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Kindern das Fußballspiel beibringen

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Das hatte mich neugierig gemacht: Seit dem Spätsommer wird immer wieder lobend erwähnt, wie gut das Training von Philipp Plöger und Stephan Perner bei unseren 4- bis 5-jährigen Fußballkindern ist. Auf 40 und mehr ist deren Zahl inzwischen angewachsen und der Zuspruch der Eltern ist groß. Was Wunder also, dass ich die beiden um ein Gespräch bat, um von ihrer guten Arbeit Genaueres zu erfahren und berichten zu können.

„Ich wollte eigentlich nur meinen Sohn zum Training anmelden. Und da sagte mir Andreas Niehüser, einen Trainer hätte er schon, den Philipp aus der Ersten, aber ich könnte direkt mit einsteigen. Und so bin ich dann am ersten Trainingstag hingegangen.“ So beschreibt Stephan, wie er dazu gekommen ist, Trainer einer Kindermannschaft beim TuS zu werden. „Ich habe mir gedacht, ich habe selbst ja lange beim TuS gespielt und wenn ich während des Trainings auf meinen Sohn warten muss, dann kann ich auch mitwirken; warum eigentlich nicht.“ Ihm mache die Arbeit mit den Kinder sehr viel Spaß, sagt er ohne zu zögern. Und daher werde er in Kürze damit beginnen, die Übungsleiter-C-Lizenz durch einen Lehrgang zu erwerben.

„Ich halte es für sehr wichtig, gerade bei den ganz Kleinen richtig zu trainieren“, so beschreibt Philipp seine Motivation für die Trainingsarbeit mit Kindern. „Ich sehe die Notwendigkeit, den Kinder von ganz klein an das Fußballspiel fachlich richtig und fundiert beizubringen. Er engagiere sich schon seit seinem 16. Lebensjahr dafür, Kinder zu trainieren. Mit der Elite-Jugend-Lizenz habe er inzwischen die dritt höchste Qualifikation erlangt, die im DFB zu erreichen sei.

Dass ihrer Trainingsarbeit einer methodischen Systematik unterliege, bestätigen beide und Philipp führt aus: „Jede Trainingseinheit hat übers ganze Jahr verteilt verschiedene Schwerpunkte und Zielkonzepte, wir setzten darauf, die Schwerunkte stets in kleine Spiele zu verpacken, um den natürlichen Spieltrieb der Kinder zu unterstützen und dadurch das Bewegungsspektrum jeden Kindes zu erweitern.“

Philipp und Stephan bewerten ihre bisherige Arbeit positiv: „Man sieht in vielen Bereichen große Fortschritte der Jungen“, ist Philipp überzeugt. Und Stephan ergänzt, dass alles super liefe: „Die Kinder haben Spaß. Wir haben Spaß. Die Kinder sind mit großem Eifer bei der Sache und lernen viel.“

„Ich freue mich jede Woche auf das Training“, sagt Stephan. „Ich habe auch viel gelernt von Philipp. Ich wusste zum Beispiel gar nicht, wie man so ein Training aufbaut. Alles geschehe stets spielerisch, ergänzt Philipp, die Kinder lernten eher unbewusst, immer stände im Vordergrund, dass sie Spaß am Fußballspiel behielten.

Philipp und Stephan wollen Vorbild für die Kinder sein und sie sind bereit, während der Spiele und während des Trainings die Bezugsperson zu sein. Beides sehen sie als Voraussetzung dafür, dass die Kinder durch sie das Fußballspiel fundiert erlernen.

Für beide hat die sportliche Jugendarbeit einen hohen Stellenwert, vor allem für die Entwicklung der Persönlichkeit des jungen Menschen. „Durch den Sport entwickeln sich die Kinder motorisch, durch die Kommunikation in der Gruppe auch sprachlich positiv“, ist Stephan überzeugt. Und Philipp hebt hervor, „dass soziale Kompetenzen wie zum Beispiel die Teamfähigkeit geschult werden. Die Kinder liegen nicht auf der Couch oder spielen an der Playstation, sondern bewegen sich und erleben etwas mit anderen gemeinsam, ergänzt er.

„Eigentlich hat bisher all´ das gut geklappt, was wir uns vorgenommen haben“ resümiert Stephan. Und Philipp meint: „Stück für Stück ist die Mannschaft gut eingespielt. Auch das Verhältnis zu den Eltern ist gut.“ Das sei aber auch wohl positiver Ausfluss eines Gesprächs, welches sie zu Saisonbeginn mit den Eltern geführt hätten. Hierin hätten sie ihnen deutlich gesagt, dass das Anfeuern der Mannschaft sehr erwünscht, dass aber die spielerische und taktische Ausbildung der Jungen und die dazu notwendigen Anweisungen ausschließlich Aufgabe der Trainer sei.

„Wir streben an, den Kindern Grundfähigkeiten des Fußballs zu vermitteln. Wir wollen erreichen, dass sie sich voll entfalten können“, so fasse Philipp und Stephan, sich einander ergänzend, ihre Intentionen zusammen.

Dreißig Jahre lang spielte der 45-jährige Stephan im TuS Hiltrup aktiv Fußball. Er begann als E-Junge, spielte während aller Jugendaltersstufen und als Seniorenspieler in verschiedenen Kreisligen. Seit dem ersten B-Jugendjahr spielte er bis zu seinem Karriereende als Torwart. Auf dieser Position wurde er zeitweilig auch für die Ersatzbank der TuS-Landesligamannschaft nominiert. „In den Jugendmannschaften habe ich diverse Meisterschaften mit errungen. Ich habe aber nie den Kreispokal gewonnen, das tut mir heute noch ein bisschen weh“, sagt er lächelnd.
Philipp, der vor 25 Jahren in Berlin geboren wurde, ist seit 20 Jahren aktiver Fußballspieler. Er spielte jeweils in den höchsten Jugendklassen und hat bisher den Berliner Landespokal und die Landesmeisterschaft in Mecklenburg-Vorpommern gewonnen.

Nach Hiltrup kam er der Liebe wegen: Er hatte seit fünf Jahren eine Fernbeziehung zu seiner Freundin, mit der er nun zusammen lebt. Er ist ausgebildeter Groß- und Einzelhandelskaufmann und ist zur Zeit bei der Zahnärztekammer Westfalen-Lippe in Münster beschäftigt.

Stephan arbeitet bei der Firma Haver & Böcker in der Konstruktionsabteilung. In seiner Firma werden vornehmlich Siebmaschinen, Verpackungsmaschinen und Drahtgewebe produziert. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. In seiner Freizeit, die wegen seiner Aktivitäten mit seinen drei Kindern nun nicht gerade üppig sei, ist er gern in der Natur und er liest gern Reportagen, vor allem die über Tiere. Er ist Fan von Borussia Dortmund und besitzt dort eine Dauerkarte für „die Borussenwand“.

Philipp geht mitunter gern ins Fitnessstudio und joggt hin und wieder um den Kopf frei zu bekommen. „Ich spiele auch ganz gerne Poker und habe seit Kurzem eine Leidenschaft für Football entwickelt.“

Diese Gesprächswiedergabe schrieb Epi Bördemann

Quelle: TuS Aktuell Nr. 8


(ab, 10.12.2015)
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