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Albert Schaepers wird 100 Jahre alt
Er hat den TuS Hiltrup mitgegründet

Münster-Hiltrup - Geboren zu Kaisers Zeiten – das können nur noch wenige Menschen von sich behaupten. Die Geburtsurkunde von Albert Schaepers trägt den Stempel eines Königlich Deutschen Standesamtes aus dem Jahr 1915. Der gebürtige Essener, der seit seinem elften Lebensjahr in Hiltrup lebt, wird am 2. Weihnachtstag 100 Jahre alt.

Nach dem Besuch der Mittelschule begann seine Karriere bei den Hiltruper Röhrenwerken mit einer Ausbildung zum Kaufmann. Nebenbei war Albert Schaepers in jungen Jahren als Sportler aktiv; als Gründungsmitglied des TuS Hiltrup nahm er 1937 am Turnfest in Stuttgart teil. Mit dem Eintritt in die Marine 1935 siedelte er nach Kiel über, wo er die Liebe seines Lebens traf: Albert Schaepers heiratete 1942 seine Hildegard; ihr Tod 2010 beendete die glückliche Ehe. Nach dem Krieg und kurzer britischer Kriegsgefangenschaft kehrte Schaepers 1945 mit Frau und Tochter nach Hiltrup zurück – die Familie wuchs um zwei Söhne. Er arbeitete im Kraftfahrzeuggewerbe, in einer Baumschule und im Baugewerbe, 1947 bis 1949 dann als Angestellter bei einer britischen Dienststelle in Hiltrup. Danach trat Albert Schaepers in den Dienst des Versorgungsamtes. Dort war er für den Bereich der Kriegsopferversorgung zuständig. 1978 wurde er als Regierungsamtmann pensioniert.

In zahlreichen Ehrenämtern setzte sich Albert Schaepers für die Belange seiner Mitbürger ein. 27 Jahre lang schlichtete er als Schiedsmann Streitigkeiten. Ehrenamtlich wirkte er beim VdK als Berater und als stellvertretender Siedlungsbeauftragter. Seine besondere Begeisterung galt als Mitbegründer der Marinekameradschaft „U 21“ Otto Hersing, deren Vorsitzender er acht Jahre war. Auch für den Hiltruper Museumsverein engagierte er sich. All dieser Einsatz wurde 1988 durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes besonders gewürdigt.

Vielen Hiltrupern ist Albert Schaepers auch als Kommunalpolitiker bekannt. 1946 gründete er mit Gleichgesinnten die FDP Münsterland. In der Nachkriegszeit war „der Weg in die Demokratie heutiger Prägung nicht eindeutig vorgezeichnet“, erläuterte er vor einiger Zeit. Als Vorsitzender des FDP-Ortsverbandes Hiltrup und als stellvertretender Kreisvorsitzender gestaltete er die Politik der Nachkriegszeit mit, heißt es in der Würdigung anlässlich seines Geburtstages weiter, die die FDP verfasst hat.

Albert Schaepers gehörte zehn Jahre lang der Bezirksvertretung an und wirkte als sachkundiger Bürger im Feuerwehrausschuss der Stadt mit. Aus Altersgründen zog er sich zwar nach und nach aus den Ehrenämtern zurück, doch die Hiltruper haben ihn nicht vergessen. So manches Schwätzchen hielt er, wenn er bis vor kurzem täglich auf dem Fahrrad unterwegs war.

An seinem Geburtstag freut sich Albert Schaepers besonders über den Besuch seiner Kinder, seiner Enkel und Urenkel, von denen einige aus dem Ausland anreisen.

Quelle: WN Münster


(ab, 26.12.2015)
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