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Keine Futsal-Revolution, aber neue Regeln Gelassenheit und Grätschverbot

Münster - Einkick und Abwurf, Vier-Sekunden-Regel und Grätschverbot: Ab dem zweiten Weihnachtstag müssen sich die Traditionalisten in Berg Fidel umgewöhnen und neue Regeln akzeptieren. Die 38. Stadtmeisterschaften im Hallenfußball werden gleichwohl keine Revolution bringen, sondern allenfalls eine leichte Modifizierung. Diskutiert wird dennoch bereits vorab. (Foto: Peter Leßmann) Von Thomas Austermann

„Ich sehe dem Wettbewerb gelassen entgegen. Freitagabend weiß ich mehr“, sagt Helmut Ossenbeck und wartet geduldig ab. Der Turnierchef und Hallensprecher ist bekanntermaßen kein Freund davon, den Futsalsport eins zu eins nach Berg Fidel zu übertragen. Aus ersten Absichtserklärungen der Verbände, unterm Dach statt Fußball nurmehr Futsal zuzulassen, sind nur ein paar Regeländerungen übrig geblieben.

Große Tore, Banden und den üblichen Ball gibt es auch diesmal. Vorstandsmitglieder des Ausrichters 1. FC Gievenbeck sprechen sich im Hallenheft für den Status quo aus und finden: „Futsal ist eine andere Sportart.“ Der FCG befürchtet, „dass uns der Verband im nächsten Jahr weitere Änderungen aufdiktiert“ und malt das düstere Szenario zum drohenden „Aus für den traditionellen Hallenfußball“. Sogar Unterschriftslisten liegen aus für jene Verfechter, die das ebenso sehen.

Anpassungsprobleme

Geschulte Schiedsrichter werden Geduld aufbringen müssen, bis alle Kicker die nun gültigen Regeln intus haben. Martin Kastner, Trainer des amtierenden Meisters TuS Hiltrup, hat beim Erfolg des Westfalenligisten in Everswinkel genau hingeguckt. „Es dauert, bis alle die Neuerungen verinnerlicht haben“, erwartet er Anpassungsprobleme und erhofft sich „Schiedsrichter, die auf der Höhe sind.“

Dass der Ball nach dem Seitenaus eingekickt statt eingerollt wird, dürfte kaum für Diskussionen sorgen. Auch die Keeper wissen, dass sie keinen Abstoß mehr ausführen dürfen, sondern per Abwurf den Ball ins Spiel bringen müssen. Die Vier-Sekunden-Regel birgt Streitpotenzial: In dieser Kürze der Zeit müssen Eckball, Freistoß, Einkick oder Abwurf ausgeführt werden. Unterläuft dem Torwart etwa beim Abwurf ein Zeitfehler, sieht er sich direkt von einem Freistoß bedroht. Dass es Tricks gibt, die Zeitregelung abzumildern, wurde längst beobachtet. Die Sekunden laufen erst runter, wenn „die Spielfortsetzung ausführbar ist“.

Keine Halbzeitpause

Böse gegrätscht wurde in der Halle nur noch selten, jetzt sind Feldspielern auch saubere Attacken dieser Art verboten. Alleine in die Flugbahn des abgefeuerten Balles darf man sich strecken auf diese Art. Da steckt Interpretationsspielraum drin, während sich alle wohl schnell dran gewöhnen, dass es keine Halbzeitpause gibt, aber ein Timeout in der Schlussminute. Die Turnierleitung stoppt die Uhr bei jeder Unterbrechung und jedem Aus-Ball.

Bis zum Finaltag am 30. Dezember spätestens dürfte sich alles eingependelt haben. Kastner will den TuS am liebsten wieder ins Endspiel führen: „Eine Partie vor dieser Menschenmasse, das hat schon was.“ Michael Fromme ließ sich 2013 beflügeln von der Stimmung und markierte beim 3:2 über Münster 08 alle TuS-Tore. Im aktuellen Kastner-Kader fehlt er nicht.

Quelle: WN Münster


(ab, 25.12.2014)
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