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Märchen vom erfolgreichen Arbeiten im fremden Berg

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Es waren einmal etliche Zwerge, die in einem großen Berg gemeinsam schürften nach Gold und Edelsteinen. Sie arbeiteten nicht mehr auf der Sole des Berges, sie hatten sich schon ein gehöriges Stück nach oben gearbeitet. Aber dennoch war der Berg über ihnen noch um ein Mehrfaches größer als jener Bereich, den sie bereits bearbeitet hatten. Dabei waren sie recht erfolgreich: Unter der guten Anleitung erfahrener Bergleute brachen sie viele Edelsteine aus dem Berg heraus und vor allem öffneten sie Goldadern, die sie gewinnbringend abbauen konnten. So war die Zufriedenheit in unserer Zwergengruppe recht groß. Nach jeder Arbeit im Bergwerk hüpften unsere Zwerge zufrieden nach Hause, um zur nächsten Schicht ebenso glücklich wieder in den Berg hinein zu springen.

Daheim und auf den Wegen dorthin wurden unsere Zwerge häufig gelobt ob ihrer guten und gewissenhaften Arbeit. Viele, die selbst in dem Berg arbeiteten, und viele, die früher dort tätig gewesen waren, schlugen ihnen anerkennend auf die Schultern oder riefen ihnen zu, ja nicht in ihrer Arbeitsintensität nachzulassen.

Allerdings gelang das unseren Zwergen nicht immer. Manchmal war es sehr schwer, die Edelsteine aus dem harten Gestein heraus zu schlagen; da bedurfte es schon der Mühen aller. Und auch das Verfolgen und Abbauen einer Goldader war nicht immer wie ein Zuckerschlecken. Denn mitunter brach die Goldader unvermittelt ab und musste mühsam wieder gesucht werden. So war es nicht verwunderlich, dass mancher der Zwerge bisweilen verdrießlich und missmutig wurde, dass seine Motivation, freudig im Berg zu arbeiten, sich auch mal abschwächte.

Stets gelang es den Schichtführern aber, den Zwergen neuen Schwung und Elan zu verleihen. So verfügte die Gruppe bald über eine erklecklich große Zahl an Edelsteinen. Und das Gold, das sie gemeinsam schürften, kam auch jedem Einzelnen sehr zugute.

Unsere Zwergengruppe wurde oft gelobt. Aber nicht jeder dieser Lobeshymmnensänger sprach uneigennützig. Einige verbanden nämlich ihr Lob auch mit Hinweisen darauf, dass es Bergwerke gäbe, die ein Mehr an Edelsteinen, vor allem aber ein gehöriges Mehr an Gold versprächen. Und, so setzten die Lobhudler ihr einschmeichelndes Gesinge fort, die Berge seien gar nicht so weit entfernt. Es gehöre überhaupt nicht viel dazu, sie bequem zu erreichen. Und im Übrigen, so die Schmeichler, könnten sie da ja auch behilflich sein.

Was Wunder, dass einige unserer Zwerge dem Schmeicheln und dem damit verbundenen Werben erlagen und in ein benachbartes Bergwerk wechselten. Das erwies sich zunächst als segensreich: Auch hier fand eine gute Anleitung durch erfahrene Bergleute statt. Und zudem bot das fremde Bergwerk auch mehr Gold als das bisherige. Und auch die Zahl der Edelsteine, die gewonnen wurden, stellte zufrieden. Und so bereuten unsere Zwerge ihren Wechsel nicht, sie betrachteten ihn vielmehr voller Glück.

Bald jedoch stellten sich bei einigen von ihnen Zweifel darüber ein, ob ihr Schritt denn wohl vernünftig gewesen war. Sicher, das fremde Bergwerk war gut und zweckmäßig eingerichtet. Man konnte hervorragend darin arbeiten, man gewann viel Reichtum hinzu.

Aber dennoch fühlten unsere Zwerge sich fremd dort, die Gegebenheiten blieben ihnen unvertraut, auch nach längerer Zeit fühlten sie sich immer noch als Gäste. Und diese, so empfanden sie, waren auch nicht allen jenen Zwergen, die immer schon dort gearbeitet hatten, willkommen. Von den Alteingesessenen wurde nämlich auch schon mal beklagt, zurück stehen zu müssen hinter den Hinzugekommenen, nicht mehr richtig angeleitet zu werden, nicht mehr die wirklich guten Goldadern abbauen zu dürfen. Das setzte unsere Zwerge unter großen Druck, ihre Arbeit im neuen Berg zu intensivieren, um den Neid der anderen durch mehr Fleiß abzuwehren. Und das verlangte dann schließlich von ihnen, noch mehr Zeit für die Arbeit im neuen Bergwerk zu opfern.

All´ das verunsicherte viele unserer Zwerge, die in den fremden Berg gewechselt waren. Und sie sehnten sich nach „ihrem“ Berg zurück. Dort hatten sie sich heimisch gefühlt, dort waren sie glücklich gewesen. Und vor allem waren sie dort ebenso gut angeleitet wie in der Fremde, viel Edelsteine zu gewinnen und viel Gold zu erwerben. Und so sehnten sie sich emotional zurück in ihre Heimat.

Vielleicht waren sie aber auch nur zu jung, um in einer für sie fremden Umgebung so recht zu reüssieren.

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Nein, liebe Fußballfreundin, lieber Fußballfreund, ich kann dir nicht sagen, warum ich dieses Märchen schrieb, was dieses Märchen sagen soll. Aber vielleicht findest du es ja heraus, wenn du es nochmals liest.

Dazu wünsche ich dir viel Vergnügen, Dein
Epi Bördemann
- Vorsitzender -


(ab, 17.04.2015)
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