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Überforderung, Unterforderung

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Als junger Lehrer bereitete ich einen Schüler auf eine Mathematikprüfung zur Aufnahme in der gymnasiale Oberstufe vor. Er erarbeitete sich den geforderten Stoff gut, so dass zu erwarten war, dass er die Prüfung glänzend bestehen würde.

Dem war nicht so.

Wie mir der Prüfer hinterher berichtete, war meinem Schüler schon während der ersten Aufgabe ein kleiner, aber eklatanter Fehler unterlaufen: Er hatte eine Formel falsch abgeleitet und war zu einem vollkommen irrealen Ergebnis gekommen. Dies hatte ihn offenbar so stark konsterniert, dass er zu einer Korrektur seines Fehlers nicht mehr fähig war. Und in den folgenden Aufgaben machte er noch weitere Fehler.

In der Nachbereitung der Prüfung stellte sich dann heraus, dass er die geforderten Aufgaben samt und sonders richtig lösen konnte. Der Fehler in er ersten Aufgabe hatte ihn offensichtlich zu nervös gemacht, was ihm zum Verhängnis wurde.

An diese Begebenheit erinnerte ich mich, als ich unserer Ersten zusah bei ihrem Spiel gegen GW Nottuln. Das ließ sich doch zunächst gut an, mir schien, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis unsere Hiltruper Jungs Übergewicht gewinnen und den Sieg erobern würden. Bekanntlich kam es anders: Zwei Nachlässigkeiten in Mittelfeld und Abwehr bescherten den Gegner die unverhoffte 1:0-Führung.

Und aus war es mit der TuS-Herrlichkeit. Was folgte, war ein verkrampftes Bemühen unseres TuS-Teams um Linie und Stil, über weite Strecken des Spiels jedenfalls. Die Partie ging nicht unverdient, meine ich, verloren.

Und so zeigte sich auch hier wie im oben geschilderten Prüfungsgeschehen, dass kleine Fehler oft große negative Wirkungen haben. Verantwortlich dafür ist unsere Psyche. Kleinste Anlässe können sie derart verunsichern, dass sie auch unsere Physis lähmt oder mindestens stark beeinträchtigt.

Und das geschah mutmaßlich etlichen Akteuren unseres Teams nach dem ersten Treffer der Nottulner.

Man könnte es als Überforderung für unsere Spieler bezeichnen, nun das Spiel herum zu reißen und zu glanzvollem Kombinationsspiel zu finden. Und so wäre wieder einmal zu konstatieren, dass Überforderung nicht selten positiven Ergebnisse verhindert.

Unterforderung tut das aber auch. Und möglicherweise ist die schlechte Rückspielserie unseres TuS-Teams eben auf eine eklatante Unterforderung zurück zu führen.

Schon zur Saisonhalbzeit war jedem klar, und es gaben sich die meisten Beteiligten auch so, dass der Klassenerhalt wohl sicher erreicht werden würde. Damit war die Mannschaft zwar noch nicht endgültig an ihr wichtigstes Saisonziel gelangt, sie hatte es aber sichtbar vor Augen. Und vielleicht schlichen sich deshalb Nachlässigkeiten ein, die dann in ihrer Summe zu minderen Leistungen führten.

Ein höheres Ziel als den Klassenerhalt wurde nicht propagiert, jedenfalls nach meiner Wahrnehmung nicht und auch nicht so prononciert, dass es nicht zu überhören war. Das ist nicht Fehler der Mannschaftsleitung, das ist vielmehr mein oder des Vorstands Fehler. Ich oder er hätten zur Saisonhalbzeit darauf drängen müssen, für die Rückspielserie realistische Ziele zu postulieren, die höheres verlangt hätten als den Erhalt der Klasse.

Wäre das geschehen, wäre möglicherweise die Motivation unserer Spieler höher gewesen, als sie in diesem Frühjahr war; möglicherweise.

Wenn meine Meinungsäußerung bisher darauf hinaus läuft, dass die Spieler am wenigsten verantwortlich seien für ihre teilweise schwachen Leistungen, so möchte ich diesen Eindruck zum Schluss jedoch etwas abschwächen. Ich will das tun durch die Beschreibung eigener Empfindungen.

Also, liebe Sportfreunde unserer Ersten, es fiel mir nicht leicht, euren Spielen gegen Vreden und gegen Nottuln jeweils bis zum Schlusspfiff zuzusehen. Ich musste mcih ganz kräftig dazu zwingen.

In der Hoffnung auf angenehmere Stunden in der Glassuritarena grüße ich herzlich,

Euer Epi Bördemann
- Vorsitzender -

Meine nächsten Sprechstunden im Büro der Fußballabteilung:
Dienstag 27.05., Dienstag, 03.06.,
jeweils von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr.


(ab, 24.05.2014)
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