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Nach brutalem Ausraster eines B-Liga-Fußballers: Kreisvorsitzender warnt vor Hysterie

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Interview: Florian Levenig (Hallo Münster)
Sie sind seit einem halben Jahrhundert Funktionär. Ist Ihnen je ein vergleichbarer Fall untergekommen?
Reisener: Nein, nicht in dieser Qualität und nicht in unserem Fußballkreis.

Kann man trotzdem seine Kinder noch guten Gewissens im Verein anmelden?
Reisener: Aber ja! Ich habe mich nach dem Vorfall mit dem Vorsitzenden des SV Westfalia Kinderhaus, dem Verein des betroffenen Spielers, unterhalten. Und der ist ganz klar wie ich der Meinung: Das war ein Einzelfall.

Im Verband scheint das anders zu sein. In Bochum soll ein Spieler vor ein paar Tagen einen Schiedsrichter bedroht und bis in die Kabine verfolgt haben, in Hamm gab es seinerzeit eine Massenkeilerei.
Reisener: Auch da wäre ich vorsichtig. Friedhelm Spey vom Verbandsfußballausschuss hat vorgerechnet, dass es in Westfalen zuletzt 13 schwerwiegende Fälle im Jahr gab. Bei 150 000 Spielen von der Kreis- bis zur Oberliga ist das eine verschwindend geringe Zahl.

Trotzdem: Die 13 Fälle scheinen, was ein Stück weit ja nur das Geschehen in der Gesellschaft spiegelt, von einer bisher nicht gekannten Brutalität zu sein.
Reisener: Das ist leider so. Und da sind ganz klar die Vereine in der Verantwortung, jedem Trainer, jedem Spieler Werte wie Respekt und Fairness zu vermitteln.

Ist das nicht Aufgabe der Eltern?
Reisener: Selbstverständlich sollten Kinder frühzeitig Benimmregeln lernen. Aber es schadet ja nicht, wenn die Klubs das unterstützen – und frühzeitig Warnsignale senden, wenn Dinge aus dem Ruder zu laufen drohen.

Abgesehen davon, dass der Übeltäter mit zivilrechtlichen Konsequenzen rechnen muss: Welche Strafe ist diesem Fall angebracht? In den sozialen Netzwerken ist die Entscheidung längst gefallen: Sperren, und zwar lebenslänglich.
Reisener: Da möchte ich der Spruchkammer nicht vorgreifen, die sich seit Tagen intensiv mit dem Fall befasst. Ich bin aber zuversichtlich, dass der Spieler seine gerechte Strafe erhalten wird.

Auch der Referee sei bei der Partie bedrängt worden, heißt es. Den krassesten Fall gab es im Vorjahr in den Niederlanden, wo bei einem Jugendspiel ein Linienrichter zu Tode geprügelt wurde. Sorgen Sie sich um den Schiedsrichternachwuchs?
Reisener: Nein. Den einen oder anderen mag das von der Schiedsrichterei abhalten. Vielleicht hören auch Unparteiische auf, wenn sie solche Schlagzeilen lesen. Aber die Zahl derer, die neu dazustoßen, ist – in unserem Kreis jedenfalls – deutlich größer. Noch mal: So bedauerlich und verurteilungswürdig diese Tat ist: Auf den allermeisten Fußballplätzen geht es sonntags friedlich zu.

Quelle: FLVW-Kreis 24


(ab, 20.10.2016)
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