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Zum Tode unseres Ehrenmitglieds Rudi Schulz

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Vor vielen Jahren trainierte er mit Stürmern und Torwart unserer Bezirksklassen-Ersten deren Verhalten bei Eckstößen. Er selbst schlug diese, sehr präzise und unter jeweiliger Ankündigung der beabsichtigten Flugbahn und der gewünschten Flugrichtung, serienweise vor das Tor. Zwischendurch erklärte er seinen Spielern, wo sie sich hinstellen und wie sie sich bewegen sollten, um erfolgreich zu sein, um den Ball ins Tor zu befördern oder um gerade dieses zu verhindern. Er lobte sie, wenn ihnen das gelang, er spornte sie an, wenn sie sich noch falsch verhielten.

Ein anderes Mal war er aus persönlichen Gründen nicht mit der Mannschaft zu einem Auswärtsspiel angereist, er erschien erst eine halbe Stunde vor dem Anstoß. Und da zeigte er sich erstaunt und später sehr erbost darüber, übrigens das einzige Mal, dass ich ihn so erlebte, dass sich seine Mannschaft nicht ordentlich warm gemacht hatte, wie er ihr ausdrücklich aufgetragen hatte. Entschuldigungen des Mannschaftskapitäns, schließlich sei die Saison am zweitletzten Spieltag gelaufen, die Meisterschaft sei verpasst, ließ er nicht gelten. Auf jedes Spiel habe ein Fußballer sich ordentlich und gewissenhaft vorzubereiten, das sei er den Zuschauern schuldig und den Mitspielern und schließlich auch sich selbst.

Viele Jahre später - er hatte sich inzwischen für die fußballerische Grundschulung von Kindern entschieden - empfing er zur Halbzeitpause seine Minikicker, die recht enttäuscht und mutlos vom Spielfeld geschlichen kamen. Nichts war ihnen gelungen, den Gegenspielern aber fast alles, und so stand auch das Torverhältnis des Spiels klar zu Ungunsten unserer TuS-Jungen. Verdrießlich schauten sie, frustriert.

Er jedoch lächelt ihnen entgegen, Nahm jenen Jungen tröstend in den Arm, schlug dem anderen freundschaftlich auf die Schulter, knuffte dem Dritten kameradschaftlich in die Seite.

Dann erinnerte er sie an ihre Leistungen vom Samstag zuvor, wo sie ein Spiel deutlich siegreich gestaltet, oder daran, dass sie im Training so gut gespielt hatten. Und dann gab er ihnen ein Paar Tipps bezüglich ihres Stellungsspiels und ihres Zweikampfverhaltens. Und all´ das wirkte: Aus der traurigen Combo wurde ein selbstbewusstes Team. Es drehte das Spiel zwar nicht mehr, es spielte aber deutlich besser als zuvor.

Jüngst, während der letzten Delegiertenversammlung unseres TuS, erschien er und war gleich wieder der Sportkamerad, der er immer gewesen war. Er begrüßte diesen und jenen, fragte sie nach Gesundheit und Wohlergehen, erinnerte sie an alte Begebenheiten, lobte vergangene Leistungen und nahm zur Kenntnis, dass unser TuS-Fußball noch immer einen guten Ruf genießt.

Ja, ich glaube, so war unser Rudi Schulz: ein kompetenter Fußballlehrer, ein pflichtbewusster Arbeiter, ein anregender Motivator, ein liebenswerter Sportkamerad.

Ich erinnere mich gern an ihn - und ich weiß, dass ich damit nicht der Einzige bin.

Epi Bördemann
- Vorsitzender -


(ab, 22.08.2014)
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