungslos zu und das Spiel zwischen seiner Mannschaft und dem SC RW Maaslingen ist bis hierher wenig erwärmend. Das sollte sich erst spät ändern, doch leider zu Ungunsten der Hausherren. Durch Meckern und Ballwegschlagen verlor man in einer hitzigen Schlussphase Diego Castro (Gelb-Rot) und Frederic Böhmer (Rot). Auch das Ergebnis (0:1) sorgte für lange Gesichter. Beide Kontrahenten neutralisieren sich in den ersten 45 Minuten, auch wenn die Gastgeber nach und nach die Spielkontrolle an sich reißen. Nur offensiv läuft anfangs wenig zusammen. Die beste Gelegenheit vergibt Gunnar Weber erst kurz vor der Pause. Zunächst setzt sich Castro mit einer feinen Einzelaktion gegen mehrere Gegenspieler durch, um dann mit Auge und Gefühl rechts raus zu legen. Doch Weber scheitert mit seinem Versuch eher kläglich, kein Problem für SC-Schlussmann Karsten Römbke. Nach dem Seitenwechsel drängt die Kastner-Elf stärker, doch mehr als harmlose Distanzschüsse springen dabei nicht heraus. Erst ab der 70. Minute geht es richtig rund: Zunächst wird Robin Patons Schuss gerade noch so von der Linie gekratzt, dann gibt es einen verhängnisvollen Eckball für den SC. Denn diesen tritt Lennart Madroch an den kurzen Pfosten, wo Innenverteidiger Lars Büscher einköpfen kann. 0:1 nach 71 Minuten, Hiltrup versucht zu antworten, doch Paton sorgt nicht für den Ausgleich – eher für Entsetzen, als er nahe des Fünf-Meter-Raums frei zum Schuss kommt. Und völlig verzieht. Er wird kurz darauf hin ausgewechselt, seine Kollegen bemühen sich weiterhin; doch vergeblich. Zwar zappelt der Ball in der Nachspielzeit noch im SC-Netz, sogar die Tormusik erklingt. Doch da ist schon längst unterbrochen, Schiedsrichter Dennis Melsa will ein Foulspiel an Keeper Römbke erkannt haben. Die TuS-Spieler geben später zu Protokoll, dass dieser vom eigenen Mann umgerannt worden sei. Der Ärger sitzt so tief, dass Böhmer mit vom Platz gestellt wird (94.), auch Castro hat wegen Ballwegschlagens schon vorzeitig duschen gehen müssen (90.). „Unglückliche Niederlage, mindestens einen Punkt hätten wir verdient gehabt“, schüttelte Kastner den Kopf. TuS Hiltrup: Böcker – Lübke, Böhmer, Welke, Hoeveler – Kottenstede, Nowitzki, Castro, Paton (83. Schunke) – Herdin (78. Gomez), Weber. TuS ohne Punkt und mit zwei Spielern weniger
In der Fußball-Westfalenliga musste der TuS Hiltrup trotz einer engagierten Vorstellung daheim beim 0:1 (0:0) gegen RW Maaslingen am Ende die sechste Saisonpleite hinnehmen. Den einzigen Treffer der Partie markierte Lars Büscher in der 71. Minute nach einem Eckstoß. TuS nach 15 Minuten im Bilde Zwar dominierten die Gäste aus Petershagen die Anfangsphase, doch nach einer Viertelstunde agierten die Hiltruper auf Augenhöhe. In der 22. Minute prüfte Gunvald Herdin ein erstes Mal den Maaslinger Schlussmann, wenig später vergab Gunnar Weber nach einem Anspiel von Diogo Castro die Riesenchance zur Führung, als er im direkten Duell am RW-Keeper Karsten Römbke hängen blieb. Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie immer einseitiger. „Wir haben Druck aufgebaut ohne dabei die Deckung zu vernachlässigen“ lobte Kastner. Aus dem Spiel heraus hatten die Gäste kaum eine Szene. Entsprechend überraschend fiel der Führungstreffer für den Tabellensechsten: Nach einem Eckstoß setzte sich Verteidiger Lars Büscher in der Luft durch und köpfte zum 0:1 ein (71.). Im direkten Gegenzug vergaben die Hausherren die Möglichkeit zum Ausgleich, als Robin Paton nach einer guten Einzelleistung den Zeitpunkt für den Querpass verpasste. Gelb-Rot und Rot
In der Schlussphase wurde es hektisch: Zunächst wurde ein Treffer von Aljoscha Kottenstede aberkannt, weil Keeper Römbke nach Meinung des Schiedsrichters regelwidrig angegangen wurde (87.). „Der Torhüter ist allerdings mit einem Mitspieler zusammengeprallt“, kommentierte Kastner kopfschüttelnd. Kurz darauf holte sich Castro innerhalb von zwei Minuten zwei Gelbe Karten ab und flog (90.). Im Ärger darüber echauffierte sich Innenverteidiger Freddy Böhmer und sah dafür glatt Rot vom Unparteiischen. Nils Küper Live-Ticker der MZ MÜNSTER Lange Zeit besser und trotzdem nichts geholt. Hiltrup verliert gegenden Tabelennachbarn Maaslingen, obwohl er TuS lange Zeit die Partie dominierte. Maaslingens üscher schoss das Tor des Tages. Unschön waren die beiden Platzverweise gegen die Hiltruper, aufgrund von undiszipliniertheiten in der Nachspielzeit. Hier können Sie alles noch einmal naclesen!
90.+2 Minute: Schluss! Vorberichte:
Bienvenido al TuS Hiltrup! Schön, das ihr es am heutigen 15. Spieltag in die Glasurit Arena geschafft habt. Endlich rollt der Ball wieder nach einwöchiger Pause am Totensonntag. Heute heißt es: Hoffentlich 3 Punkte gegen den SC RW Masslingen, mit denen wir punktgleich in der Tabelle stehen. Da der letzte Spieltag gegen TSV Marl Hüls nicht gerade eine Glanzleistung war, werden wir heute um so mehr versuchen, in der Tabelle weiter am Ball zu bleiben. TuS Hiltrup empfängt RW Maaslingen zum vorletzten Heimspiel in 2012 MÜNSTER In den Genuss von vier freien Tagen am Stück kommen die Akteure des TuS Hiltrup selten. Die zweiwöchige Liga-Pause ermöglichte diese kurze Unterbrechung im Trainingsrhythmus und ließ den Westfalenligisten allgemein etwas herunterfahren. „Die Jungs sehnen die Winterpause herbei“, sagt Coach Martin Kastner. Nun gastiert zunächst aber der RW Maaslingen in Hiltrup.
Vorher stehen allerdings noch zwei Heimspiele auf dem Plan. Ehe in einer Woche Top-Favorit SV Rödinghausen am Osttor antritt, gibt erstmal RW Maaslingen seine Visitenkarte ab. Und auf der steht fast nur Gutes. Der Neuling hat sich im vorderen Mittelfeld etabliert, verfügt über eine solide finanzielle Grundlage und eine spielstarke Mannschaft, die nicht nur zu Hause überraschende Punkte geholt hat.
Nur der TuS ist noch daheim zu sehen - gleich zwei Mal Aus dem Westfalenliga-Trio Münsters tritt nur der TuS Hiltrup in 2012 noch daheim auf. Das aber gleich zwei Mal gegen starke Konkurrenten - zum Hinrundenabschluss gegen Maaslingen und zum Rückrundenauftakt gegen Rödinghausen. Sonntag beschießt die U23 des SC Preußen ihre erste Spielestaffel in Stadtlohn, Roxel macht das in Rietberg. TuS Hiltrup – RW Maaslingen (So. 14.30 Uhr, Hiltrup-Ost)Tabellennachbarn treffen sich, der Siebte empfängt den punktgleichen Sechsten aus Petershagen. Das durch zwei Doppelschläge gegen den TuS entschiedene Spiel in Marl hat den beeindruckenden Lauf der Hiltruper unterbrochen, die sechs Wochen lang kaum aufzuhalten waren. Zumal sich Kapitän Uli Kockmann eine Wadenblessur zuzog und kaum zum 15. Mal spielen dürfte, sieht Trainer Martin Kastner die Elf gefordert, „auf die Zähne zu beißen in der letzten Etappe. Wir haben ja schon vier freie Tage eingestreut, aber für viele Spieler gilt inzwischen, dass ihnen die anstehende Pause gut tut“, ist sein Eindruck. Immer wieder pausieren Stammkräfte verletzt oder dosieren wie Björn Schunke, der immerhin drei Spiele in der Zweiten durchgestanden hat, ihre Comebackversuche. „Dass wir einzelne Akteure sehr hoch belasten mussten, macht sich bemerkbar. Wir haben jetzt noch eine gute und eine sehr gute Mannschaft zu Gast und müssen diese Aufgaben annehmen.“ (ab, 03.12.2012) |
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