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Interview mit Norbert Reisener, Vorsitzender des Kreises Münster im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen e.V.

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Im Großkreis Münster hat er den Vorsitz. Hier gibt es nachfolgende Zahlen zu vermelden: 74 Fußballvereine, 26 Leichtathletik Clubs, 16 Freizeit und Breitensportgemeinschaften. Diese Vereine verfügen insgesamt über ca. 46.000 Mitglieder.

Hallo Norbert, schön dass du dir für unser Interview die Zeit genommen hast.
Für dich war es Ehrensache dass du den Vorsitz übernimmst?


Ich war zu diesem Zeitpunkt gerade in Rente gegangen, sodass ich mir auch die Zeit dafür nehmen konnte.

Du bist auch TuS Ehrenvorsitzender der Fußballabteilung, wie siehst du die aktuelle Situation des TuS Hiltrup?

Sie scheint offensichtlich etwas angespannt zu sein. Vielleicht auch deshalb, weil einige Vorstandsmitglieder aus unterschiedlichen Gründen von ihrer Position zurückgetreten sind.

Wie siehst du aktuell die sportliche Lage?

Bei der ersten Mannschaft habe ich mit einem besseren Tabellenplatz gerechnet. Im Jugendbereich sehe ich dann gewisse Probleme, wenn die jetzigen Ligen nicht alle gehalten werden können.

Wie würdest du die Probleme angehen wollen?

Im Jugendbereich brauchen wir aus meiner Sicht dringend jemanden, der als Sportlicher Leiter im Leistungsfußball Verantwortung übernimmt und der damit dem Jugendleiter diese wichtigen Aufgaben abnimmt. Generell handelt es sich hier um eine momentane Situation. Der Weg führt nach oben. Im Seniorenbereich sind wir sicherlich gut aufgestellt.

Wie bist du damals zum TuS Hiltrup gekommen?

Ich bin ein alter Hiltruper, zwar nicht hier geboren, aber mit 4 Jahren zog meine Familie hierher. Mein Vater war damals Jugendobmann beim TuS. Ganz zwangsläufig bin ich mit ihm losgestiefelt und wollte so früh wie möglich mit dem Fußballspielen beginnen. Das ging damals erst mit 10 Jahren.

Hast du früher aktiv hoch gespielt, zum Beispiel in Hiltrups 1. Mannschaft?

Ich habe in allen Jugendmannschaften der jeweiligen Altersklasse gespielt. 1965 verstarb mein Vater völlig überraschend, als ich A-Jugendlicher war. Da niemand anderes zur Stelle war, habe ich das Amt des Jugendobmanns übernommen. Mit 18 Jahren war ich damals der jüngste Obmann in Westfalen. Dadurch hatte ich keine Zeit mehr im Seniorenbereich regelmäßig zu trainieren und Fußball zu spielen.

Tat dir bestimmt schon weh, dass du damals mit deinem Lieblingshobby aufhören musstest, und bist dafür in die Fußstapfen deines Vaters getreten?

Ich habe damals die Verpflichtung übernommen und das habe ich bis heute auch nicht bereut.

Hast du denn noch andere Vorstandsfunktionen im Verein übernommen?

Ich war anfangs Jugendobmann, dann Fußballobmann und danach wurde ich Vorsitzender der Fußballabteilung in unserem TuS.

Und das bereust du auch nicht?

Nein keine Stunde, keine Minute, keine Sekunde.

Wie viele Jahre bist du schon im TuS Hiltrup?

Ich bin über 60 Jahre im Verein. Hätte ich damals schon eher anfangen dürfen, wäre ich noch länger dabei.

Wie lange bist du jetzt Kreisvorsitzender?

Seit 12 Jahren, davor war ich drei Jahre lang der stellvertretende Kreisvorsitzende.

Wie siehst du die aktuelle Lage der Flüchtlinge?

Wir Fußballkreise im Verband bemühen uns alle außerordentlich, die Flüchtlinge in die Vereine zu integrieren. Hierbei hilft uns ein eigenes Programm vom DFB. Es ist die Egidius-Braun-Stiftung, die auf Antragstellung finanzielle Unterstützung leistet.

Sind denn mit Flüchtlingen irgendwelche Projekte geplant?

Wir haben in den einzelnen Vereinen tolle Flüchtlingsprojekte entwickelt. Dafür konnten inzwischen 14 unserer Vereine diese DFB-Auszeichnung entgegen nehmen. Durch die wertvolle Flüchtlingsarbeit haben wir dafür gesorgt, dass 7.000 € in die Kassen der Vereine gespült wurden. Wir arbeiten auf hohem Niveau weiter, um den neu Ankommenden durch den Fußballsport ein Stück Heimat zu bieten.

Durch die Kreisschließung Lüdinghausen, sind neue Vereine dem Kreis Münster beigetreten. Wie läuft da die Zusammenarbeit mit den Vereinen?

Wir haben vor zwei Jahren neun Vereine aus dem Altkreis Lüdinghausen auf eigenen Wunsch in unseren Kreis überführt. Die Vereine sind glücklich und zufrieden, dass sie sich dem Kreis Münster angeschlossen haben.

Du hast auch kein Problem damit, dass du dich auch um diese Vereine kümmern darfst?

Nein, überhaupt nicht. Wir haben ja das Ressort Prinzip innerhalb des Kreises. Das heißt, alle Kreisvorstandsmitglieder tragen in ihrem Ressort eigene Verantwortung und arbeiten dort auch selbstständig.

Was wünscht du dir eigentlich in Zukunft für den Kreis?

Dass er weiterhin selbstständig arbeiten und sich insbesondere für die Vereine und deren Sorgen und Nöte einsetzen kann.

Wirst du dich denn zur nächsten Periode zur Wahl stellen?

Der Zeitpunkt ist heute noch zu früh. Die nächsten Wahlen sind 2019. Da frage mich bitte in anderthalb Jahren mal wieder.

Ich hoffe, dass du bis dahin noch gesundheitlich fit bist…

(lacht) Das hoffe ich auch! Ansonsten müsste ich es nochmal überdenken.

Hast du Zukunftswünsche für den TuS Hiltrup?

Der TuS Hiltrup ist und bleibt mein Verein auf ewig und bis zum letzten Atemzug. Ich wünsche natürlich meinem Verein, dass es sportlich weiterhin so gut wie eben möglich läuft und unsere Mitglieder unter vernünftigen Bedingungen den schönen Fußballsport betreiben können. Natürlich auch unsere Boulerinnen und Bouler, auf einer tollen Anlage in der wunderschönen Glasurit-Arena.

Norbert, ich bedanke mich für das Interview und ich wünsche dir gesundheitlich, sportlich und menschlich alles Gute!!!

Danke!

Quelle: TuS Aktuell Nr.14


(ab, 04.05.2017)
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