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Vielleicht gelten ja mildernde Umstände

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Während eines Spiels unserer zweiten Mannschaft konnte man wieder einmal deutlich erkennen, dass auch im Sport genau wie in vielen Bereichen unseres Lebens die psychische Verfassung der Akteure von großer Bedeutung ist.

Unser Team spielte gegen die Erste eines Nachbarvereins, entsprechend groß war die Rivalität, entsprechend hitzig wurde in vielen Spielsituationen gekämpft, entsprechend groß war die Zahl der jeweiligen Anhänger: Für unsere Mannschaft machten sich nur wenige Fans bemerkbar, die Gäste wurden von einer erklecklichen Zahl von Schlachtenbummlern angefeuert.

Diese Anfeuerung wurde in der zweiten Halbzeit immer lauter und fordernder, vor allem wohl deshalb, weil es dem Gästeteam nicht gelang, seine leicht höhere Gefährlichkeit in Tore umzumünzen. Bald schon feuerte man die eigene Mannschaft nicht nur allgemein an, nein, man kommentierte auch einzelne Spielzüge. Und diese Kommentare glitten bisweilen auch ins Aggressive ab, wenn es auf dem Spielfeld zu sportlichen Duellen kam, die von Rasse und Schnelligkeit, aber auch von Kampf und Härte gekennzeichnet waren.

Dann nahmen die Gästezuschauer vielfach Partei für die Spieler ihres Teams. Und nicht selten ziehen sie unsere Spieler des Foulspiels, auch wenn objektiv betrachtet davon kaum die Rede sein durfte. Jedes zulässige Bedrängen, jeder Pressschlag wurde als Foulspiel oder gar als unfaires Verhalten unseres Spielers bewertet. Selbst wenn dieser eindeutig den Ball spielte, machte man ihm lautstark Vorwürfe, vor allem dann, wenn ein Gästespieler bei der Aktion zu Fall kam.

Ich möchte das Verhalten der Zuschauermehrzahl hier nicht bewerten, vor allem möchte ich es nicht kritisieren, denn ich halte es für legitim. Ich möchte lediglich auf seine Wirkungen aufmerksam machen. Und ich möchte nämlich darlegen, dass die Leistungen eines Sportlers nicht nur von seiner momentanen Fitness abhängig sind, sondern auch in großem Maße von den am Sportplatz vorhandenen Gegebenheiten.

Der Schiedsrichter leitete das erwähnte Spiel zunächst sehr objektiv. Im Verlauf der Partie bewertete er etliche Spielsituationen jedoch, bedingt wohl durch die indirekte Beeinflussung durch die Gästekommentare, eher zugunsten des Gästeteams als zugunsten der Hiltruper Mannschaft. Besonders deutlich erschien mir das, als er einen TuS-Spieler für ein vergleichsweise harmloses Foul des Feldes verwies.

Ich möchte den Schiedsrichter hier nicht unfair kritisieren. Ich möchte durch die berichtete Beobachtung nur deutlich machen, dass all´ unsere Leistungen und unsere Entscheidungen auch mental beeinflusst sind. Und ich möchte daraus die Forderung ableiten, dass wir bei unseren vielfachen Leistungsbewertungen anderer auch diese Beeinflussungen berücksichtigen müssen, unter Umständen mildernd.

Dich, liebe Sportlerin, lieber Sportler, in diesem Sinne um jeweils gerechte Beurteilung bittend, grüße ich herzlich, Dein

Epi Bördemann
- Vorsitzender -

Meine nächsten Sprechstunden im Büro der Fußballabteilung:
Dienstag, 4. November, 17.30 Uhr
Donnerstag, 13. November, 18.30 Uhr
Während dieser Zeit stehe ich jedem mit Rat & Tat zu Seite!


(ab, 30.10.2014)
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